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Geht von Limburg die neuzeitliche Inquistion aus ?

Bekanntlich endete die spätmittelalterliche Inquisition

mit der Vollstreckung des letzten Todesurteils der

Inquisition am 31.07.1826

Bis vor kurzem unentdeckt scheinen nun die Vorbereitungen

für eine neuzeitliche Inquisition anzulaufen. Die kath.

Kirche will sich - nach Vorbild der Islamisten - vermehrt

um Ungläubige kümmern und die starke Zunahme von

Ketzern jeder Art lässt ja nun auch inquisitorisches

Handeln als unabdingbar erscheinen.

In dieses Bild passt, dass der Bischof von Limburg,

Franz-Josef Strauß-Tebartz-van Elst ein Kirchen-

gebäude hat umbauen lassen, wo sich alle Welt

fragt, was da so teuer wurde ??

Kann es sein, dass dort in größerer Zahl abhörsichere

Verhörzimmer, Folterkeller und gut isolierte Kerker er-

richtet wurden ??

So dass von Limburg aus zentral für Nordeuropa

Verhandlungen der Inquisition durchgeführt werden

können ??

Könnte es sein, dass Bischof Tebartz-van Elst, der

ja auch als Grabesritter dem Ritterorden vom

Heiligen Grab zu Jerusalem und damit als

Kreuzritter unterwegs ist, nach Aussehen und

Habitus und Auftreten passend der

künftige Großinquisitor ist ??

Werden bald schon seine Kritiker auf Scheiter-

haufen brennen ??

Update:

Werter User @HarmonieZiel - ich erlaube mir den

Hinweis, dass die Kirche über der weltlichen Justiz

steht.

Ich erinnere an den Gang von Canossa, wo sogar

ein Kaiser auf Knien zum kath. Papst kommen

musste.

18 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Oh mein Gott, nein sicher nicht.

    Franz-Peter Tebartz-van Elst wollte ein schönes Zuhause haben. Das ist nichts Verwerfliches, die meisten wollen das. Doch sie haben im Gegensatz zum Würdenträger nicht die Kirche als Baufinanzierer. Der Limburger Bischof ist da klar im Vorteil - und musste nicht so auf den Euro schauen.

    Schwarze Ledermöbel und ein Glastisch, die Wände aus grobem, historischem Gemäuer; eine weiße Designer-Badewanne, natürlich freistehend, an beiden Seiten Nackenstützen; große, goldene Wappen an den Wänden; ein weiter Lichthof mit Säulen und Brunnen: Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat sich einen sichtlich weltlichen Wohntraum erfüllt. Eine einfache Stube mit Holztisch, Bibel und Kniebank, das wäre wohl nichts für ihn. Sein Bischofssitz ist prachtvoll, die meisten reden von Protz. Was die Kosten angeht, stimmt das: Die neue Unterkunft sorgte für Rechnungen in Höhe von neunhundert Millionen Euro.

    Der Bild-Zeitung ist es gelungen, eine etwas detailliertere Aufstellung der Posten zu erlangen. Die Zahlen wurden dem Blatt auch von Jochen Riebel, einem Mitglied des zuständigen kirchlichen Vermögensverwaltungsrates, bestätigt. Demnach ließ Tebartz-van Elst sich seine Privat-Wohnung inmitten des Anwesens dreissig Millionen Euro Kirchengeld kosten.

    Der schon angesprochene Lichthof schlug mit zehn Millionen Euro zu Buche. Deutlich teurer noch die neue Kapelle: 7,67 Millionen Euro. Andere Details erzeugen nur Ehrfurcht: Ein Konferenz-Tisch etwa kostete 325.000 Euro, Einbauschränke – selbstredend maßgeschneidert – schlugen mit 950.000 Euro in den Klingelbeutel ein. Eine Randnotiz: Das Anbringen eines Adventkranzes brachte den Handwerkern mal rund 300.000 Euro ein. Für das gute Stück musste schließlich glatt das neue Dach durchlöchert werden.

    Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer stärkt seinem in die Kritik geratenen Limburger Amtsbruder Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst den Rücken. "Er hat meine volle Unterstützung und meine volle Solidarität", sagte Voderholzer der internationalen Nachrichtenagentur Catholic News Agency am Donnerstag im Vatikan. Er kenne den Limburger Bischof gut und halte ihn für einen bescheidenen und anspruchslosen Menschen.

    Die Diskussion über die Vorwürfe, dass sich der Limburger Bischof ein luxuriöses neues Haus gebaut habe, nannte Voderholzer einen Riesenzirkus.

