Schreibt man in der Inhaltsangabe oder Zusammenfassung am Ende, "Was der Autor damit sagen will"?

Meiner Meinung nach ist eine Inhaltsangabe/Zusammenfassung rein deskriptiv. Das heißt nur beschreibend, was du liest.

Was der Autor sagen will, geht ein Schritt weiter und ist Interpretation des Gelesenen und gehört meiner Meinung nach nicht in eine Inhaltsangabe. Das wäre dann eher eine Kritik oder ein Essay.

Ich unterstütze (@)) Sonias Meinung: Sowohl Inhaltsangabe als auch

Zusammenfassung verlangen k e i n e Antwort auf die Frage, was der Autor

damit sagen wollte - das ist der w i c h t i gs t e Aspekt einer anderen Aufgabe,

der I n t e r p r e t a t i o n. Dort kannst Du die von Dir apostrophierte

Ankündigung sogar als vorletzten Teil der Interpretation nutzen, es klingt

besser als ängstliche Sätze des Typs "Ich weiß nicht, ob ich das richtig

verstanden habe, also schreibe ich auf, was mir einfällt: Die Gebrüder Grimm

wollten uns sagen:Man sollte sich freuen, dass Herr Jäger zufällig im Wald war,

als Rotkäppchen die Oma besuchte."

Das kann sowohl Prolog (Einleitung) als auch Epilog (Abschluss) sein - Epilog erscheint jedoch sinnvoller, man muss ja nicht mit der Tür ins Haus fallen - langweilig das Schriftstück dann erscheint.

Im Prolog dann eher kurz und knapp etwas über den Autor schreiben - seine Vita..