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Wie kann ich lernen, was die Worte der Bibel wirklich sagen?

Es gibt so vielerlei Auslegungen und Gruppen und Sekten, die alle auf einem anderen Sinn bestehen. Manche reden hier ganz naiv von "was wirklich in der Bibel steht". Aber genügt es da, sich eine Übersetzung zu nehmen und draus vorzulesen?

24 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    @John DD und Aeneas liegen richtig mit ihren Hinweisen auf Geschichte. Die Texte der Bibel sind in geschichtlichen Prozessen in früheren Zeiten entstanden, vor etwa 3000 bis 2000 Jahren. Den heutigen Leser lenken sie auf unsichere Wege, wenn er sich nicht historisch einfühlen kann. Zeitgeschichte, Sozialgeschichte, Milieugeschichte gehören unverzichtbar zum Prozess des Verstehens und Auslegens heute dazu. Dazu kommt die Hermeneutik, das Verständnis für die Besonderheiten von Sprache und Literatur.

    Das alles lernt niemand von heute auf morgen, auch nicht sofort nach vier Jahren Theologiestudium. Ein "Student" der Bibel bleibt ein Christ sein Leben lang.

    Luther sagte mit Recht, dass zu jeder Bibellesung die Predigt dazu gehören soll. Er verstand unter "Predigt" die Auslegung des Textes auf dem Hintergrund seiner Geschichte.

  • Ruth S
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    www.erf.de

    www.bibel-center.de

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    "unbekannt" hat Dir die Beste Antwort gegeben ! 10 Punkte .

    Quelle(n): clever
  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Kannst ja mal eine Bibelrunde in Deiner Pfarrgemeinde besuchen.

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  • vor 8 Jahren

    Das ist eine sehr gute Frage -----

    Niemand wird bestreiten wollen, dass es so manches gibt, von dem man absolut überzeugt sein kann. Wir sind uns zum Beispiel sicher, dass wir selbst und die uns umgebenden Gegenstände wirklich existieren. Die dingliche Welt — Bäume, Berge, Wolken, Sonne, Mond — ist kein Produkt unserer Einbildung. Zwar gibt es den einen oder anderen, der philosophisch argumentiert und sogar das anzweifelt. Aber die wenigsten würden sich einer solchen extremen Vorstellung anschließen.

    Oder nehmen wir die Naturgesetze. Auch von ihnen kann man absolut überzeugt sein. Wer von einer Klippe springt, fällt in die Tiefe; wer nichts essen will, wird hungrig; und wer überhaupt nichts mehr isst, stirbt über kurz oder lang. Niemand käme es in den Sinn zu überlegen, ob diese S. 4Naturgesetze für manche gelten und für andere nicht. Sie gelten für alle Menschen und sind deshalb universell.

    Auf ein solches universelles Naturgesetz spielt die Bibel mit der Frage an: „Kann ein Mann Feuer in seinem Busen zusammenscharren, ohne dass seine Kleider verbrannt werden?“ Als das niedergeschrieben wurde, galt es als allgemeingültige Tatsache, dass Kleidung zu brennen anfängt, wenn sie mit Feuer in Kontakt kommt. Eigentlich soll mit dieser Tatsache aber eine weit bedeutsamere Aussage unterstrichen werden: Jeder, „der [sexuelle] Beziehungen mit der Frau seines Mitmenschen hat“, muss mit unliebsamen Konsequenzen rechnen (Sprüche 6:27, 29).

    Kann man davon ausgehen, dass es sich dabei auch um eine absolute Wahrheit handelt? Von einigen wird das verneint. Sie behaupten, Moral sei Privatsache und sei von Erziehung, Glaubensansichten und Umständen abhängig. Aber nehmen wir einige in der Bibel aufgezeichnete Sittengesetze Gottes etwas genauer unter die Lupe, um zu sehen, ob sie nicht doch als universelle Wahrheiten einzustufen sind.

    Die Bibel verurteilt Ehebruch (1. Korinther 6:9, 10). Es gibt Menschen, die dieses biblische Gesetz nicht als Wahrheit anerkennen und die Ehe brechen. Aber in aller Regel werden auch sie von den bitteren Folgen eingeholt: Gewissensqualen, Familienzerrüttung, tiefe Wunden bei allen Beteiligten und dergleichen mehr.

    Auch Trunkenheit wird von Gott verurteilt (Sprüche 23:20; Epheser 5:18). Was für Folgen hat sie? Viele büßen ihren Arbeitsplatz ein, ruinieren ihre Gesundheit und zerstören ihre Familie, weil die Angehörigen ebenfalls emotional Schaden nehmen (Sprüche 23:29-35). Von derlei Folgen werden auch Personen heimgesucht, die Trunkenheit nicht für falsch halten. Ist der Wahrheitsgehalt dieser Sittengesetze also wirklich abhängig von den jeweiligen Ansichten oder der individuellen Wahrnehmung jedes Einzelnen?

