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Welche sozial(politisch)en Botschaften habe eigentlich die alten germanischen Religionen gehabt?
@Rincewind: Na ja, das ist nicht ganz richtig. Jesus hatte zum Beispiel soziale Botschaften
und auch Mohammed
10 Antworten
- Anonymvor 8 Jahren
Diese Frage ist sehr schwer zu beantworten, weil man heute kaum etwas über die alten "germanischen" Religion weiss und wenn, dann nur fragmentarische Bruchstücke. Die Gedankenwelt der Menschen damals erschliesst sich uns nicht, da sie so gut wie keine Schriften hinterlassen haben - anders wie bei den alten Juden, Römern, Griechen, etc.
- Anonymvor 4 Jahren
Meine Katze ist sehr religiös.Sie betet einen Gott mit dem wunderbaren Namen "Futternapf" an, welcher aus Hong-Kong kommt. Ich vermute daher,daß mein Kater Taoist ist! Da mir sein Verhalten auch oft sehr spanisch vorkommt, ist er vermutlich sogar spanischer Taoist !
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- MuschimausLv 6vor 8 Jahren
Die Germanische Religion ist ein Sammelbegriff für die polytheistischen paganen religiösen Kulte und Riten der germanischen Stämme und Völker im Zeitraum seit der jüngeren Bronzezeit bis zur Christianisierung des ausgehenden Frühmittelalters. Die Religion ist von der germanischen Mythologie zu unterscheiden.
Die Germanische Religion wird wissenschaftlich auf Grund der zeitlichen wie lokalen Differenzierbarkeiten der Quellen in eine Nordgermanische Religion und Südgermanische Religion unterschieden, und durch die Sonderentwicklung der Angelsachsen durch die Übersiedlung auf die britische Hauptinsel in die Angelsächsische Religion.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Informationen zu diesem Thema sehr lückenhaft sind, so dass eine große Versuchung besteht, eine lokal überlieferte Tradition über das gesamte Gebiet der Germanen zu verallgemeinern. Für eine solche Annahme muss es schon mehrere unabhängige Überlieferungen geben. Die andere Gefahr besteht darin, die Bewohner des germanischen Gebietes als eine in religiösen Ansichten homogene Gesellschaft zu betrachten. Wie aus dem klassischen Griechenland bekannt, gibt es in allen Gesellschaften mit einem gewissen Grad der Zivilisation Menschen, die sehr stark das Übernatürliche in ihren Lebensvollzug einbeziehen, und andere, die von all dem nichts halten und dazwischen allerlei Mischformen, die zwar den Volksglauben ablehnen, gleichwohl aber sicherheitshalber Amulette unter der Türschwelle vergraben und selbstverständlich aus Gründen der gesellschaftlichen Reputation und des Gruppenzwangs an den Kultfesten teilnehmen. Hier werden diejenigen Vorstellungen behandelt, die die an das Übernatürliche Glaubenden in ihrem Leben beachteten.
Der Glaube an das, was heute unter dem Begriff Geister zusammengefasst wird, war weit verbreitet. So war man überzeugt, dass es Mahre gab, die ihre Gestalt verändern konnten. Viele Sagen beruhen auf einer Ähnlichkeit zwischen dem Mahr mit einem annähernd menschlichen Körper und den Menschen. In den alten norrønen Texten wird eine Person, die in übernatürlicher Weise in anderer Gestalt umgeht, als hamleypapaduleckelysehne bezeichnet.
Ein prägnantes Beispiel wird von Odin berichtet:
Wollte Odin seine Gestalt wechseln, dann lag sein alter Körper wie schlafend oder tot da, er selbst aber war ein Filzlaus oder ein wildes Tier, ein stinkender Fisch oder eine Schlange. Er konnte in einem Augenblick nach Deutschland fahren in seinen oder in anderer Angelegenheiten.
- Kichererbse 41Lv 4vor 8 Jahren
Hallo Bernhard!
Zu meinem großen Leidwesen haben die Germanen ja leider selbst nichts Schriftliches hinterlassen.
Somit basiert jegliches Wissen aus den Schriften von Eroberern und/oder aus archäologischen Funden, die gedeutet wurden.
