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Hilfe Grammatik Deutsch?

Also folgendes, Ich habe Probleme mit den Objekten...

Zb wann benutze ich den/einen wann dem/einem.. Auf den Boden / auf dem Boden? Oder auf ein Stern, auf einem Stern?

Bitte nicht nur mit Beispiel, sondern auch mit Begründung!

Danke

Update:

Wow vielen dank für eure Antworten!!! DIE SIND ALLE TOP

Mir fällt es schwer, die Top Antwort zu wählen :P

Leider ist Deutsch nicht meine Muttersprache und habe deswegen auch viele Probleme mit der Grammatik...

4 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Merksatz:

    An, auf, hinter, neben, in,

    über, unter, vor und zwischen

    stehen mit dem vierten Fall (AKKUSATIV),

    wenn die Frage heißt WOHIN

    Mit dem dritten (DATIV) steh'n sie so,

    dass die Frage lautet WO

    Beispiel:

    Ich habe die Vase auf den Boden gestellt.

    WOHIN?

    auf DEN Boden

    Der Betrunkene liegt auf dem Boden.

    WO?

    auf DEM Boden

    "auf ein Stein" gibt es nicht; im Akkusativ heißt es "auf einen Stein"

    ("ein Stein" ist NOMINATIV - 1. Fall)

    WAS liegt da?

    EIN Stein.

    Ich stelle mich auf einen Stein

    WOHIN?

    auf EINEN Stein

    Der Mistkäfer sitzt auf einem Stein.

    WO?

    auf EINEM Stein

  • vor 8 Jahren

    Deine Frage zeigt auf einen Aspekt der deutschen Grammatik, der vor allem

    (= zu rund 70%)für die S c h r i f t s p r a c h e wichtig ist(Deine zu schreibenden

    schulischen Arbeiten, aber auch Deine abzugebenden Texte im Berufsleben).

    In der mündlichen Sprache fällt man vor allem auf, wenn man die kleinen Begleiter

    der Substantive(der,die,das) falsch setzt. Es hilft Dir auch nicht, wenn ich Dir sage,

    dass viele Deutsche auch die falsche Artikelform (z.B. auf dem/ auf den) wählen,

    weil sie schnell sprechen und dabei nur "AU-fen" sagen, was als "auf dem/ auf den"

    verstanden wird, vor allem zu einem Partner,der auch seine Schwiergkeiten damit

    hat. - Also lerne die wichtigsten Elemente einer korrekten Grammatik zum Thema

    "Die Kasusformen im Deutschen"= die Veränderung vom

    Nominativ zum =>Genitiv(2.Fall) =>Dativ(3.Fall)=>Akkusativ(4.Fall) im Singular(Sg.)

    (der Mann/Tisch=>(wegen)des Mannes/Tisches=>(mit)dem M./T.=>den M./T.

    die Ehe/ Blüte=>Gen.(während der E./B.=>Dat.(nach der E./B.)=>Akk.(durch dieE./B.)

    das Kind/ Paket=> (wegen des Kindes/Pakets)=>(bei dem=beim Kind/ Paket)=>

    Akk=>ohne das K/P .

    Das gleiche auch im Plural,was Du in der Grammatik finden wirst.

    Es sind 3Faktoren,die eine Veränderung des Nominativs verlangen:

    (dabei taucht die Form desNominativ-Artikels "der/die/das" zuweilen auch als

    anderer Fall/Kasus noch einmal auf): 1. Präpositionen,kleine Wörter,die Du

    im Wörterbuch als "Präp." erklärt findest und die in ihrer Bedeutung immer

    eine Relation/Beziehung benennen, in der sich "der Mann" oder "die Blüte"

    oder das Kind befinden. (Beispiel: Ob Menschen IM Bett schlafen oder

    OHNE ein Bett,ist ein großer, schlimmer Unterschied.)

    2.Präpositionen sind oft mit(a) Bewegungsänderungen der Menschen

    in eine andere Lage (wohin?) oder (b)mit Angabe der festen Position (wo?)

    verbunden. Die Ortangabe mit der Frage WO? braucht den Dativ (Kater

    Felix soll (WO schlafen?)unter deM Bett ,aber wenn Du auf Deinem Bett

    eingeschlafen bist, klettert er flink (WOHIN?) auf DAS Bett,also

    hat er listig eine Ortsveränderung (Bewegung wohin?=>Akkusativ) vollzogen.

    3. Es gibt viele Verben,die einen bestimmten Kasus/Fall verlangen,z.B.

    (gratulieren+Dativ) Wir gratulieren ("die" wird=>) DER Großmutter zum

    Geburtstag und (schenken:Empfänger:Dativ, Geschenk:Akkusativ )

    ...und schenken der Großmutter einen Roman, weil sie gerne liest.

    Lies auch Du gute Bücher,dort nimmst Du die Grammtik nebenbei auf.

    Alles Gute im Kampf um eine gute Sprachbeherrschung!

  • vor 8 Jahren

    Wenn du ein sogenanntes transitives verb waehlst fuer einen Satz, brauchst du meist keine Praeposition mehr; dann entscheidet sich mit dem Verb, ob du Dativ oder Akkusativ waehlen musst.

    Aber viele Verben benoetigen eine Praeposition, z.B. warten -to wait + auf + Akkusativ, also: Ich warte auf dich. Leider koennen einige Praepositionen sowohl mit Dativ als auch mit Akkusativ stehen, gerade AUF ist solch ein Fall. Dann entscheidet die Frage WO oder WOHIN, ob es Dativ wird(wo) oder Akkusativ (wohin). Ein gutes Beispiel: ich gehe auf der Strasse - Dativ + WO? Platz/Ort - also bin ich schon auf der Strasse und gehe dort ( auf und ab oder so ). Aber: Ich gehe auf die Strasse - Akkusativ + WOHIN? Richtung. Ich bin noch gar nicht auf der Strasse, sondern bewege mich nun erst dortHIN, ich gehe also z.B. aus dem Haus hin zur Strasse. - In, an, auf, unter, zwischen und einige andere Praepositionen funktionieren so und du musst am besten immer die passende Frage dazu stellen.-

    Den und einem sind maskuline Akkusativ-Artikel, aequivalent zum englischen the/a(n) .

    Dem und einem sind maskuline oder neutrale Dativ-Artikel, aequivalent zum englischen the/a(n).

    Alle 4 sind Singular. Es kommt also wieder darauf an, ob es ein Dativ oder ein Akkusativ sein soll !

    Ich warte auf den Bus - I'm waiting for the bus (to come). Auf+Akkusativ.

    Ich warte auf dem Bus - WO? - auf dem Bus, also oben drauf sitze ich und warte... Das ist Dativ, aber es ist verboten, auf dem Bus oben drauf zu sitzen...LOL

    Quelle(n): Deutsch-Tutor und Muttersprachler
  • vor 8 Jahren

    "den/einen" ist Akkusativ, "dem/einem" ist Dativ.

    Wenn das Verb einen stillen Stand zeigt, nutzest du dann Dativ. Aber wenn das Verb einen dynamischen Stand zeigt, nutzest du dann Akkusativ, z.B. gehen, laufen, kommen, fallen u.s.w.

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