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Kosten für Provisorium?
Meine Mutter hat wirklich schlimme Zähne. Drei der Frontzähne wurden vor ca 40 Jahren überkront und sehen inzwischen alles andere als schön aus. Die Zähne sind locker und selbst ich, als Laie, sehe dass meine Mama unter Parodontose leidet. Die Zähne sind alle locker und auch die Brücke wackelt. Normales beissen ist ihr nicht mehr möglich. Neben einer extremen Zahnarztphobie kommt bei ihr die Angst vor den Kosten für eine Prothese hoch. Sie ist nicht berufstätig und ihr Mann hat auch nur ein geringes Einkommen. Er befindet sich in der Privat Insolvenz. Nach langem hin und her habe ich sie zum Zahnarzt geschleppt, doch der "eiert" rum wenn wir nach den Kosten fragen, die auf meine Mutter und ihren Mann zukommen.Hat einer von euch ähnliches durch und kann mir einen ca. Wert sagen? Ich habe leider KEINE Vorstellung ob wir 100 oder 1000 Euro einplanen müssen. Die Krankenkasse will ohne Heilkostenplan auch keine Summe nennen
2 Antworten
- GritLv 7vor 8 JahrenBeste Antwort
Erkundigt euch bei der Krankenkasse (KK) Deiner Mutter mal nach dem zahnärztlichen Dienst mit Bürgerberatung. Das ist ein begutachtender Zahnarzt der KK, der euch nach gründlicher Untersuchung sagen kann, was unbedingt gemacht werden m u s s und welche Kosten in etwa auf Deine Mutter zukommen können.
Einen halbwegs seriösen Preis wird Dir hier niemand nennen können, denn niemand weiß, ob Deine Mutter die jährlichen Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen hat, die ausschlaggebend für die Zuzahlungen der KK sind - nach Deiner Beschreibung wird es jedenfalls "nicht billig", also sicher nicht 100 €.
Vielleicht beruhigt es (euch oder zumindest) Dich erstmal ein wenig, wenn Du weißt, dass heutzutage die meisten Zahnärzte auch die für normales Essen notwendige Behandlung (es geht also n i c h t um die "Schönheit" des gesamten eigenen Gebisses!) auf Ratenzahlung durchführen.
Bitte "schlepp" Deine Mutter immer wieder hin, damit sie langsam die Angst verliert, denn es geht auch darum, Folgeerkrankungen der Parodontose (ständige Entzündungsherde haben auch Auswirkungen auf das Herz), des schlechten Kauens (Verdauung) oder der Fehl- oder Mangelernährung (Darmträgheit bei dauerhaft zu "weichem" Essen) zu vermeiden!
Nachtrag
Klick Dich auch mal durch diese Seiten:
- Anonymvor 8 Jahren
Da wird sie nicht drum rum kommen.
Sie muss sich die Zähne vom Zahnarzt anschauen lassen. Dieser wird auch Röntgenbilder von ihren Zähnen machen müssen.
Wenn das alles getan ist, kann ein Heil und Kostenplan aufgestellt werden. Dieser wird bei eurer Krankenkasse eingereicht. Auch werden die dort den Verdienst des Ehemannes verlangen und dann wird entschieden, inwieweit die Kosten übernommen werden. Sie sollte vorab schon mal "Doppelten Zuschuss" beantragen (für den Fall der Fälle der kompletten Ãbernahme).
Und falls sie nicht alle Kosten übernehmen, wird deiner Mutter dann mitgeteilt, wieviel sie (anhand des Verdienstes des Ehemannes) übernehmen werden.
Und mit diesem Schreiben geht deine Mutter (wenn die Krankenkasse das nicht direkt an den Zahnarzt schickt) zu ihrem Zahnarzt.
Und DANN ERST kann mit der Behandlung begonnen werden.
Falls sie einen Teil selbst zahlen muss, glaub ich kaum, dass der Zahnarzt etwas dagegen hätte, den Rest in Raten abzubezahlen.
Bei den Kosten kommt es darauf an, inwieweit der Aufwand und die Behandlung und Arbeit des Zahnarztes bei deiner Mutter sein wird.
Zähne ziehen, Zähne bohren, Zähne schleifen (falls eine Teilprothese gemacht wird, also wo über ihre Zähne die Prothese drauf kommt), dann die ganzen Abdrücke bis hin zu ihren neuen Zähnen.
Das kann sich über gute 2 bis 3 Monate, je nach Termine hinausziehen.
Eine Bekannte von mir ist im Moment auch arbeitslos, ihr Ehemann hat inzwischen auch keinen Job mehr, beide sind Hartz 4 Empfänger und da hat die Krankenkasse bei meiner Bekannten die Kosten voll übernommen - so an die 1850 Euro haben ihre Zähne gekostet.
Sie bekam oben eine Vollprothese mit Gaumenplatte, und unten hat sie eine Teilprothese.
Darum muss deine Mutter zum Zahnarzt, sich anschauen lassen, damit man dann weiss, was zu tun ist und damit ein Heil und Kostenplan aufgestellt werden kann. Anders geht es nicht.
Und dann muss die Krankenkasse auch wissen, wieviel der Mann verdient und dann erst kann verrechnet werden.
Ninka