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savage
Lv 7
savage fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 8 Jahren

kriterien um ein kind ins heim zu geben? s.d.?

ein kumpel von meinem großen (beide 6. klasse) ist seit anfang dieses schuljahres in einer schule für schwererziehbare kinder in der nächsten großstadt (muss jeden früh um fünf aufstehen, weil er mit dem zug fahren muss). er ist sehr oft bei uns und ist ein sehr angenehmes und dankbares kind (bedankt sich sogar, dass er hier duschen darf oder übernachten darf). meine kinder waren mal bei ihm und haben erzählt, dass die mutter sich nicht um ihn kümmert, nichts kocht, keine wäsche wäscht, etc.. im winter musste er mal bei schnee und dunkelheit heim laufen (sind ca. 2km). vorgestern als das gewitter war, war er auch bis halb 10 bei uns (bis es aufgehört hat zu regnen), weil die mutter ihn nicht abholen wollte. er will auch nicht gerne nach hause, weil scheinbar dem stiefvater die hand öfter mal ausrutscht. der leibliche vater ist vor zwei jahren gestorben.

heute ist er gekommen und hat gesagt, dass er bereits am donnerstag ins heim muss, weil seine mutter nicht mehr mit ihm zurecht käme und ihn nicht mehr will.

aber bei sowas muss doch zuerst das jugendamt eingeschaltet werden, oder? ich glaube nicht, dass das von der mutter ausgegangen ist, denn sie macht ja die fehler. vielleicht ist das ja im heim besser für ihn?

das ganze WE ist er jetzt bei uns und ich würde ihn glattweg adoptieren, aber das geht ja nicht..;-(

kennt sich jemand damit aus, was vorgefallen sein muss, damit ein kind ins heim muss/in seinem fall vielleicht "darf" ?

Update:

@echinopsis...bin alleinerziehend. da habe ich keine chance.

Update 2:

@secular humanist...an den wochenenden darf er nach hause. muss ich halt mit seiner mutter noch klären, dass er dann bei uns ist. die hat sicher ni dagegen.

Update 3:

@christabaars...ich habe informationen von seiner lehrerin (ist mittlerweile die lehrerin von meinem großen und sie hat die ganze entwicklung mitbegleitet und ihr gefällt das, dass er so oft hier ist). klar muss man auch andere seiten hören.

13 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Kann ich leider auch nicht beantworten, finde es aber toll, dass du dich so engagierst.

    Chapeau!

  • vor 8 Jahren

    Doch, ich denke schon, dass die Mutter beim Jugendamt sagen kann, dass sie mit dem Kind nicht zurecht kommt. Manchmal schaltet das Jugendamt noch andere Maßnahmen vor, aber dann gibt es als Alternative nur das Heim. Wenn es ein gutes Heim ist, dann kann das tatsächlich besser sein für den Jungen als bei Eltern zu leben wo man Gewalt und Kälte erfährt. Nachdem was Du erzählst sieht es so aus, als wollte die Mutter ihn loshaben, um mit dem Stiefvater ihre Ruhe zu haben oder weil dieser ihn nicht akzeptiert. Gut, dass ihr ihm eine Stütze bietet. Aber das könnt ihr auch weiterhin sein. Für eine gesunde Entwicklung ist es wichtig, dass man Aufmerksamkeit und Wärme bekommt, und die findet er ja sicher bei Euch und im Heim vielleicht auch.

    Es muss übrigens unter Umständen nichts Dramatisches sein, nicht versorgt werden, abgelehnt und geschlagen und vernachlässigt zu werden, das reicht bei Weitem, da fehlt ja das Grundlegende für einen heranwachsenden Menschen,

  • Wenn die Mutter sagt, dass sie mit ihm nicht mehr zurecht kommt, dann reicht das aus. Ist wahrscheinlich auch besser für den armen, kleinen Kerl.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Kann Dir leider auch nicht genau sagen, was alles vorgefallen sein muß, bevor ein Kind ins Heim kommt, aber letzten Endes ist es nicht die Entscheidung der Mutter, sondern die des Jugendamtes, dessen Mitarbeiter den Fall untersuchen müssen. Es kann sein, daß die Mutter sich an das Jugendamt wandte, es können aber auch die Lehrer des Kindes gewesen sein oder Nachbarn, die mitbekommen haben, mit welchen Problemen der Junge fertig werden muß. Ich frage mich nur, ob das Jugendamt den Jungen überhaupt richtig angehört hat zu dem Fall, denn wenn es das getan hätte, müsste der Junge doch auch davon erzählt haben, wie schön es bei Euch ist. Und wenn er das getan hätte, hätte man doch von Seiten des Jugendamtes bei Euch anfragen können, ob Ihr dazu bereit seid, den Jungen als Pflegekind aufzunehmen. Vorschlag, da Du den Jungen so sehr magst und ihm helfen willst: ruf' doch nächste Woche beim Jugendamt an, schildere Deine Sicht der Dinge, und dann frag', ob Du ihn vielleicht als Pflegekind aufnehmen darfst. Aber Achtung: Familien, die sich um ein Pflegekind bemühen, werden vom Jugendamt sehr genau durchleuchtet, und es kann auch viel Stress bedeuten, sich während der Pflegschaft ständig mit dem Jugendamt und der leiblichen Mutter auseinander zu setzen. Ich wünsche dem Jungen nur, daß es ihm besser geht als jetzt...

