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Rena fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 8 Jahren

Ich habe nichts, was ich wirklich mag?

Irgendwie definieren einen doch die Sachen die man mag, oder nicht?

Ich mag irgendwie gar nichts.. ich weiß es nicht, aber nichts macht mehr Spaß.. mein Alltag ist immer gleich: Aufstehen, Schule, PC, Schlafen und wieder von vorne..

Früher haben mich Filme immer total rein gezogen, auch wenn sie schlecht waren, aber mittlerweile passiert das nicht mehr.. z.B. habe ich keine Ahnung, was ich für Musik mag oder welches Genre von Filmen mich interessiert oder ob ich Filme überhaupt mag.. ich will auch mal mit Leuten sprechen, die das selbe Hobby haben oder den selben Lieblingsfilm, ich will auch Fanvideos ansehen und selber machen und ich will auch irgendwelche Fanfictions lesen oder so.. aber ich mag einfach nichts..

Kann es daran liegen, dass ich mich früher immer verstellt habe um dazu zu gehören? Also wenn jemand was nicht mochte, mochte ich es zumindest öffentlich auch nicht.. Und die Sachen die ich mochte, mochte halt niemand anderes...

Was ist denn los mit mir? Ich hab einfach keine Lust mehr zu leben irgendwie ist alles langweilig und nichts freut mich..

Geht das wieder weg, wenn der Stress weniger wird? (Schule)

Wie kann ich denn etwas finden, dass ich mag?

Danke für eure Antworten. :)

16 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Noch nicht mal Dich und dein Leben ?

    Dann ist es an der Zeit deinen Alltag, dein übliches Verhalten zu ändern.

    Auf welche Filme hast Du wie reagiert - konkretes Beispiel.

    Das Wesentliche hast Du ja bereits selbst eindeutig erkannt.

    "Kann es daran liegen, dass ich mich früher immer verstellt habe um dazu zu gehören?"

    So wie Du es darstellst hast Du den Zugang zu Dir verloren.

    Das passiert nicht von selbst, sondern ist die Folge massiver Manipulation von Außen, mit der Absicht Dich zu einem leicht dirigierbaren Opfer zu machen, das den Tätern keine Probleme macht.

    Was das für Folgen für Dich hat siehst und spürst Du ja.

    Das Dir das auf Dauer nicht gut tut, ist auch klar.

    Aber in der Prägungssituation wirkte dies anders.

    Da war die Verleugnung deiner Selbst überlebensnotwendig - Du hattest keine Wahl.

    Dies ist nun anders, aber aufgrund der verinnerlichten Einschränkungen fällt es Dir schwer, in Dir zu spüren, wo es Dich hinzieht.

    Das ändert sich, wenn Du Dich entschließt, Dir mehr Aufmerksamkeit zu schenken und wenn Du Dir weitergehende Unterstützung suchst, geht es schneller, leichter und wohltuender.

    Hier zwei Orte, an dem Du Kurse besuchen kannst, die Dir sehr helfen können.

    http://www.odenwaldinstitut.de/front_content.php?i...

    http://www.dahlke-heilkundezentrum.de/

    wenn Du im Norden zuhause bist, kann ich Dir einen Link zu einem Zentrum bei Lüneburg heraussuchen. Dann melde Dich einfach über jocolibri@live.de

    schau einfach mal hier rein und guck, wie sich das anfühlt.

    http://www.youtube.com/watch?v=AZU15MsLjig&list=PL...

    LG Jo

  • .
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Nicht alles, was sich schlecht/unangenehm anfühlt, ist auch schlecht. Ich sehe in deinem jetzigen Zustand viel Potential/Gutes. Was ich damit meine:

    1. Du hast gemerkt, dass du dazu gehören wolltest und dich verstellt hast. Du schreibst das in der Vergangenheitsform. Jetzt hast du also etwas erkannt und möchtest das zugunsten deiner Charakterstärkung ändern. Problem erkannt und Charakterstärkung? Sehr schön.

    2. Du bist in Veränderung und in der Pubertät, das fühlt sich erst mal unangenehm an. Veränderung verunsichert erst mal, ist aber gut für deine Entwicklung. Entwicklung? Sehr schön zum zweiten.

    3. Nur weil du Sachen mochtest, die andere nicht mochten, sind die Sachen nicht schlecht! Du solltest einerseits versuchen, die Dinge trotzdem zu machen und andererseits dir Menschen suchen, die ähnliche Interessen haben. Eigene Interessen weiterentwickeln/verändern und die Aufgabe, Gleichgesinnte zu finden? Sehr schön zum dritten.

    4. Finden kannst du nur, wenn du suchst und das Vakuum aushälst. Auf die Suche begeben und Gefühle aushalten lernen? Sehr schön zum vierten.

    Meine Tipps: Halte das derzeitige Gefühl aus. Konzentriere dich auf die Suche, nicht schon auf Ergebnisse - Suchen ist also das Ziel, nicht schon das Finden! Sieh das Potential in deinem Gefühlszustand (siehe oben). Vertraue dich Menschen an, die dich mögen. Eine Umarmung kann auch schon viel dazu beitragen, wieder mehr Mut zu haben.

  • mackie
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    Das kann durchaus daran liegen, dass Du Dich verstellt hast. Nun dauert es eine Weile, bis Du wieder herausfindest, was Du im tiefsten Innern wirklich magst. Nur mach Dir keinen Stress deswegen.