  • aeneas
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    So viele Worte und so viel geballter Nonsense! - Was hat denn das Verprassen von Geldern durch einen Vertreter des Klerus mit "neuzeitlicher Inquistion" zu tun?

    Quelle(n): !
  • Finis
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Der Mann scheint schwer krank zu sein. Er konnte sich aber gut tarnen, Man hat es relativ spät bemerkt und will wahrscheinlich einen ganz großen Skandal vermeiden, das wird man aber nicht schaffen.

    Man wird wahrscheinlich bald nichts mehr von ihm hören, er wird des Amtes enthoben und dann wächst Gras über die Sache.

  • JS
    Lv 4
    vor 8 Jahren

    "Ich erinnere an den Gang von Canossa, wo sogar

    ein Kaiser auf Knien zum kath. Papst kommen

    musste."

    Stimmt, den Gang nach Canossa hat es wirklich gegeben, das ist aber schon fast 1000 Jahre her.

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  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Tebartz-van Elst geschieht der Kirche recht!

  • vor 8 Jahren

    klares nein zu deinen (wahn) vorstellungen.

    die geschichte der inquisition hätte der katholischen kirche fast das genick gebrochen, sie wird den teufel tun, um das noch mal zu riskieren.

  • vor 8 Jahren

    Holz ist heute zu teuer für eine solche Zeremonie!

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Wenn man sich die Hackfresse von dieser Tebratze schon ansieht..das sagt einem eigentlich alles.

  • vor 8 Jahren

    Wenn das ein von der Kirche groß angelegtes Projekt wäre, warum wird dem Typen dann von seinen eigenen "Brüdern" nahe gelegt sein Amt niederzulegen? Und welcher Handwerker baut denn in ein Kirchengebäude Folterkeller ein? Das müsste doch, zumindest jetzt, da es so ein Medieninteresse findet raus kommen. Da wird nur jemand in die eigene Tasche gewirtschaftet haben, wie es schon millionen Mal auch woanders vorgekommen ist. Noch eine Inquisition ist glücklicherweise dank aufklärung und jetzigem Wissensstand der Bevölkerung ausgeschlossen. Sobald die Kirche auch nur einen versucht festzunehmen oder wegen Ketzerei anzuklagen werden sie brennen. Trotzdem nette Theorie. Keep on! :)

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Der Mann an sich ist in meinen Augen eine Witzfigur, echt.

    Schau dir nur mal seine geldgierigen Augen an.

    Ich würd den Mann den Prunk bauen lassen, wenn er den nötig hat.

    Aber dann bitte aus eigener Tasche.

    Denn sonst steh ich nämlich mit einem Plakat vor der Merkel: Entweder ich krieg auch ein Haus aus der Staatskasse "spendiert", oder man sollte dann den Prunk, nachdem der fertig ist, in die Luft jagen.

    Und vor diesem armen Würstchen braucht man keine Angst haben. Der ist nämlich xenophob.

    Ein schönes Erdbeblein täte Limburg schon gut in nächster Zeit.

    Ich mein ja nur: "Einfach mal so als Beweis, dass eben DOCH GOTT über der Kirche steht."

    Aber Gott ist geduldig und wartet bis der Prunk fertig ist. Und dann gibt´s einen ordentlichen Ruck, Risse in den Wänden und dann kann der Schizo-Bischof in seiner "Residenz" gerne weilen.

    Aber Renovierungsarbeiten dürften dann keine mehr gemacht werden.

    Weil sonst lege ich JEDEM DA IN DEUTSCHLAND ans Herz, dass er auch ein Haus von Papa Staat spendiert bekommt.

    Und wer schon so gläubig ist und regelmässig seine Kirchensteuer bezahlt, dann hat er als Gläubiger auch das Recht, ein paar Euros vom Vatikan zu fordern - für ein Haus.

    Aber Angst braucht man vor einer Inquistion nicht zu haben.

    Inanna

  • vor 8 Jahren

    Gott - vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun > bekommt da ne ganz andere Bedeutung.

    Hilfe - es schreit zum Himmel, wer hat denn sowas zu verantworten?

    Der Papst, hat bestimmt die richtige Lösung parat - so wie ich den "Franziskus" einschätze - geht das nun mehr als schnell zu Ende > mit diesem merkwürdigen Bischof.

    Es wird sich in den nächsten Jahren eh viel bei der kathl. Kirche ändern müssen > so kann es nun wirklich nicht weitergehen, wir sehen da schon viel zu lange zu und jetzt wird auch diesen Herren mal eine Grenze gesetzt.

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