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Zerato fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 8 Jahren

Ausziehen wegen Ausbildung und Stress Zuhause?

Hi,

beginne im September meine Ausbildung und muss umziehen, da es etwas weiter weg ist. Mit dem Gehalt von der Ausbildung werde Ich nicht leben können, daher brauche Ich finanzielle Unterstützung, nur Ich habe schon seit JAHREN Stress mit meinen Eltern, die sind schon froh, dass Ich ausziehe und haben es schon oft und deutlich gesagt, dass Ich mit eine Arbeit suchen soll und abhauen soll. Meine Frage, bekomme Ich von denen Unterhalt oder sonst finanzeille Unterstützung, da das Geld von der Ausbildung nicht reicht (Miete, Essen, Strom etc.)

An wem muss Ich mich wenden? Sozialamt oder Jugendamt? Bin 19.

Vielen Dank!

Update:

Ihr wisst doch gar nicht wie es zuhause zu sich geht...

Meine Eltern betreiben einen Asia Imbiss, ständig muss Ich jeden Tag nach der Schule von 17 Uhr bis 22 Uhr aushelfen und das für ohne Geld, dadurch sind meine Noten gesunken, denen ist es egal, hauptsache sie haben eine kostenlose Aushilfe, habe all mein Geld selber verdient durch Nebenjob. Von den bekomme Ich nur ein Schlafplatz und Essen und das seit Ich 15-16 bin also ziemlich lange, das kann man nicht aushalten, als Kind früher wurde Ich mit Bambusstöcke geschlagen und im Dunkeln im Badezimmer eingesperrt... Fast jeden Tag brüllt er mich an und will mich rausschmeißen, dass Ich alt genug bin =_=

8 Antworten

Bewertung
  • aeneas
    Lv 7
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    So lange Du noch in der Ausbildung bist, sind Dir Deine Eltern unterhaltspflichtig. Sie erhalten noch Kindergeld fuer Dich. Entweder Deine Eltern veranlassen, dass das Kindergeld direkt an Dich ausgezahlt wird oder aber Du kontaktierst selbst die Kindergeldkasse. Vergiss nicht, Deinen Ausbildungsnachweis und was die sonst noch so an Papieren von Dir wollen, mitzunehmen. - Wenn Deine Eltern es selbst wollen, dass Du ausziehst, sollte dies das aber alles kein Problem sein.

    Nachtrag: "Stress" im Elternhaus; wenn ich das lese, amuesiert mich das immer, denn was als "Stress" bezeichnet wird, ist meistens doch nur das Aufbaeumen gegen elterliche Regeln, die man bis vor Kurzem noch anstandslos akzeptiert hat. - Es gibt ueberall im Leben gewisse Regeln, denen man folgen bzw. sich unterwerfen muss. Das wirst Du schon bald merken, wenn Du im September mit Deiner Ausbildung beginnst. Wenn's da auch nicht nach Deinem Kopf geht, was dann? Willst Du dann auch davonrennen?

    Versteh' mich nicht falsch, ich will Dir Deinen Auszug aus Deinem Elternhaus gar nicht ausreden; zumal sie nach Deiner Aussage ja auch keine Verantwortung mehr fuer Dich uebernehmen wollen. Ich moechte Dich nur dazu bwegen, einmal die "Unmoeglichkeit", ja Laecherlichkeit Deiner Situation - welche Du mit unzaehligen anderen Jugendlichen teilst - zu erkennen. Allem voran steht der Fakt, dass man in allen Situationen des Lebens nur dann in der Lage ist, Konsequenzen zu ziehen, wenn man es sich leisten kann. Das kannst weder Du, noch all die anderen "Nestfluechter", von denen man hier immer wieder liest.Dann: Du bist 19, also schon seit einem Jahr volljaehrig [wobei man Dich natuerlich nicht fuer Deine Volljaehrigkeit verantwortlich machen kann]; beanspruchst einerseits die Dir aus dieser Volljaehrigkeit zustehenden Rechte, in deren Genuss Du andererseits ohne die Unterstuetzung Deines Elternhauses gar nicht gelangen kannst. "Voll krass", so nennt man das wohl heute. Findest Du nicht auch? Ebenso "krass" das Verstaendis dieser ganzen Generation, die [wie wir auch in dem Alter] sich vom Elternhaus befreien will aber [im Gegensatz zu meiner Generation] nicht darueber nachdenkt, wie sie das erfolgreich bewaeltigt, sondern darueber, wo man ausser im Elternhaus noch staatliche Quellen fuer seine scheinbare "Unabhaengigkeit" anzapfen und abzocken kann. Unanbhaengigkeit bedeutet ja nicht nur pekuniaer abgesichert zu sein, sondern auch soziale Verantwortung fuer Euch selbst zu uebernehmen. Ist das Eine nicht moeglich, schliesst es das Andere automatisch aus.

