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Was haltet ihr von Totenmasken ?

Als individuelle, greifbare Erinnerung an den Verstorbenen.

http://www.apload.de/images-i244059b7ucu4.jpg

14 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Ich selber möchte von mir keine Totenmaske herstellen lassen.

    Dennoch ist es ja interessant, von Menschen, insbesondere "berühmten", ein solches Bildnis zu kennen; denn damals gab es noch keine Fotografien.

    Wenn die Totenmaske entspannte Gesichtszüge zeigt, kann sie auch als Trost für die Hinterbliebenen dienen: sie zeigt uns, dass der Tod und das Sterben nicht nur etwas Schreckliches ist.

    Wie auch immer: es bleibt die zu respektierende Entscheidung eines jeden von uns.

  • avalon
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Diesen Brauch hat es seit Urzeiten in vielen Kulturen gegeben.

    Das "letzte Antlitz"als Abguss ist gleichzeitig ein festgehaltener Abschluss im Kreislauf des Lebens und hat für mich weder etwas mit gruselig noch mit makaber zu tun.

    Natürlich erstetzt eine Totenmaske keinesfalls die Erinnerungen, und sie nimmt diese ja auch nicht-sie kann ein sichtbares, (be)greifbares und persönliches Symbol sein, dass ein geliebter Mensch verstorben ist.

    Insbesondere dann, wenn der Gesichtsausdruck entspannt ist.

    Wem es hilft, so mit dem Verlust umzugehen, dem sollte man es ermöglichen.

    @Otto: Ob die ersten Christen es taten oder nicht, ist für diese Frage so irrelevant wie nur irgendetwas...

  • vor 8 Jahren

    Das finde ich ein bisschen gruselig. Tote Körper sind für mich nicht mehr die Person. Fotos und Videos von der lebendigen Person sind eine schönere Erinnerung, finde ich :)

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Gips ist für mich keine Erinnerung!

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  • Zac Z
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Ich finde die auch etwas gruselig, aber wem's gefällt (wenn man das so nennen kann), warum nicht.

    Nur weil ich persönlich nichts mit solchen Masken anfangen kann, muss das bei Anderen ja nicht unbedingt auch so sein! ;-)

    Gruß,

    Zac

    PS @ Otto: Bitte korrigiere mich, falls ich falsch liegen sollte, aber ich habe den starken Verdacht, dass die ersten Christen auch kein Internet benutzt haben. Was dich offensichtlich nicht davon abhält, deine Beiträge zu verfassen.

    Bei allem Respekt, aber vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, wie engstirnig deine dogmatische Haltung ist und wieviel Widersprüche du dir damit im 21. Jahrhundert einhandelst.

    Aber eigenständiges Reflektieren ist bei den ZJ wahrscheinlich nicht unbedingt oberste Priorität, oder täusche ich mich?

  • ?
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Von Verstorbenen Totenmasken abzunehmen ist ein uralter, jahrtausende alter Brauch.

    In Europa waren es die Etrusker, von denen wir wissen, daß sie es sehr aufwendig ausführten.

    Von dem etruskischen Ausdruck für Totenmaske stammt unser Wort "Person" ab ("phersu").

    Die alten Römer betreiben einen regelrechten Kult mit den Totenmasken.

    Ein Römer, der was auf sich hielt, hatte eine ganze Galerie von Totenmasken seiner Ahnen im Wohnzimmer aufgestellt.

  • top
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    wie bitte kommt man auf so eine frage, bei gefühlten 40 grad mitten im hochsommer? diese frage würde ich eher im november bei nebel (und ich mein diesesmal nicht die. es muss sich echt nicht alles um die drehen) und minustemteraturen erwarten.

  • vor 8 Jahren

    sehr interessant

    schau dir die mal von plato an

    solche menschen gibt es heute nicht mehr

  • aeneas
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Eine Totenmaske - wie der Name schon ausdrueckt - hat mit "greifbarer Erinnerung" herzlich wenig zu tun; im Gegenteil, abgesehen davon, dass der Tod Gesichter veraendert; in gewisser Weise verfremdet, moechte man doch die Erinnerung an die Zeit mit dem Menschen wachhalten, zu der er noch lebte; die man gemeinsam verbracht hat. - Eine Gipsmaske eines Toten ist dazu voellig ungeeignet, haelt sie doch lediglich den Augenblick und die Starre des Todes fest.

    Ich persoenlich habe diesen Brauch von jeher als makaber und abstossend empfunden.

    @Otto, wie ich bereits erwaehnte, halte ich ebenfalls nichts davon; dass die "ersten Christen" nichts dergleichen getan haben, ist allerdings kein Grund fuer eine Ablehnung. Da ist doch @Avalaon's Antwort, die aussagt, dass jeder damit umgehen moege, wie es hilfreich fuer ihn ist, bei weitem toleranter und intelligenter. Grosszuegigkeit kennt keine geistigen Restriktiven.

  • .**.
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Ich weiss, dass es ein alter Brauch ist, und grundsätzlich habe ich auch nichts dagegen einzuwenden. Persönlich gruselt es mich bei der Betrachtung von Totenmasken, und ich möchte ein geliebtes Gesicht lieber in Erinnerung behalten, wie es im Leben war, und nicht mit dem Ausdruck des Todes darauf. Das würde ich sehr traurig finden.

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