Organspende-Bereitschaft gesunken. Und jetzt?

Es ist großartig, endlich ein neues Organ zu bekommen. Die Menschen beschreiben es trotz aller Probleme wie ein zweites Leben. Ich habe auch schon erlebt, dass Angehörige nach der Spende es als sehr tröstend empfanden, dass in dem Tod des lieben Freundes doch noch irgendein Sinn lag.

Die Diskussion um den Hirntod hier ist wirklich sorry "hirnrissig". Ein Hirntod ist ein Zustand, den es nur in der modernen Intensivmedizin gibt. In der freien Welt findet man für jede idiotische Behauptung einige "kompetente" Fürsprecher.

Unter der Manipuation durch die Göttinger Leberspezialisten müssen nun leider wirklich kranke Menschen leiden.

Ich habe einen Organspendeausweis, hoffe natürlich, dass ich nie Spender werde, hoffe aber, dass ich nicht, wenn ich mal eines brauchen sollte, auf der Warteliste sterbe.

Ich werde niemals ein Organ spenden und möchte auch keines eingepflanzt bekommen. Wenn die Zeit gekommen ist, dann ist es vorbei und damit Ende.

Muss jeder für sich selbst entscheiden.

Keine Organspende, kommt nicht in die Tüte !

ich werde auf jeden Fall nicht bereit sein, ein Organ zu spenden.Mein Körper gehört mir, auch nach dem Tode.Und ich will auch kein Spenderorgan.Das ist meine freie Entscheidung.

Das muss jeder selber mit seinen Gewissen ausmachen...

Ist für mich ok.Ich würde niemals ein Organ spenden und will auch kein Organ von anderen empfangen, so fair bin ich da schon.Ich könnte es niemals mit meinem Gewissen vereinbaren, wenn wegen mir die "lebenserhaltenden Maschinen" bei einem anderen Menschen abgestellt würden, nur damit ich wie ein Parasit auf seine Kosten überleben könnte, so egoistisch bin ich einfach nicht.Das Organe von wirklich (und nicht nur per Gesetz) toten, also "Leichen" niemandem was bringen wird dir übrigens jeder Arzt bestätigen, also sagt nein zur Geschäftemacherei unter dem verlogenen "Deckmantel" der Humanität, nein zu modernem Kannibalismus, bei dem man sich auf den Operationstisch legt und nur warten muss, bis einem das Organ eines anderen "einverleibt" wird und nein zu einem Dasein als "Ersatzteillager".

Das die Maschinen, die ihn zuvor künstlich am "leben" erhalten natürlich erst "abgeschaltet" werden müssen versteht sich dabei von selbst.Die Frage, die sich in meinen Augen daraus ergibt ist nur:Wenn der Hirntot doch den Tod des Menschen bedeutet, wozu werden die "lebenserhaltenden Maschinen" bei dieser Leiche überhaupt eine Weile eingesetzt, wenn es sich dabei doch nur um eine Leiche handelt??

Warum gibt es Hirntote, die vor der OP narkotisiert wurden, obwohl sie doch tot waren??

Warum gab es schon hirntote Menschen, die nach der Diagnose wieder aufgewacht sind und sind solche Menschen dann keine Zombies???http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/unsichere...

Auszug:Nach einem schweren Autounfall haben Ärzte bei der 19-jährigen Carina den Hirntod diagnostiziert und sie wurde zur Organspenderin erklärt. Heute ist Carina wieder völlig gesund und erfreut sich ihres Lebens.

Ich spende keine Organe und will selbstverständlich auch keine fremden Organe zur Lebenserhaltung.

Das hat zum einen mit meiner positiven Einstellung zum Tod zu tun und zum anderen damit, dass der "Hirntod" heute sehr umstritten ist.

Gut dass dieses schwierige Thema auch hier diskutiert wird.

Ich selbst habe dazu gemischte Ansichten:

Einerseits finde ich es gut, dass sich Lebendspender zur Verfügung stellen - und auch wenn diese in einigen Ländern mindest eine grosszügige Entschädigung bekommen.

Doch wer soll dann diese Niere oder was auch immer bekommen?