    Der Aberwitz an der ganzen Chose ist, dass erst der Staat solche Grotesken moeglich gemacht hat, indem seinerzeit das Alter der Volljaehrigkeit von 21 auf 18 Jahre heruntergesetzt hat.

    Weisst Du, meine Generation hatte auch "Stress" mit dem Elternhaus, welcher, wenn ich heute zurueckblicke, gar keiner war sondern lediglich eine Entwicklungsphase, die jeder Jugendliche durchmacht. Da das Alter der Volljaehhrigkeit damals 21 Jahre betrug, schuetzte uns diese Gesetzgebung sozusagen vor uns selber. Natuerlich haben wir auch aufgemuckt, hatten den Wunsch, auszuziehen aber weil das Gesetz uns nicht diese Moeglichkeit gab, sozusagen "die Faust in der Tasche" gemacht. Bis zur gesetzlichen Volljaehrigkeit regelten sich die Dinge damals von ganz allein: entweder man verliess gleich nach dem Abitur sein Elternhaus um an irgendeiner Uni ein Studium zu beginnen und rettete sich auf diese Weise aus dem parentalen Dunstkreis oder aber durchlief nach der Mittleren Reife [Hauptschulabgaenger noch frueher] eine Ausbildung, die zur Folge hatte, dass man sich mit dem Erreichen der Volljaehrigkeit bereits auf sicherem Terrain befand und sich eine eigene Bleibe mit allem was dazu gehoert, leisten konnte.

    So, das musste ich jetzt mal loswerden. Vielleicht denkst Du und andere Wegrenner mal darueber nach. Einfach so als Entscheidungshilfe. Wer sich in Deinem Alter nicht ohne Not von Aemtern und deren Zuwendungen abhaengig macht und mehr noch, nicht X Auflagen erfuellen muss, um diese Zuwendungen zu erhalten, sieht morgens beim Aufstehen ein entspanntes Gesicht in seinem Spiegel. Last but not least; ein "sanftes Abnabeln" vom Elternhaus birgt NUR Vorteile.

  • ?
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Unter Umständen kannst du eine Ausbildungsbeihilfe erhalten,

    wenn deine Eltern nicht in der Lage sind, dich finanziell zu unterstützen.

    Aber...

    Zunächst werden deine Eltern zur Kasse gebeten!

    Denn die MÜSSEN dir eine qualifizierte Ausbildung finanzieren.

    "Stress Zuhause" ist eure Privatangelegenheit und kein Grund für die Allgemeinheit,

    dir deine Ausbildung zu finanzieren.

    99% aller Jugendlichen und Heranwachsenden haben irgendwann mal "Stress zuhause".

  • vor 8 Jahren

    Du kannst Ausbildungsbeihilfe beantragen. Das bekommst du aber nur ausgezahlt, wenn deine Eltern wirklich nicht in der Lage sind dich finanziell zu unterstützen.

  • vor 8 Jahren

    Weder an das Sozialamt noch an das Jugendamt, sondern an deine Eltern

    solange du in der Ausbildung bist, müssen dir deine Eltern Unterhalt zahlen

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  • AnPa
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    deine Eltern sind bis zu deinem 25. Lebensjahr zuständig. Versuch es doch mit einer WG. Da ist der finanzielle Rahmen nicht ganz so hoch.

  • vor 8 Jahren

    hoere auf chaos zu machen

    erst mache friedne mit eltern

    es lohnt nicht opfer sein zu wollen

    dann gehe zum sozialamt und frage nach geld

  • Poppy
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    So leicht kommen deine Eltern nicht davon - die müssen dir eine Ausbildung finanzieren. Im Gegensatz dazu musst alles dafür tun, deine Ausbildung zu bestehen - sprich, lernen. ;) Und natürlich kannst du keinen Luxus erwarten, eine billige Wohnung oder eine WG sind durchaus angemessen. Aber ich denke, das weißt du sowieso schon. Auch das Kindergeld steht dir selber zu, wenn du ausgezogen bist.

    Wenn das zusammen mit dem Ausbildungsgehalt nicht reicht, dann müssen deine Eltern einspringen. Und wenn die das nicht tun, dann kannst du dich an das Jugendamt wenden. Die werden ggf. das Geld vorstrecken und holen es sich dann bei deinen Eltern wieder.

    Viel Glück!

  • vor 8 Jahren

    Hst Du Deinen Lehrvertrag und ein Mietsvertrag bei der Lehrstelle? Ja - dann gehe damit zum Jugendamt - nur diekönnen helfen und werden die Eltern verpflichten- Unterhalt und das Kindergeld dann auf Dein Konto zu überweisen, wenn Du ausgezogen bist - Du kannst dort auch unterstützung beantragen

    Also gehe sofort zum Amt und rede mit denen über alles

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