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Wie denkt Ihr über "Ich geh Schulhof"?

Kürzlich fiel mir - eher zufällig - das Taschenbuch "Ich geh Schulhof" von Philipp Möller in die Hand.

Es geht darin um den Alltag an Berliner Grundschulen.

Sind hier user, die aus ihren eigenen Erfahrungen das mit der Realität vergleichen können? (Schüler, Lehrer, Eltern, die das Buch und die konkrete Situation kennen)

Mich würde dabei vor allem Eure Meinung zu Philipps kritischer Sicht der Berliner Schulszene, den Reformen und der Lehrerausbildung, aber auch der sozialen Atmosphäre interessieren.

Update:

Korrektur: Der Titel heißt korrekt "Isch geh Schulhof"

Update 2:

@Annemarie R & Merkur

Wieso glaubt Ihr, sofort urteilen zu können, wenn Ihr die Problematik überhaupt nicht kennt???

DAS halte ICH für nicht seriös.

Es handelt sich hierbei um ein ausgesprochen nachdenkliches und kritisches Buch.

Deshalb habe ich mich in meiner Fragestellung ausdrücklich an user gewandt, die das mit der Realität vergleichen können.

Update 3:

Ich präzisiere meine Fragestellung:

- Ist die Kritik des Autors an der Lehrausbildung berechtigt? (Meine eigene in Berlin und München liegt Jahre zurück)

- Hat jemand - gleich aus welcher Sicht - Erfahrung mit JÜL?

- Ist mein Eindruck richtig, dass man zunehmend die Didaktik des DaF-Unterrichts für DaM übernehmen muss? (Habe selber jahrelang im Ausland gearbeitet)

Ich sehe nur, dass das Niveau der Prüfungsfragen in Sek I und II in Brandenburg systematisch zurückgeht, seitdem wir die Aufgabenstellungen von Berlin mit übernehmen müssen.

Update 4:

@Deus ex machina

Stimmt, es geht mir weder um den Autor persönlich oder seinen Stil, sondern ausschließlich um die angerissene Problematik.

Deshalb habe ich die Frage gleichlautend auch in zwei Kategorien gestellt.

Ich war richtig überrascht, als ich merkte, dass DaF-Methoden bei unseren Schülern offensichtlich angebracht sind.

(Im Gegensatz dazu unterrichte ich aber Schüler aus russischen Familien, die noch richtig wissen, was ein Genitiv oder gar ein Konjunktiv ist, und auch eine Aufgabenstellung verstehen, selbst wenn diese aus mehr als nur drei Sätzen besteht).

Habe persönlich aber nur mit Sek I und II zu tun.

7 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Da kann der von sich und seinen Erlebnissen fabulierende Ich-Erzähler - ein Waschlappen übrigens, das wird einem schon nach den ersten Seiten klar -, sich glücklich schätzen, nicht im Ruhrpott gewesen zu sein.

    Am Imbiß. Frage: "Wämm isch de Würstsche?" - Antwort: "Isch."

    Und das sind Original-Ruhrpottler. Darüber wird sich öffentlich natürlich nicht aufgeregt.

    Wer seine Tagebucheintragungen zu einem "kritischen" Erlebnisbericht aufpoliert, um damit Geld zu machen, weil er als Lehrer nicht mehr kann oder will, da er ja nichts zu taugen scheint, hat in meinen Augen keine Aufmerksamkeit verdient. Zumal die Mißstände bekannt sind. Was muß man sich da jetzt noch über jede einzelne kleinste Kleinigkeit informieren? Insofern schließe ich mich der Meinung von @merkur an.

    @rhododáktylos éos: Deine Präzisierungen verlassen eindeutig den Themenbereich dieser Rubrik, weil sie mit dem Buch selbst wenig bis gar nichts mehr zu tun haben. - Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen: Eines Tages wandte sich die Nachhilfefirma, für die ich während meines Studiums gearbeitet habe, an mich mit der Bitte, ob ich nicht für einige Schüler mit Migrantenhintergrund Nachhilfe in der Schule geben könne, weil niemand sonst aus der Firma dort Nachhilfe geben wollte und die Schüler nicht die Räumlichkeiten der Nachhilfefirma aufsuchten. Darüber hinaus wollte die Schule, die mit der Nachhilfefirma kooperiert, einen Mann für diese Aufgabe, da sich diese Schüler von Frauen nichts sagen ließen. Meine Erfahrungen dort, einer Förderschule, möchte ich auf folgende Formel bringen: Entweder man setzt sich durch oder man braucht so einen Job gar nicht erst anzufangen.

    DaF sollte mittlerweile im gesamten Bundesgebiet an die Stelle von DaM treten: Vor ca. zwei Wochen bin ich in einem Bäckerei-Café auf eine Mutter mit ihren Kindern (alle ohne Migrantenhintergrund, scheußliches Wort, oder?) aufmerksam geworden, weil das eine Kind fragte: "Mama, Finger mitte Wurst?" Die Mutter antwortete: "Ja, Finger mitte Wurst."

    Vor Jahren, in einem Studentencafé, zur Weihnachtszeit, sagte eine Studentin am Nebentisch auf die Frage, ob die Kekse, die sie dabei hatte, gekauft seien: "Nein, das sind selbstgebackte Kekse."

    Und so könnte ich den ganzen Tag weitermachen. Aber das wäre langweilig und brächte niemandem nichts.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Nettes Buch, mehr aber auch nicht. Im Buch wird nur eine Sicht beschrieben und das macht es dann langweilig. Vieles ist mir übertrieben, kann es mir aber durchaus gut vorstellen, dass es an Berliner Schulen so sein könnte.

    Die Beschriebenen Lehrer waren mir in diesem Buch, bis auf einen (Geierchen), inkompetent und lustlos in ihrem Job. Nicht mehr gewillt ihre Aufgaben durchzusetzen, völlig fehl am Platz und chaotisch.

    Wer sich von Grundschülern so einnullen lässt, hat in so einem Beruf nichts zu suchen.

  • Bonnie
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Ich kauf lieber EDEKA:

  • Heinz
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    Hallo,

    denken darf man beim Lesen dieses Buches nicht,dient nur zur Unterhaltung.

    gruß

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  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Ich habs nicht gelesen.

    Bloss Unseriös macht mich das sicher nicht.

    Der Titel deutet darauf hin das es andere Leute als mich ansprechen soll, mich spricht es auch nicht an.

    Mich bringts eher auf die Palme. Die Problematik um die es geht ist BEKANNT.

    Wenn es hilft das Leute darüber nachdenken die es vorher nicht getan haben. Dann toll ,aber ich halte es für Abzocke.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Primitives Deutschländer - Deutsch.

  • vor 8 Jahren

    Ich lese keine linksliberale Literatur.

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