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Findet Ihr es sinnvoll (generell) nach dem Sinn(vollen) zu suchen bzw ihn/es hinter allem zu sehen?

Und/Oder ist es nicht evtl auch genauso sinnvoll, dann grade deswegen mal nicht den Sinn zu sehen oder zu verstehen....?

Macht vielleicht genau das (keinen) Sinn.. ?

Was meint Ihr ?

Update:

@Brian: ...zumal jeder ja auch einen ganz anderen Sinn in etwas sehen könnte.. oder halt auch mal gar keinen... und dazu dann noch das was es jedem einzelnen bedeutet bzw wieviel Bedeutung man dem Sinn/der Sache gibt... stimmt :-)

Update 2:

@Deus ex Machina: ......diese AW hätte auch von mir stammen können...schön :-))

Update 3:

@Schleier des Nichtwissens: ...daß mit dem denken statt handeln habe ich bei einigen Leuten schon erlebt... aber entscheidungsunfähig zu sein..? Ist nicht dann dieses selbst "nichts zu entscheiden" dann ja deren eigtl Entscheidung?

Schade daß etwas Text von Deiner AW fehlt. Hätte gerne noch den Rest gelesen :-)

19 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Sinn - ein Wort, das viele Bedeutungen hat.

    Sinnvoll im eigentlichen Sinn(!) bedeutet, dass man etwas mit den Sinnen aufnehmen und wahrnehmen kann.

    Die Musik, die Dich zum Tanzen bringt, berührt Deine Sinne. Suchst Du nach dem Sinn dieser Musik? Oder den Sinn IN dieser Musik?

    Wenn Du Freedance magst - kommst Du auf die Idee, nach dem Sinn Deiner Bewegungen zu suchen?

    Sinnsuche wird erst dann sinnvoll, wenn Du unbedingt etwas verstehen willst, das Du vordergründig mit Deinen Sinnen nicht erfassen kannst. Hoffentlich wird der Verstand dann den sinnenvollen Sinn entdecken, auf dass die Antwort sinnvoll ausfallen möge.....

  • volvox
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    Die Sinnsuche ist menschlich, alles muss erklärt werden, einen Grund haben.

    Aber unserem kleinen Geist erschliesst sich nur, was wir interpretieren können.

    Und das muss einen Sinn haben.

    Nun sind Sinne ja eigentlich unsere Wahrnehmnungs/organe/filter und würden wir mehr

    wahrnehmen anstatt zu zer-denken, wäre es ganz einfach:

    der Sinn des Lebens ist leben.

    Also nee, ich finde es nicht sinnvoll, alles zu räsonieren, sinnvoll ist die Hingabe an den Moment.

    Zuviel Gefrage anstatt Da-Seins.

  • vor 8 Jahren

    Hallo,

    den Sinn einer Sache versteht man zumeist erst nach dem das Kind in den Brunnen gefallen ist. Die Bedeutung einer Handlung ist für den Handelnden selbst immer sinnvoll, wenn er den Ernst der Sache akzeptiert. Wenn ich den Sinn immer erst suchen muss, dann macht es für mich keinen Sinn.

  • vor 8 Jahren

    Kurz prägnant - Nein.

    Ich glaube, man braucht nicht "generell" nach dem Sinn zu suchen, wenn man ihn nicht erfasst hat. Manchmal macht es Sinn, nicht nach einem Sinn zu suchen sondern es in dem Sinne zu belassen, dass es einfach da ist (und ein Sinn oder kein Sinn nichts daran ändern wird).

    Diese Einstellung wiederspiegelt sich auch im Thema, dass es nicht entscheiden ist, was man hat, sonder was man macht.

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  • vor 8 Jahren

    Intuitiv: wunderbar, aber nicht grübeln, das bringt keinen tieferen Einblick.

  • Nein.

    Schon in der antiken Philosophie gibt es Geschichten über die Skeptiker, die alles hinterfragten. Also z. B. ob man nicht probehalber mal den Teller statt des daraufliegenden Essens verzehren solle.

    Das führte dazu, dass viele Skeptiker (laut diesen Anekdoten) entscheidungsunfähig wurden, weil sie z. B. darüber nachdachten, ob man besser per Treppe aus dem 6. Stock herabsteigt oder einfach durchs Fenster springt.

    Ähnlich ist es mit der Sinn-Frage: Man wird entscheidungs- oder handlungsunfähig, wenn man in unserer komplexen Welt überall den Sinn sucht. Also z. B. warum wir bei Rot stehen und bei Grün gehen, warum es Alkoholismus gibt oder RTL2.

    Ich ertappe mich manchmal, dass ich dort die Sinnfrage stelle, wo diese Frage "sinnlos" ist.

