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Blumenfan fragte in Computer & InternetSoftware · vor 8 Jahren

Betriebssystem Ubunto - wer kennt das u. wie sind eure Erfahrungen damit?

Hallo,

in der WDR Sendung ,, Aktuelle Stunde" wurde mal im April gesagt, daß ab April 2014 Schluß mit dem Betriebssystem XP ist und man dann z.B. zu Ubunto wechseln sollte.

Ist das sehr viel anderes als XP? Besser oder schlechter? Wer kennt das u. wie sind eure Erfahrungen damit?

Gruß

Blumenfan

5 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Der Support für XP wird eingestellt. Da dann keine offiziellen Sicherheitspatches mehr gepflegt werden, ist ein Wechsel sehr empfehlenswert. Für neuere Windowsversionen besteht weiterhin Support.

    Laß Dich nicht verrückt machen. Die Tage, als Linux ein System für Nerds war, sind vorbei. Meine Erfahrung ist sogar, daß schon mehrere Hausfrauen, die mich häufig wegen Computerfragen kontaktiert hatten, und die ich von Linux überzeugen konnte, wunderbar klarkommen, und seitdem kamen kaum mehr Fragen. Es gibt vielleicht ein paar wenige Bereiche, wo die Einrichtung unter Linux komplizierter als unter Windows ist, aber die meisten Installationen sind sogar einfacher. Paketverwaltung öffnen, alle Software auswählen, die man Installieren/Deinstallieren möchte und Vorgang starten. Software aus Fremdquellen sollte man möglichst ohnehin nicht installieren, und für jede erdenkliche Standardaufgabe existieren verschiedene Programme in den Paketquellen zur Auswahl.

    Auch Windowsprogramme lassen sich unter Linux ausführen. Das kann zwar schon mal etwas Handarbeit erfordern, aber gerade bei Ubuntu ist die Onlinegemeinde groß, sodaß man auch bei kniffeligen Problemen schnell eine Lösung bei Google findet. Linux läßt sich auch komplett über Befehlszeile steuern/konfigurieren. Die Befehlsfolgen aus Hilfeseiten und Foren braucht man nur noch aus dem Browser ins Terminal zu kopieren. Deswegen hört man von Hausfrauen, die auf Linux umgestiegen sind, auch nix mehr, denn Google können sie selbst bedienen.

    Statt Ubuntu kannst Du Dich auch für Mint entscheiden, das auf Ubuntu aufbaut. Das finden viele ansprechender und noch einfacher.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Also zuerst einmal, im April 2014 ist NICHT schluß mit XP, sondern ausschließlich mit der Auslieferung von Updates, Benutzen kann man es aber unbegrenzt weiter, so lange der Rechner läuft. Selbst wieder neu installieren geht dann noch viele Jahre, da MS die Aktivierung nicht abschaltet.

    Und ja, das meiste, was man auf Windows machen kann, geht zumeist genau so gut auch auf Ubuntru und anderen Linux-Distros, aber es ist eben eine ganz andere Welt, mit oft anderen Anwendungen für deine tählich genutzenb Sachen, Viele dieser Linux-Programme haben es aber auch in die Windows-Welt geschafft, und machen da professionellen Windows-Programmen konkurrenz, z.B. Gimp, LibreOffice, XMMS, Scribus, Firefox, Thunderbird, Audacity, MyPaint und einige mehr sind unter Linux entstanden, Nutzt du aber hauptsächlich kommerzielles von Microsoft und Co, ist ein Umstieg fällig.

    Generell ist Linux viel sicherer, da gint es einfach keine Co-Installer und so gut wie keine Viren, und wenn, kommen die nur bis ins Nutzerverzeichnis, dafür musst du aber weit öfter, als bei Viste, Windows7 oder Windows8 dein Passwort eingeben, was ja der Hauptgrund für die fast 100%ige Virensicherheit ist. Egal was du machst, du bist nie Administrator (was bei Linux Root heißt) und musst andauernd die die entsprechenden Rechte per Tastatureingabe des Passworts holen, fügst du Software hinzu.

    Zusätzlich wirst du auch weit öffter mit einem Terminal und einer Kommandozeile zu tun haben, denn alles, was du bei Windows als fertige Treiber bekommst (weil du es bezahlst) musst du bei Linux oft von Hand einstellen, weil es ja kostenlos ist

    Das kingt, als ob Linux schlechter wäre, und ür Leute, die alles „Out of the Box“ wollen, stimmt das auch.