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  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Die Story macht mich echt traurig..., das hat der Junge nun ganz sicher nicht verdient!

    Ehrlich klasse, dass Du Dich für den Jungen so einsetzt, echt ganz toll und verdient meinen vollsten Respekt! Ich verstehe es eh nicht..., wieso schafft man sich erst ein Kind an, wenn man doch eh eigentlich "keinen Bock!" darauf hat? Sowas finde ich einfach nur schrecklich!

    (War bei einem Kumpel von mir genauso..., er war 16, mitten in der Pubertät und demnach ein bisschen "schwierig". Was macht seine alkoholkranke Mutter? Ab ins Heim mit ihm...).

    So schrecklich das auch im ersten Moment klingen mag..., für meinen Kumpel war das das Beste, was ihm hätte passieren können und er fühlte sich in diesen zwei Jahren richtig derbe wohl dort. Er kam toll mit den Betreuern aus, hatte dort viele Urlaubsreisen mit der Gruppe, hatte endlich mal ordentliche Klamotten und Schuhe, konnte sich satt essen (!!! Muss man sich mal reinziehen..., zu Hause konnte er das nicht!) und wurde richtig selbstständig. Selbst heute (er ist jetzt 24) sagt er, dass die Zeit im Heim die "geilste Zeit seines Lebens" war.

    Du kannst den Jungen ja auch weiterhin unterstützen, das muss ja nun nicht wegfallen, nur weil er im Heim ist. Sei ihm weiterhin eine "erwachsene Freundin" und kümmere Dich weiterhin um ihn..., Du sagst ja selber, dass er ein ganz Lieber ist und sich dankbar zeigt. Du bist leider nicht seine Mutter, aber auch als große Freundin kannst Du ihm den rechten Weg weisen.

  • Karl
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    solche frauen sind eine Gesellschaft pest..

    machen kinder-

    -Tragen keiner verantwortung-- stehlen dem kind die vater liebe.

    bilden sich ein schlau und Intelligent zu sein- bla bla wenn angeblich der mann nicht zahlt darum geht es ja--

    der mann machte das kind soll muß zahlen,--- sie macht sich das zu einfach.

    das sind dir Ur enkel der 1968..

    es sollte ja alles viel besser sein als wie dir omis es uns beibrachten.

    wer zahlst nun für solche verkorkste--- VORSTELLUNG.

    Solche mütter dürften--und müsten nach erziehung erfahren-was sie durch deren eltern versäumten.. und mit dem mann--vater.

    bei verweigerung-dickste strafe und-------keine ünterstützung.

  • vor 8 Jahren

    Mache dem Jungen das Heim so schmackhaft wie moeglich, dort wird er ein geregeltes Leben haben.

    Wie steht es mit den Jungen dort zu besuchen oder auf Wochenenden zu euch einladen?

  • vor 8 Jahren

    Schalte du doch alle dir möglichen Instanzen ein. Frag auch die Kirche. Damit meine ich, dass die für den armen, bemitleidenswerten Bengel beten sollen.

    Ich habe mit christlichem Beistand schon viele schwere Stunden gemeistert. Z. B. als mein Vater starb, dachte ich, ich fiele in ein tiefes Loch. Habe halt einen Priester gebeten, auch mal für meine Wenigkeit zu beten.

    Außerdem glaube ich, dass diese "Mutter" schon lange Probleme mit dem Jugendamt hat!

    Solche Flinten gibt es leider sehr häufig! War auch mal mit so einer "Frau" zusammen.

  • vor 8 Jahren

    Es geht in solchen Fällen um Kindeswohlgefährdung.

    Wenn es nämlich so aussieht, dass die Mutter sich kaum kümmert und der Stiefvater den Jungen schlägt, dann haben vermutlich Nachbarn das Jugendamt informiert.

    Die Mutter und ihr Mann werden sehr wahrscheinlich auf die darauf folgenden Auflagen des Jugendamtes nicht angemessen reagiert haben.

    So läuft es meistens, wenn ein Kind ins Heim muss.

    Und dann hat Mama dem Kind die Schuld gegeben.

    Solche Eltern sollten ein Kind aber wirklich nicht behalten dürfen.

    Der arme Junge ist überall sonst besser aufgehoben.

    Was ihr machen könntet, um den Jungen zu euch zu nehmen ist folgendes: Werdet Pflegeeltern.

    Dazu müsst ihr einen Kurs belegen, damit ihr ein Kind aufnehmen dürft.

    Und dann

    könnt ihr beim Jugendamt beantragen, das Kind aus dem Heim zu euch zu holen.

    Nehmt dazu einen Anwalt zu Rate, damit ihr alles vernünftig begründen könnt.

    Habe mal für eine Stadt herausgesucht, was man machen muss, um als Pflegeeltern anerkannt zu werden.

    Das ist allerdings regional unterschiedlich, sodass ihr für euer Wohngebiet noch mal neu recherchieren solltet.

    Viel Glück dabei für den Jungen und für euch.

  • vor 8 Jahren

    was waere sinnvoll

    gehe mit deinen eltern ins jugendamt und erkundigt euch

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