    Oder, um es mal auf die philosophische Theorie zu ziehen: Einige Ethiken gehen von einem teleologischen Weltbild aus: Es gibt ein erstrebenswertes Ziel, z. B. Glückseligkeit, Freiheit von Angst etc. Viele Dinge streben wir nur deswegen an, um dieses Telos zu erreichen. Und andere Dinge streben wir an, um damit besagte Dinge zu erreichen, mit denen wir wiederum Glückseligkeit erreichen wollen. So entsteht - unbewusst - eine lange Kette von Handlungen und Zielen, deren Sinn an sich kaum zu erschließen ist, die sich aber in dieser Handlungskette, um ein gelingendes Leben zu führen, wiederfinden.

    Nachtrag: Hier ist (hoffentlich) der Rest meiner "verschluckten" Antwort und eine Antwort auf Deine Nachfrage:

    Ebenso haben viele Tätigkeiten und Konventionen keinen Sinn, sondern werden unhinterfragt übernommen. Einige religiöse Gebote lassen sich vermutlich z. B. mit hygienischen Vorsichtsmaßnahmen, wie sie zur Zeit der Religionsentstehung sinnvoll waren, begründen. Mir zumindest fällt es schwer zu glauben, dass bestimmte Essenvorschriften einem Gott so wichtig sind, dass sie in einem Atemzug mit Kernforderungen dieser Religion genannt werden.

    Zu Deinem Nachtrag:

    Diese Entscheidung- oder Urteilsunfähigkeit der antiken Skeptiker ist imho eher anekdotischer Natur.

    Von außen betrachtet ist das "Nicht-Entscheiden" auch eine Art der Entscheidung. Analog zu der Ansicht der Existenzialisten, dass Nicht-Handeln eben auch ein Handeln ist.

    Subjektiv betrachtet sieht das anders aus: "Etwas auf die lange Bank schieben" oder "Prozess der Entscheidungsfindung" sind Ausdrücke, die den zeitlichen Aspekt einer Entscheidung verdeutlichen. In vielen Situationen müssen wir nicht sofort entscheiden, ob wir jetzt nach rechts oder links fahren. Wir können die Entscheidung vertagen, ob wir den Job wechseln, ein Haus kaufen, Kinder haben wollen oder der Partnerschaft eine weitere Chance geben. Wenn ich mich jetzt nicht zu der Entscheidung duchringen kann, lieber ein Auto oder ein Motorrad zu kaufen, sondern lieber morgen nochmal darüber nachdenke, habe ich mich zwar faktisch dafür entschieden, heute keinen Kauf zu tätigen. Aus meiner Perspektive jedoch ist das keine eigene Entscheidung, sondern nur das Nebenprodukt der Erkenntnis, dass meine Überlegungen noch nicht zu einem Abschluss gekommen sind.

    Aber zurück zu Deiner Frage und dem, was ich eigentlich sagen wollte:

    Ich halte es für sinnvoll, nach dem grundlegend Sinnvollen zu suchen. Also z. B. warum will ich beruflichen Erfolg, warum ist mir eine bestimmte Freundschaft wichtig, warum achte ich auf mein Äußeres. Weil die Erkenntnis der grundlegenden Werte und Ziele für das bereits erwähnte Erreichen eines gelingenden Lebens wichtig ist.

    Es ist aber weniger sinnvoll, alle eigenen und äußeren Themen auf ihre Sinnhaftigkeit zu überprüfen. Vielleicht bin ich etwas zu sehr auf mein Äußeres bedacht, auch wenn der Sinn bestreitbar ist. Vielleicht sind manche meiner Hobbys nicht sinnstiftend, machen einfach Spaß.

    Natürlich haben viele Gesetze, Normen oder Gepflogenheiten mit dem gesellschaftlichen, technologischen oder wissenschaftlichen Wandel ihren eigentlichen Sinn verloren. Manche, wie das Rechtsfahrgebot, waren scnon bei ihrer Entstehung willkürlich.

    Aber uns steht nur eine begrenzte Lebenszeit zur Verfügung. Diese ist zu schade, um jeden Baurechtsparagraphen oder Frisurtrend zu hinterfragen. Viele Regelungen machen keinen Sinn. Man sollte sie bezeiten ändern. Aber man sollte m. E. auch nicht zu viel Zeit darauf verwenden, den Sinn hinter irgendwelchen Dingen zu ergründen, wenn deren Konsequenzen eigentlich egal sind.

  • vor 8 Jahren

    Ich zumindest: ja.

    Um aber meine Meinung einigermaßen verständlich klar- und darlegen zu können, bräuchte ich mindestens 4000 Seiten (und das wäre nur das Vorwort).

    Okay, schreiben wir gemeinsam das viel zu lange Vorwort, und das Leben ist es wert!

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Die Seele erkrankt immer an der Sinnlosigkeit.

  • vor 8 Jahren

    den sinn verstehen kann man oft nicht sofort, ich versuche möglichst, jedem (unangenehmen) erlebnis etwas positives abzugewinnen oder zumindest daraus zu lernen. es hat sich tatsächlich schon oft herausgestellt, dass alles für irgendwas gut ist und wahrscheinlich deshalb einfach so sein sollte / musste, damit mein leben sich in dieser richtung weiterentwickelt hat.

    klingt vielleicht jetzt etwas kompliziert, aber denke mal darüber nach.

    Quelle(n): mein leben
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