Auch für den Arzt der die Entscheidung treffen muss ein heikles Thema!

Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich an seiner Stelle auch wirtschaftliche Überlegungen miteinbeziehen würde: Wenn ich da einen Patienten habe der sehr reich ist und der klar durchblicken lässt dass er für den Spender wie für das Spital (und natürlich wohl auch den Arzt) eine grosse Summe locker machen will - warum soll ich den sterben lassen und einen der nichts zahlen kann die begehrte Niere geben?

Das dies Tür und Tor für unsaubere Händler öffnen kann und wohl auch tut ist mir klar: Doch auch woanders herrscht Angebot und Nachfrage und dadurch Unrecht! Ich denke da nicht zuletzt an die Hunger-Gebiete in der dritten Welt wo Reiche die Wasserrechte für ihren Luxus kaufen und die Armen daneben verdursten - oder wo Mais und andere dringend benötigte Grundnahrungsmittel zu Bio-Benzin verarbeitet werden, da dort mehr gelöst werden kann!

Darum - und dies als bewusst provokativer Diskussionsbeitrag - sehe ich vielmehr die Lösung nach einer Marktöffnung der Organspende - wobei auch hier gesetzliche Regelungen miteinfliessen müssten, dass weniger Vermögende auf Kasse- oder Staatskosten einen gewissen Anteil am Angebot zugeteilt bekämen.

Die Hoffnungen der Zukunft liegen in künstlich hergestellten Organen,

bereits 2008 wurde eine "erste vollständig künstlich hergestellte Luft-

röhre erfolgreich verpflanzt" - siehe:

http://www.heise.de/tp/blogs/3/150113

Organentnahme erfolgt unter Narkose des Organ-"Spenders" - denn

sie muss stattfinden, bevor der Tod völlig eingetreten ist - man spricht

von "Nicht-fertig-Gestorbenen."

Bisher ist der "Hirntod" Voraussetzung für Organspenden - doch ist

der Hirntod allein kein Beweis für den endgültig eingetretenen Tod.

"Voraussetzung für eine Organentnahme ist der Tod des >>Spen-

ders<<. Doch wann ein Mensch tot ist, darüber gehen die Meinungen

auch bei den Experten auseinander." - Siehe:

http://www.taz.de/!90130/

Siehe: "Die Zukunft der Gewebezüchtung"

http://science.orf.at/stories/1704355/

Es gab lange Diskussionen über die Stammzellen-Produktion, aber

es ist ja jetzt gelungen solche herzustellen ohne dass dabei ein

entstehendes Embryo erforderlich wäre.

Siehe "Künstliches Herz aus Stammzellen"

"Es ist einfach nur atemberaubend zu sehen wie das künstliche Herz

funktioniert. Die neuesten Errungenschaften in der Stammzellenfor-

schung haben ermöglicht, dass ein Prototyp eines künstlichen Herzen

entwickelt und erfolgreich an Mäusen getestet werden konnte. Dies

bestätigte die University of Minesota in Minneapolis. Diese Neuigkeit

bedeutet vor allem Hoffnung für Herzkranke, denn die Maus hat das

Herz aus ihren Stammzellen ohne Komplikationen angenommen. Was

wichtig ist zu erwähnen: Das Herz einer Maus schlägt fast genauso wie

das Herz eines Menschen...."

http://www.trendsderzukunft.de/kuenstliches-organe...

@ginger: Das Herz ist auch ein "komplexes Organ", warum sollte es

deshalb únmöglich sein, irgendwann in der Zukunft Nieren künstlich

herzustellen?

Übrgens: Es wurde kürzlich die Auswirkung eines Gens entdeckt, dass

für Alterung verantwortlich ist - vielleicht werden wir alle bald so alt wie

Methusalem? - Siehe:

http://www.news.de/gesellschaft/855043679/forscher...

http://www.ellviva.de/Schoenheit/Alterungsgen-Alte...

So überbevölkert wie die Welt ist sollte man um jeden froh sein der stirbt

Keine Ahnung, bin seit dem 19 Lebensjahr (also 30 Jahre) mit Organspendeausweis unterwegs.