    Bestimmt fallen Dir einige Dinge ein, die Du NICHT magst, sozusagen das Ausschlußprinzip. Das ist ja auch schon mal ein Anfang.

  • KKS
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Herzlichen Glückwunsch, du gehörst zu denen, die schon in jungen Jahren merken, dass es in dieser Welt eigentlich kaum etwas gibt, das wirklich lohnenswert ist.

    Ich hab da ein paar Jahre mehr gebraucht, in denen ich versucht habe, "dazu zu gehören" , in denen ich Rollen gespielt habe. Als ich dann aber anfing, mich ernsthaft zu fragen was denn nun der Sinn des Lebens ist, wie das alles funktioniert usw., da ging es dann los und ich habe auch alle Antworten bekommen.

    Die wichtigsten Fragen des Lebens sind doch: "Wer bin ich, woher komme ich, warum bin ich hier, wohin gehe ich?" Wenn wir das wissen, dann verstehen wir, was zu tun ist.

    Gewöhn dir bloß nicht wieder an "mit dem Strom zu schwimmen"!

    Hast du mal von Lemmingen gehört, das sind putzige Tierchen, die immer mal wieder (keiner weiß warum) plötzlich alle loslaufen und dann gemeinsam in einen Abgrund stürzen. Unser Gesellschaft ist zur Zeit in dieser Verfassung. Mitmachen macht scheinbar Spaß, aber was kommt dabei heraus?

    Befasse dich doch einmal mit spirituellem Wissen, das wird dir weiterhelfen, dich zu orientieren.

    Das hier ist gewissermaßen Einstiegsliteratur, sicher nicht jedermanns geschmack, aber du bist ja nicht jedermann. Das kannst du online lesen:

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  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Du befindest dich in einem Hamsterrad.Oft hilft eine kleine Ortsveränderung fürs WE.

    Was dir fehlt sind Freunde, denn ohne Freunde ist man allein und es wird langweilig.

    Du willst lauter schöne Dinge tun, aber es fehlt dir der Antriebe. Erweitere deinen Horizont, sonst drehst du dich noch lange im Kreis. :)) Nicht böse gemeint.

  • vor 8 Jahren

    Das klingt mir sehr nach einer Depression und du solltest zum Arzt gehen, bevor du ganz apathisch wirst.

    Und verreise mal in den Ferien. Irgendwohin, wo man nicht nur am Strand liegt - aber nicht alleine, sonst wachst du auch dann nicht aus deiner Lethargie auf.

    Suche dir Leute, die begeisterungsfähig sind und lasse dich mitreißen.

  • X
    Lv 4
    vor 8 Jahren

    Liebe Rena,

    ich glaube, es gibt kaum Menschen hier auf dieser Erde, die solche Situationen noch nicht miterlebt.

    „Besonders wenn man jung ist:“ Dann hat man immer das Gefühl, es müsste doch etwas ganz besonderes im Leben geschehen. - Man ist so voller Erwarten, so neugierig, auf all das, was das Leben einen bieten könnte.

    Und man sieht das Leben anderer junger Menschen, (besonders in den Medien) und sie scheinen alle so glücklich und ihr Leben scheint so toll zu sein. Und man fragt sich: „WARUM ERLEBE ICH ES NICHT SO MIT?“ „WARUM???“

    „Es ist nur Schein!!!“ Es sind nur Puppets! - Maskenträger! Die gerade lernen oder gelernt haben, zur richtigen Zeit, das passende Gesicht zu machen.

    Sie strahlen übers ganze Gesicht und zu hause, geht es ihnen genauso wie Dir.

    Es gibt nur ganz wenige, die wirklich richtig glücklich sind, in Deinem Alter.

    Und irgendwann, wenn man glaubt, dass ganze Leben hätte keinen Sinn mehr, dann macht es urplötzlich klick, und es taucht ein neues Gesicht auf, man lernt neue Leute kennen, man hört einen neuen Song von einer Band, die super geile Musik macht. Und gleichermaßen wandelt sich wieder die ganze Welt, so wundervoll, sonnig und schön, dass man garnicht mehr versteht, warum man sich zuvor so mies gefühlt.

    Man glaubt als junger Mensch meist, mit 20zig ist das Leben schon zu Ende.

    Falsch!!! - „Da beginnt es erst so richtig schön zu werden!“

    Ich sage mir immer: „Wenn es im Leben am dunkelsten ist, ist der "Neue Tag" nicht mehr fern!“

    Warte ab: Wenn Du irgendwann mal vor lauter Glück, Dich vor lauter Lachen, nicht mehr ein bekommst, dann wirst Du an mich denken.

    Ich wünsche mir, dass Du noch sehr, sehr glücklich wirst!!!

    Es grüßt Dich ganz lieb: X

  • vor 8 Jahren

    Wozu? Fang an dich selbst zu fühlen, so wie du jetzt bist. Glaub mir, das ist interessant genug

  • vor 4 Jahren

    Ich kann Dich sehr intestine verstehen, ich bin auch kein Kinderfreund. Aber ein paar süsse, nette gibt es schon, leider nur viel zu wenige. Die meisten, die guy so sieht oder im Kaufhaus erlebt, sind der blanke Horror. Leider können sie aber nichts dafür, daß sie so sind. Und das Argument - du warst doch auch mal ein style - macht das Ganze auch nicht besser. Ein saublödes Argument!

  • vor 8 Jahren

    Sabrina warum antwortest du hier? Du kennst dich zwar mit Psycho Pokemon aus, aber Menschen sind anders.

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