Ist die Rente in Amerika derzeit gefährdet ?

Die USA ist wirtschaftlich NICHT am ende, das ist nur ein Wunschdenken von einigen Clever-Teilnehmern.

Von wo bekommt deine Bekannte ihre Rente? Ist es Social Security (was ich annehme) oder ist es von der "Veterans Administration" (VA)? Die Zahlungen wuerden nur unterbrochen werden, sollte am 17.10. der Debt Ceiling nicht erhoeht werden, was durchaus passieren kann. Die Republikaner im Congress wollen unbedingt das, was seit dem "Crash" erreicht wurde zerstoeren.

In den Medien wurde davon nichts gesagt. Man müsste nachforschen, ob die Rente von einer staatlich unabhängigen Stelle gezahlt wird. Im Moment sind es Staatbedienstete, die kein Geld bekommen. Aber es wurde schon gesagt, dass es nachbezahlt würde. Allerdings kann ich mir das nicht vorstellen, da sie ja in unbezahlten Urlaub geschickt wurden.

Viele in den USA verloren die Rente aus anderen Gründen. Dort hatten viele ihre Zukunft mit Aktien gesichert - ist halt das Land des Kapitals. Damals war kurz ein Aktienboom und unsere superschlauen Politiker (wer erinnert sich noch!?) priesen auch Aktien als gute Rentenrücklagen. Doch dann kam die Pleite und man zeigte über 70-jährige die in Geschäften arbeiteten, da ihre Rente futsch war.

Daher klären von welcher Stelle die Rente gezahlt wird. Dann kann man eher sehen, ob sie so leicht betroffen sein kann.

nein

da ist kein problem

Wie @Secular Humanist bereits sagte, haengt es davon ab, von welcher Stelle die Rente bezahlt wird.

Ich weiß nur, dass auf dem Kopf eines jeden Amerikaners, alos auch jeden Säuglings, ca 55.000 Dollar, das sind ca 40.000 Euro an öffentlichen Schulden stehen. Ob das nur die Bundesschulden sind, weiß ich nicht, möglicherweise kommen auch noch Staaten und Kommunalschulden dazu.

Da kann man sich ausmalen, wie "sicher" die Renten in Amerika sind, auch wenn diese aus Pensionskassen gezahlt werden. Man bekommt schon Dollars, aber deren Wert m u s s sich immer mehr "verwässern".

Ich würde alle Zahlungen aus den USA ab sofort eher als eher unsicher ansehen.

Lord M: Der damalige Arbeits- und Sozialminister Blüm hat mit absoluter Sicherheit im Jahre 1986

k e i n e Plakate geklebt mit der Aufschrift "Die Rente ist sicher". Selten stand die Bundesrepublik nämlich so solide da wie in den Jahren 1985 bis 1989.

Das hat sich geändert, als ab der deutschen Einheit im Jahr 1990 Millionen von Rentnern aus der ehemaligen DDR eine relativ hohe Rente erhielten, obwohl sie in keine Rentenkasse einzahlten.

Bis heute hat noch jeder Rentner seine Rente bekommen, obwohl Herr Blüm seit 25 Jahren nicht mehr Minister ist. Nicht wenige bekommen eine solch hohe Rente/Pension, dass sie zur Not auch mit der Hälfte auskommen würden und noch erträglich leben können.

Um die Frage zum amerikanischen Rentensystem zu beantworten, reicht ein Auszug aus der deutschen Rentengeschichte:

"Die Rente ist sicher.", Norbert Blüm

8. Juni 1905: Als Reichskanzler Otto von Bismarck im Jahre 1889 in Deutschland die gesetzliche Rentenversicherung einführt, beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen rund 40 Jahre, das Renteneintrittsalter hingegen lag bei 70. Clever gemacht: Nur eine Minderheit erlebte daher überhaupt die Auszahlung einer Altersrente. Inzwischen passieren drei Viertel der Männer und fast 90 Prozent der Frauen die derzeitige Altersgrenze von 65 Jahren - die Rente ist also mitnichten ein finanzielles Polster, auf das sich heute Berufstätige freuen können. Zudem ändert Adenauer Bismarcks kapitalgedecktes Rentensystem, in dem jeder - inklusive Zinsen - nur das ausgezahlt bekommt, was er auch eingezahlt hat, in einen "Solidarpakt der Generationen". Die Jungen zahlen für die Alten, doch Geburtenrückgang, stagnierendes Wirtschaftswachstum, Millionen Arbeitslose und die Entbindung der Selbständigen von der Einzahlungspflicht schwächen dieses neue Rentensystem. In den Achtzigern fragen sich viele besorgt: Wird der Sozialstaat unbezahlbar?

Da taucht Bundesarbeits- und -sozialminister Norbert Blüm auf und verkündet vollmundig: "Die Rente ist sicher!" Vor großer Medienkulisse klebt er im April 1986 in einer spektakulären Pressekampagne 15.000 Plakate mit der Aufschrift: "Denn eines ist sicher - die Rente!" Dabei ist er mit Leiter, Kleber, Plakat und Pinsel zu sehen - und immer mit froher Miene. Allerdings stimmt diese Zusicherung schon zu Blüms Zeiten nicht mehr und er weiß das. In den folgenden Jahren relativiert der Minister seine Aussage immer wieder, und trotzdem verbindet man das Rentenzitat immer noch mit ihm. Die "tageszeitung" wandelt Blüms Zitat 2006 in ein zeitgemäßeres und treffenderes um: "Eins ist sicher: Die Rente wird immer weniger." Bis es in absehbarer Zeit keine Rente mehr gibt.

Für die USA gilt zwar ein anderes Rentenmodell, aber für diejenigen, die einen Anspruch darauf erwerben, gelten auch ähnliche Zustände wie für deutsche Rentner: Es gibt immer weniger, bis es irgendwann keine Rente mehr gibt. Und das ist der Moment, wo die Rentenkassen leer sind und der Staat nichts mehr zuschießt, und das kann bereits jetzt schon der Fall sein, vielleicht auch erst in 10 Jahren.

Könnte möglich sein,usa ist gerade wirtschaftlich am ende,es wurden schon attraktionen geschlossen,es könnten daher auch renten eingestellt werden

LG:WILL

In der USA ist alles gefährdet!

Da sollte sich deine Bekannte selbst darum kümmern, wie die Gesetzeslage diesbezüglich in den USA aussehen. Warum soll das hier jemand machen?

Sie bekommt einmal in Deutschland eine Rente und in Florida auch. Das erstaunt mich,das so was überhaupt möglich ist. Sich am besten dort erkundigen, wo sich sich zur Zeit aufhält.