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Siggi fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 8 Jahren

Große Koalition - Lohnt es sich dabei über die Einführung eines Mindestlohnes zu streiten ?

Die SPD macht Druck.

Ohne Mindestlohn keine Große Koalition.

Wie steht ihr zum Mindestlohn ?

Update 2:

@tetrazepam

Ich finde deine Antwort sehr gut.

Aber hast du dich vielleicht in deinem Kommentar etwas vertan ?

Man vereinbart doch nur Bruttolöhne ?

Ansonsten würde jeder Arbeitnehmer nur noch die Lohnsteuerklasse 6 wählen,

um ein möglichst hohes Bruttogehalt zu erhalten.

Und niemand würde mehr heiraten und die Steuerklasse 3 wählen, weil dann mit der Heirat das Bruttogehalt sinken würde.

Update 3:

Danke an alle !

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Wie sozial verwahrlost unsere Politiker eigentlich sind, zeigt die Forderung von mageren 8,50€ Mindestlohn in Deutschland und das ablehnen von Mindestlohn überhaupt. Und das als eine der reichsten Industrienation dieses Planeten.

    Belgien = 8,75 €

    Luxemburg = 10,45 €

    Frankreich= 9,41 €

    England = 8,90 €

    Irland = 9,10 €

    Spanien = 8,90 €

    Italien = 9,40 €

    usw.

    Um in Deutschland ein Leben zu finanzieren, dass alles an Kosten für die Lebensführung abdecken würde, braucht es einen Mindestlohn von 11, 85 €. was dann, bei einer 40-Std.-Woche, 1.896 € bedeuten würde.

    Alles netto versteht sich

    Wenn es diese Regierung fertigbringen würde, die Unternehmen und Reichen richtig zu besteuern, wie es sich gehört, und diesen es nicht auch noch erlaubt, ihrer horrenden Gewinne und maßlos übersteigerten Dividendenzahlungen an die Aktionäre, auf Kosten der Arbeitnehmer zu generieren, dann muss man sich über einen Mindestlohn nicht unterhalten.

    tm

  • Kater
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Es sollte eigentlich selbstverständlich sein,

    dass man vom Lohn seiner Arbeit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann.

    Da unsere Politik im Verein mit der Einheitsgewerkschaft dieses Prinzip verraten hat

    und nun Dumpinglöhne den "Cleveren" unternehmer auszeichnen,

    wird ein Mindestlohn notwendig.

    Dennoch lehne ich eine große Koalition als undemokratisch ab.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Laß es mich umgekehrt sagen:

    Wer GEGEN einen Mindestlohn ist,

    sagt JA zur Ausbeutung des Menschen durch das Kapital.

  • vor 8 Jahren

    Warum streiten? Die SPD als auch die Grünen fordern einen Mindestlohn von 8,50,-€. Und die 8,50 sind wohl mindestens gerechtfertigt.Löhne darunter sind Ausbeutung, wenn der Arbeitgeber sich dabei eine Goldene Nase verdient.

    Wenn sich die Tarifparteien nicht einig werden, dann muss halt die Politik dafür sorgen.

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  • vor 8 Jahren

    Ein derart gigantisch hoher Mindestlohn von 8,50 €, wie ihn die SPD fordert, könnte genauso gut von Mutti kommen. Nun wo sich die FDP endlich in Luft aufgelöst hat, ist eine solche Miniforderung eigentlich nicht einmal die Rede wert. Sogar @kapaun würde ihn mit ein bisschen Würgen akzeptieren, denn er reicht ja nicht einmal, um gegen Altersarmut vorsorgen zu können.

  • vor 8 Jahren

    Mindestlohn - unbedingt. Auch wenn in der Folge die Preise steigen. Die Zahl der Teilzeitstellen ist wieder angestiegen. Eine Teilzeitkraft mit 6,50 Stundenlohn, die womöglich noch ein Auto für die Fahrt zur Arbeit benötigt, so etwas darf es nicht geben.

  • vor 8 Jahren

    Mindestlohn von 8,50 Euro muss her. Die große Koalition ist schon Kröte genug.

    PS: Für ganz Deutschland, die Mauer ist schon über 20 Jahre weg - wird Zeit das sie auch aus den Köpfen verschwindet.

  • vor 8 Jahren

    Wer gegen einen Mindestlohn ist, kann kein Menschenfreund sein. Es muss endgültig Schluss sein mit der Ausbeutung in Deutschland, das inzwischen das Billiglohnland Nummer 1 in Europa ist. Warum sollten wir warten, bis die EU den Mindestlohn fordert? Ich halte das für ein gutes Argument, eine große Koalition notfalls auch platzen zu lassen. Die Grünen wollen den Mindestlohn eben auch.

  • Berni
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Jede Partei hat Prämissen, an denen sie festhält. Seehofer besteht auf

    einer Maut für Ausländer und verbittet sich Steuererhöhungen.

    Wer gegen Mindestlöhne ist, frönt der Ausbeutung von Arbeitnehmern,

    stellt Arbeitgeber finanziell auf Kosten der Steuerzahler besser.

  • vor 8 Jahren

    Für die betroffenen Lohnempfänger lohnt es sich in jedem Fall. Und auch mit Mindestlohn bleiben sie am unteren Ende der Nahrungskette. Allenthalben wird propagiert, daß bei uns die freie und soziale Marktwirtschaft gilt. Soll es denn sozial sein, daß wir mit öffentlichen Geldern Arbeitgebern die Löhne sponsern und damit künstlich niedrig halten, die sich Arbeitskräfte sonst nicht leisten könnten? Oder ist das etwa marktwirtschaftlich? Ein sogenannter "Aufstocker" hingegen wird scheel angesehen, weil er gezwungen ist, "zum Amt" zu gehen, obwohl er ganztägig arbeitet?

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