Was mir an den so überlieferten Germanen besonders gut gefällt sind folgende Punkte:
1. Ihnen war klar, dass sie nur in der Gemeinschaft stark sein können.
Was sich darin zeigt, dass Krieger z.B. nur an Odins Tafel Platz nehmen durften, wenn sie im Krieg gefallen sind. Und Krieg hieß ja damals nun einmal, die Gemeinschaft mit dem eigenen Leben zu schützen oder zu stärken (Eroberungskriege).
Auch Menschenopfer, die sie ihren Göttern aus eigenen Reihen brachten, weisen anscheinend keinerlei Spuren von Zwang auf. Diese Menschen opferten sich freiwillig zum Wohl der Gemeinschaft und deren Tod wurde ihnen wohl auch so „schmerzfrei“ wie möglich zugefügt.
Bei Menschenopfern von Gefangenen waren sie durchaus weniger zimperlich.
2. Gleichheit zwischen den Geschlechtern
Es gab männliche und weibliche Götter. Beide wurden gleichermaßen verehrt.
Und obwohl es auch bei den Germanen sicherlich Rollenverteilungen gab, so konnte sich jede Frau von ihrem Mann trennen, indem sie dessen Hosen anzog und darin durch die Siedlung lief.
Auch das Hochzeitsritual zeugt davon. Der Frau wurde dabei wohl das Zaumzeug eines Pferdes überreicht. Als Sinnbild für das Lenken und Verwalten des Haushaltes.
Und, lach, früher war die Haushaltsführung genauso wichtig, wie in den Krieg zu ziehen oder einen Acker zu bewirtschaften. Dass das Führen eines Haushaltes nichts wert ist, ist eine Erfindung der Neuzeit.
Aus dem Verständnis heraus, das in der Natur das Weibliche ebenso wichtig, wie das Männliche ist und beides verehrt werden muss, kam keiner auf die Idee, dass das Wort eines Weibes weniger wert ist, als das eines Mannes.
Dabei nicht zu vergessen, das hohe Ansehen der Seherinnen! Als weise Frauen waren sie nicht nur Hebammen und Kräuterkundige, sondern ihr Wort galt, wenn es darum ging, ob und wann Männer in den Krieg ziehen sollten. Selbst das Sippen-Oberhaupt fügte sich ihren Empfehlungen.
Ich finde es auch toll, dass sie sich nicht trauten ihre Götter in Gebäude zu zwängen oder ihnen markante Gesichter oder Formen zu geben. Aber das ist für Dich ja nicht relevant, da Du ja nach den sozialpolitischen Aspekten ihrer Religion gefragt hast.
Ich mag die ollen Germanen total gerne – mal von den Menschenopfern abgesehen.
Sauber waren sie auch und ewig betrunken zu sein war verpönt. Ein Mann der seine Frau schlug galt als Schwächling (klug waren sie also auch – lach).
- whyskyhighLv 7vor 8 Jahren
Welche sozial(politisch)en Botschaften
frieden in der famlie
schau mal in ein geschichtsbuch
- George ClooneyLv 6vor 8 Jahren
R e l i g i o n e n .
Nach dem Atheismus ist das Christentum die am zweitstärksten vertretene Glaubensrichtung der Welt. Christen werden dennoch von andersgläubigen Menschen oft verfolgt.
Das Christentum steht zwar unter dem Einfluss der polytheistischen Religionen der römischen, griechischen und ägyptischen Hemisphäre; so wollte man Altes bewahren und doch auch neuen Bewegungen genüge tun. Bewerkstelligt wurde dies aber letztlich durch den Trick der Dreifaltigkeit – im Sinne von „die Drei verstehen sich so, als seien sie eins“. Immerhin wird heute offiziell von ihm als monotheistischer Religion gesprochen.
Religionen haben das Ziel, Menschen einer Glaubensrichtung unter einen Hut zu bringen. Hierbei sind die Auslegungen der Glaubensbetätigung zwischen den einzelnen Gattungen höchst kontrovers. Auch wenn alle Beteiligten an einen oder mehrere Götter glauben, tut sich eine Religionsform durch eine Auffälligkeit hervor.
- ?Lv 7vor 8 Jahren
Es sind keine nützlichen Botschaften übermittelt.
Die Botschaften der Bibel dagegen sind von großem Nutzen .
Quelle(n): Bibel - ?Lv 7vor 8 Jahren
Religionen sind nicht für soziale oder gar politische Dinge. Religionen sind dazu da, die Dinge zu erklären, für die wir sonst keine Erklärung haben. Also bei den Germanen z.B. Thor, der für Blitz und Donner zuständig war.