    Nehmen wir andererseits die positiven Gebote der Bibel zur Moral wie etwa: Liebe deine Frau, respektiere deinen Mann, tu anderen Gutes (Matthäus 7:12; Epheser 5:33). Sie zu befolgen bringt positive Ergebnisse. Kann man behaupten, diese moralischen Leitsätze seien für manche gut, für andere aber nicht?

    Befolgen oder Nichtbefolgen der Sittengesetze der Bibel zieht jeweils Konsequenzen nach sich. Diese Tatsache macht deutlich, dass es sich dabei nicht einfach nur um alternative Standpunkte handelt, sondern um Wahrheiten. Erwiesenermaßen sind die Ergebnisse gut, wenn man sich daran hält, und schlecht, wenn man sie missachtet.

    Worauf lässt das schließen? Wenn die Sittengesetze der Bibel für alle Menschen gleichermaßen gelten, wie steht es dann mit den Richtlinien für die Gottesanbetung? Und wie sind ihre Aussagen über den Zustand der Toten und eine Hoffnung auf ewiges Leben zu bewerten? Logischerweise muss es sich bei diesen Lehren der Bibel ebenfalls um Wahrheiten handeln, die allen Menschen zugutekommen sollen. Ihr Nutzen und ihre Auswirkungen sind nicht allein auf die beschränkt, die daran glauben.

    Wahrheit ist tatsächlich ermittelbar. Jesus sagte, S. 5dass Gottes Wort, die Bibel, Wahrheit ist (Johannes 17:17). Paradoxerweise könnte es trotzdem so scheinen, als sei Wahrheit für uns unerreichbar. Warum? Weil so viele verschiedene Religionen behaupten, nach der Bibel zu lehren. Welche von ihnen lehrt denn nun tatsächlich die Wahrheit aus Gottes Wort? Ist das auf eine einzige Religion beschränkt? Könnte nicht die Wahrheit — zumindest teilweise — in einer Reihe verschiedener Religionen zu finden sein?

    Quelle(n): Gott
  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Mit lesen, und immer wieder lesen

  • vor 8 Jahren

    Mach es wie die Leute in Beröa: http://www.bibleserver.com/text/LUT/Apostelgeschic...

    Bibel legt sich durch Bibel aus.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Dann kauf Dir doch paar gute Übersetzungen,um zu vergleichen. Ich habe zu Hause *Die Schlachter-Bibel* oder auch Genfer Übersetzung. Dann die *Elberfelder*, die *Zürcher* von H. Zwingli und die Ryrie-Study Bible in Englisch. Da siehst Du, dass eigentlich alle guten Bibeln das gleiche schreiben und übersetzen. Der Autor ist der Heilige Geist. Gott sprach, Seine Worten kamen aus Seinem Munde und wurden dann aufgeschrieben

  • aeneas
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Mit einem umfangreichen Studium der Geschichte und Religionswissenschaften hast Du eine Chance.

  • vor 8 Jahren

    Ist das für Dich so schwer verständlich?

    Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend,

    ehe die bösen Tage kommen und die Jahre sich nahen, da du wirst sagen:

    »Sie gefallen mir nicht.«

    Prediger 12,1

    "Es ist alles durch IHN und zu IHM geschaffen."

    Kolosser 1,16

    Die Religion die dem Menschen nicht dient, dient zu gar nichts!

    Der HERR Jesus-Christus mahnt:

    Mt 7:12 "Alles nun, was ihr wollt, dass die Leute euch tun sollen,

    das tut auch ihr ihnen ebenso; dies ist das Gesetz und die Propheten."

    Voraussetzung um dieses Gebot einzuhalten, ist gelebter wechselseitiger

    Respekt, Wertschätzung, Höflichkeit.

    Das ist die Einbahnstrasse für Interessenausgleich, für Frieden, zuerst in den Familien,

    dann erst für Menschen auf der ganzen Erde.

    Nur so kann sich die menschliche Sehnsucht erfüllen:

    "Frieden auf der Erde und dem Menschen Sicherheit und Wohlgefallen."

    Jesus - Christus schmilzt die Bibel mit ihren 1.380 Seiten

    auf dies eine Gebot der zwischenmenschlichen Beziehung ab.

    "Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeglicher mit seinem Nächsten,

    wir sind untereinander Familienglieder."

    Epheser 4.25

    Menschen lernen durch Menschen.

    Nimm an einem Hausbibelkreis regelmäßig teil.

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