was haltet ihr davon,das die asylbewerber den gleichen alg2 satz bekommen wie einer der jahrelang gearbeitet?

Mach Dir nichts draus, hier wird doch immer gleich alles als Hetze abgestempelt, es gibt ja so viele Gutmenschen!

Und nein, ich finde es nicht richtig und auch nicht fair. Aber in Deutschland ist das eigene Volk nichts wert, das jahrelang in die Rentenkasse eingezahlt hat.

Auch Asylanten haben ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben. Du solltest dir lieber die Frage stellen, ob Hatz IV so etwas überhaupt ermöglicht, als auf die herum zu hacken, die in der Hackordnung vermeintlich unter dir stehen.

Wer gegen "die Anderen" die Ellenbogen ausfährt, spielt nur denen in die Hände, die die jetzigen Zustände herbeigeführt hatten und für richtig halten.

"Divide et impera" lautet das Sprichwort - "Teile und herrsche". Wenn man die Menschen in Kleinstgruppen gegeneinander aufhetzt, damit sie sich nicht solidarisieren und aufbegehren, lassen sich auch gegen Mehrheiten so einige Dinge durchdrücken, bei denen den Leuten ansonsten die K0tze hochkommen würde, während sich kleine Eliten weiter die Hände reiben und belustigt auf den Pöbel schauen.

Das läuft zwar heute subtiler und etwas humaner ab als im alten Rom, aber die Mechanismen haben sich nicht verändert.

Wer jahrelang gearbeitet hat und nicht mehr vermittelbar ist, sollte eine ordentliche Rente bekommen, die deutlich über Sozialhilfe liegt.

Aber auch die Sozialhilfe sollte angehoben werden, die ist ja menschenverachtend niedrig!

Man sollte die Reichen enteignen und das Geld den Armen geben!

Oft arbeiten die Reichen nichts oder fast nichts und leben nur vom Erbe. Sie besitzen Fabriken, wo andere für sie arbeiten oder Aktien etc. und faulenzen dabei! Damit muss Schluss sein!

Es ist eine Entscheidung des LSG, mal abwarten was das BSG dazu urteilt.

Es sind Regelungen der gewählten Politiker, was dies ermöglicht.

Also liegt es doch auch in der Hand der Wähler dies zu ändern.

Aber in Deutschland gibt es ein merkwürdiges Phänomen. Man geht für alles auf die Strasse und Protestiert, ausser wenn es darum geht, dass jedem in die Tasche gegriffen wird.

@@@Kein Asylbewerber verhungert, wenn er kein ALG 2 bekommt, solch ein Unsinn.

Gar nichts. Es mag vielleicht verständlich sein, dass sie ein menschenwürdiges Leben leben wollen, aber ist nicht nur unfair denjenigen, die so lange dafür gearbeitet haben, sondern auch wirtschaftlich-finanziell nicht machbar. Jede nationale Wirtschaft und jeder (Wohlfahrts-)Staat hat nur begrenzte Ressourcen und es ist klar, wenn immer mehr Leute kommen, die Geld nehmen in einer Zeit, wo immer weniger Menschen Arbeit finden und Steuern bezahlen können, dass sich dieser Staat und diese nationale Wirtschaft sich dies langfristig gar nicht mehr leisten können. Wenn schon Leute von auswärts kommen, sollten sie Arbeit haben oder eher mitbringen bzw. hier kreieren.

...das Problem ist doch nicht, dass Asylbewerber das Gleiche bekommen wie jahrelang Berufstätige die arbeitslos wurden, sondern dass die ehemaligen Berufstätigen so viel bekommen wie die Asylbewerber....

Es geht immer - und in allen Fällen - ob jahrelang gearbeitet

oder als Asylbewerber - um die SICHERUNG des LEBENS-

UNTERHALTES.

Und dafür hat der Gesetzgeber - unabhängig von der

berechtigten Frage nach der zu geringen Höhe -

einen Mindestsatz festgestellt.

Alle bekommen also den Mindestsatz um ihren

Lebensunterhalt sichern zu können - warum

sollte da jemand weniger als diesen Mindest-

satz bekommen?

ALG 2 ist grundsätzlich eine sinnvolle Leistung -

ABER viel zu gering und in vieler Hinsicht

schlicht falsch konstruiert. U.a. wird eben

die Lebensleistung eines arbeitenden Menschen

mit geringem Einkommen in KEINER Weise

gewürdigt.

Richtig wäre ein (höherer) Mindestsatz für eine

Sicherung des Lebensunterhaltes für alle Menschen -

und richtig wäre vor allem auch, die vielen Schwächen

des ALG 2 für Betroffene auszumerzen.

Das Zauberwort ist Gleichbehandlung. Du darfst vor dem Gesetz keinen Unterschied zwischen Menschen machen, die sich um Asyl bemühen und dem normalen Deutschen Mitbürger, da sonst der gerechtfertigte Verdacht der Diskriminierung auftreten würde. Auch ein Asylbewerber kann jahrelang in seinem Heimatland gearbeitet haben... trotzdem wird ihm das hier in Deutschland wohl kaum für den Antrag auf ALG2 anerkannt werden, da es hüben wie drüben andere Gesetzgebung gibt.

Weisst Du, deine Frage kommt wie eine Hetze an bei vielen, da man was den Bezug von ALG2 angeht inzwischen äusserst empfindlich geworden ist.

Ich weiss beispielsweise aus meiner eigenen Erfahrung, dass ich freiwillig kein Hartz-IV beziehe, weil ich das als eine Zumutung für mich empfinde, da ich wirklich sehr gerne einen ordentlichen Job haben würde, der eben auch ordentlich bezahlt wird, und 450,- € Jobs sind für mich nicht Diskussionswürdig, sondern eine Zumutung, da die meisten 450,-€ Jobs darin münden, dass man unbezahlte Überstunden macht und diese zumeist noch nicht einmal abgefeiert werden können.

@ Leichtblitz: Genau das ist auch mein Denken. Ich finde nämlich, dass keiner es verdient hat, mit so wenig Geld auskommen zu müssen, zumal selbst auch noch die Möglichkeiten Geld dazuzuverdienen ebenso stark eingeschränkt sind. Geht einer von denen nämlich als 450,-€-Jobber arbeiten, so bekommt er von dem Geld gerade mal 160,- € und alles weitere Geld wird nämlich vom Amt eingezogen, was ich äusserst asozial finde. Leute, die auf die Art und Weise gehalten werden, werden regelrecht zu Dauer-Hartz-Beziehern gemacht von staatlicher Seite her und das kann meiner Auffassung nach wohl nicht im Sinne der Bevölkerung liegen, die Voll- und Teilzeit arbeiten.

Unterkunft und Essen sollte reichen!

hi, auch junge deutsche die keine lust zum arbeiten haben bekommen alg 2