    Aber auf der anderen Sache: Du kannst immer Software ausprobieren, ohne das dein System mit der Zeit langsamer wird, da die Paketverwaltung dafür sorgt, das deinstallierte Programme so entfernt werden, als währen sie nie drauf gewesen.

    Es ist also weder besser noch schlechter, es ist anders!

    Und möglicherweise nutzt du sogar längst ein Linux, den Android ist letztlich auch, ähnlich wie Ubuntu eine spezielle Linux-Distriubution, jedoch eben für Handy und Tablet-Prozessoren. Und da sieht man eben auch, dass es mit Linux möglich ist, mit weit leistungsschwächeren Prozessoren und weniger Arbeitsspeicher viel mehr aus der Hardware heraus zu holen

  • vor 8 Jahren

    ► Windows XP kannst du beliebig lange verwenden. Ab April 2014 gibt es nur keine Updates mehr, die Sicherheitslücken im Betriebssystem stopfen.

    ► Wenn es dann keine Updates mehr gibt, sollte man als sicherheitsbewusster Anwender in Erwägung ziehen, ein anderes Betriebssystem zu installieren, für das noch Aktualisierungen bereitgestellt werden.

    ► Das kann Windows 7 sein oder Windows 8, aber auch zum Beispiel Linux Ubuntu.

    Zumindest in puncto Sicherheit ist Linux/Ubuntu Windows XP (und auch etwa Windows 7) etwas voraus – es gibt kaum Schädlinge für das System; willst du auf Linux wie etwa Ubuntu umsteigen, musst du dich aber umgewöhnen und kannst wohl nicht alle deine Lieblings-Programme weiterhin verwenden.

    ► Ist der Rechner zu schwach für Windows 7 oder 8, empfiehlt sich ein Hardware-Upgrade oder ein Rechner-Neukauf. Ist beides keine Option, kann auch eine Linux-Distribution installiert werden; es gibt hunderte verschiedene Linux-Varianten.

  • vor 8 Jahren

    Der Wechsel von Windows zu Unix/Linux ist natürlich möglich, aber es ist doch eine ziemliche Umstellung, da beide Betriebssysteme verschiedene Bedienkonzepte verfolgen.

    Die Installation selbst sollte - einigermaßen aktuelle Hardware vorausgesetzt - problemlos verlaufen. Um eine längere Einarbeitungszeit werden Sie aber nicht umhin kommen.

    Vorab sollte man aber unbedingt klären, ob für die vorhandene Hardware (Webcam, WLAN-Stick, Schnittstellenkarten, Grafikkarte, Soundkarte, etc.) aktuelle Treiber zur Verfügung stehen und ob alle bislang genutzten Programme auch in einer passenden Version für das neue Betriebssystem vorliegen.

    Grundsätzlich würde ich aber von einem Umstieg abraten. Das vollkommen andere Bedienkonzept, das Fehlen der vertrauten Benutzeroberfläche und die eingeschränkte Softwarevielfalt dürften bei Privatanwendern schnell für Unmut sorgen.

    Sie können Ubuntu aber auch mit einer Live-DVD testen. Einfach von dieser Booten, das vorhandene Windows bleibt unangetastet. Siehe http://www.ubuntu.com/download/desktop/install-des... .

    Ein Hinweis noch: Selbst wenn Microsoft die Versorgung mit Updates und Bugfixes demnächst einstellen wird, bedeutet das noch lange nicht, daß man Windows XP abschreiben muß. Und vielleicht ist ja 2014 ein neuer PC drin, dann gibt's ein aktuelles Windows inklusive. :-)

    Viele Grüße,

    Tobias Eichner.

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    Quelle(n): Eigene Berufserfahrung.
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  • vor 8 Jahren

    Man muss halt damit klarkommen. Ubuntu ist vor allem für Leute interessant, die sich gut mit Computern auskennen, dementsprechend viel muss man selbst machen (Installationen sind dann doch etwas komplizierter). Außerdem sin nicht gerade viele Programme so wirklich mit Ubuntu kompatibel, für die meisten gibt es aber Alternativen (oder mehr oder weniger gute Workarounds...) Das System macht aber deutlich weniger Mucken als Windows, deswegen schon zu empfehlen. Guck es dir am besten mal bei jemandem an und lass es dir auf jeden Fall von jemandem installieren und erklären, der davon Ahnung hat! Im schlimmsten Fall machst du deinen PC nämlich komplett unbrauchbar...

    LG ChocoCookie

    Quelle(n): So einige Geeks im Freundeskreis, die jeden langsam, aber sicher von Ubuntu überzeugen ;)
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