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Joe
Lv 6
Joe fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 8 Jahren

Was hätte der Westen damals, 1989/90 dazu gesagt,?

wenn er gewusst hätte, dass das Land einmal vom Osten regiert werden würde?

7 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Ein Bundespräsident und eine Bundeskanzlerin, beide aus der ehe-

    maligen DDR stammend, das war wohl 1989/1990 kaum denkbar.

    Das wäre allerdings nicht gravierend, gäbe es da nicht einige be-

    denkliche Äußerungen dieser die Richtlinien der Politik bestim-

    menden Kanzlerin:

    "In Ihrer Rede am 16.06.2005 zum 60-jährigen Bestehen der CDU

    - zu diesem Zeitpunkt war sie noch keine Bundeskanzlerin - hat sie

    folgende Aussage getätigt:"

    "Denn wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie

    und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit."

    "Der Satz findet sich in diesem Redeskript auf Seite 3, drittletzter

    Abschnitt." Zitiert aus:

    http://www.onlinezeitung24.de/article/313

    Frau Merkel: "Man kann sich nicht darauf verlassen, dass das, was vor

    den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen noch gilt

    und wir müssen damit rechnen, dass sich das - 'in verschiedenen

    Weisen' - wiederholen kann."

    http://www.youtube.com/watch?v=vGuXVzgZ1uA

    Als Bundeskanzlerin meinte sie in einem Interview: "...wir können

    nicht immer 'ne Umfrage machen, was 'die Leute' davon halten,

    egal, was geschrieben wird, was gesagt wird: Es wird so gemacht"

    - (wie sie es schon immer so gesagt habe" - Siehe:

    http://www.youtube.com/watch?v=h5qOYDCkiIQ

    2011 erklärte Prof. Franz Mayer, Universität Bielefeld, als Rechts-

    vertreter des Deutschen Bundestages: "Ein Grundrecht auf

    Demokratie existiert nicht...." - Siehe:

    http://grundrechteforum.de/kein-grundrecht-auf-dem...

    Den Lissabon-(EU-Reform-)Vertrag, der 95 % der Bestimmun-

    gen des EU-Verfassungsentwurfs enthält, welcher bei Volks-

    abstimmungen in Frankreich und Holland als "anti-demokra-

    tisch" abgelehnt wurde, unterzeichnete die Kanzlerin nachdem

    er vom Bundestag abgenickt wurde - ohne "die Leute zu fragen

    was sie davon halten."

    Dieses "Abnicken" des Vertrages durch die Bundestags-

    abgeordneten kritisierte der fraktionslose Bundestgsabgeord-

    nete Henry Nitzsche:

    „Richtig wäre es gewesen, die Bürger selbst über den Reform-

    vertrag und seine Folgen abstimmen zu lassen.“

    „Aber daran besteht hier offenbar kein Interesse ... kommen Sie

    nicht mit der faulen Ausrede, ein Volksentscheid über den Re-

    formvertrag sei >>rechtlich nicht möglich<< ... In anderen Fäl-

    len gab es dabei auch keine Probleme. ..."

    "...Nur wurde offenbar dabei vergessen, dass wir es in Deutschland

    nicht mit freien Abgeordneten zu tun haben, sondern mit willfährigen

    Partei-Sklaven. Diese nicken doch nur ab, was die Partei- und Frak-

    tionsführungen vorgeben ... "

    http://www.myvideo.de/watch/6046858/Henry_Nitzsche...

    Deshalb kritisiert die frühere DDR-Bürgerechtlerin Vera Lengsfeld:

    "Im Zusammenhang mit den Abstimmungen zur Euro-Rettung sieht

    die CDU-Politikerin Vera Lengsfeld Parallelen zwischen dem Bun-

    destag und der DDR-Volkskammer. Von den Abgeordneten werde

    verlangt, über Entwürfe abzustimmen, die ihnen nicht einmal vollstän-

    dig vorliegen, sagte die frühere Bundestagsabgeordnete zu >>Han-

    delsblatt Online<< ... " - Siehe:

    http://www.derwesten.de/politik/cdu-politikerin-ve...

    Dass es so weit mit der BRD kommen werde, das hat wohl 1989/90

    'im Westen' kaum jemand geahnt obwohl ja wegen einer seit März

    1933 fehlenden Verfassung manche Unglaublichkeiten üblich waren.

  • vor 8 Jahren

    Wenn sich deine Aussage auf die heutige politische Situation bezieht, ist sie sehr in Zweifel zu ziehen. Es dürfte wohl auch langsam zur Normalität werden, dass nach jetzt bald 23 Jahren die Politiker aus Ost und West stammen.

  • vor 8 Jahren

    das Land wird von Berlin aus regiert - durch eine gewählte Bundesregierung

    die Chefin ist aus dem Osten, macht aber ihre Sache gut

    der Bundespräsident ist aus dem Osten, nachdem die beiden Vorgänger sich als Blindgänger entpuppt haben - auch er macht seine Sache gut

  • vor 8 Jahren

    Wir hätten gesagt: "Tolle Verwandtschaft" (jetzt haben wir sie an der Backe)

    Na ja, dass ist die eine Seite.

    Interessanter wäre was der Osten gemacht hätte, wenn sie gewusst hätten was da auf sie zukommt.

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  • vor 8 Jahren

    Nein danke

  • cat
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Wir haben langjährige Freunde aus Eisenhüttenstadt die sagen, es wäre besser gewesen die Mauer

    stehen zu lassen !

  • Marita
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Na Prost Mahlzeit!

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