Wie ist es so, alt zu sein? (40 aufwärts) ?

o hhh weh ! - was hore ich hier von sehr alt und klagereien ab 40 j .und mehr.

da ich bin hier schon eine extremitaet - - wenn ich mit 91 j - sage - dass ich mich noch geistig viel juenger und erfahrener fuehle und ebenso aktiver bin als viele jungere mit 30 j - im auesserem und koerperlich besonders der kraeften - das merke ich die natuerlich schon.

kann aber noch schnell springen und wenn es sein muss noch 50 kg heben. - ih kann nur bestens zufrieden sein mit mir. ohne gebrechen.

etwas anderes ist in dem alter - der unbekannte tag wo real kommt, immer gelegentlich wieder gedanken macht - als ungewisses wo mich stoert und zu verdraengen ist bis zum tod, ist natuerlich nicht gerade erfreulich was noch alles passieren koennte. - zb -krankheit oder invalidietaet. etc - .aber das ist doch bei jedem mensch anders vorgesehen !

ich kann nur vielen mut machen - denn mit 57 j - hat mein leben erst begonnen - und wieder geheiratet und das mit schoenster 32 j ger liebesehe schon bis heute - auch ein weiterer erfolg ohne gottglauben.

Du musst dir nicht komisch vorkommen. Als ich 16 oder 18 war, war für mich auch Menschen mit 30 oder 35 schon ziemlich alt. Danach ging das wie im Fluge und ich war 30 Jahre alt und habe festgestellt, dass jetzt das wirkliche Leben erst beginnt. Da nimmst du gerne ich Kauf, dass da immer wieder ein Jährchen dazu kommt. Du wirst in manchen unabänderlichen Dingen gelassener und merkst, dass du bei so manchen Ereignissen als Zeitreuge mitreden kannst.

Bist du relativ gesund, wirst du erst ab 70 langsam wirklich alt. Wobei es selbst da noch richtige Ausnahmen gibt.

mit 40 alt,nein. Alt ist man ab 80 oder noch älter.

es ist furchterbar.

nur der aufenthalt hier hält mich noch einigermaßen am leben.

Bis zu einem halben Jahrhundert ist man doch noch ein Jungspund, oder?

Es ist grauenhaft, die Sinne verwirren sich, alles ist plötzlich kompliziert, und ständig diese entsetzlichen Schmerzen ...

jeder von uns > hat oder hatte seine Jugend und mit den Jahren - wird man vernünftiger und ruhiger > es macht richtig Freude auf sein Leben zurück zu schauen > ich schaue mir gerne mal ein Fotoalbum von früher an > der Wahnsinn > die Haare und die Klamotten - zum schief lachen.

Manchmal, werde ich auch ein wenig melancholisch, da ich mir ausmale - wie es gewesen wäre, wenn ich doch, die eine oder andere Gelegenheit wahrgenommen hätte.

Es ist ja eh Schnee von gestern > bin auch Ü 40 ig und bin schon zufrieden - habe nur zu wenig getanzt und zu wenig geküsst > in meinem bisherigen Leben - es ist halt so ein Gefühl, wo mich manchmal überkommt und doch > würde ich wahrscheinlich alles wieder genauso machen < ? >

(die Leichtigkeit des Seins > ist ein wenig verloren gegangen)

Ich bin zwar noch keine 40, aber ich denke mal, dass der Eine früher, bei dem Andere später der Endlichkeit seiner Existenz bewusst ist, weil es in der Tat körperlich nichts mehr aufzubauen gibt, sondern viele Dinge nur noch Schadensbegrenzung sind.

Die 40 ist da eigentlich nur eine willkürliche Zahl, wobei das Altern an sich seltener ein plötzliches Ereignis ist, sondern ein schleichender Prozess, den ich manchmal schon mit einer Abwärtsspirale bezeichnen würde. Von seinem persönlichen Zenit der Vitalität und körperlichen Kraft ist man dann in der Regel schon etwas weiter entfernt. Das verändert sicherlich ein wenig die Perspektive, im Vergleich zu einem Zwanzigjährigen, der noch so ziemlich alles vor der Brust hat.

Insgesamt muss es aber nicht besser oder schlechter werden, sondern einfach anders, auch wenn für manche Dinge im Leben dann vielleicht schon der Zug abgefahren ist, wenn man sie nicht schon in jungen Jahren in Angriff genommen hat. Manche Dinge ergeben dann ab einem gewissen Alter auch gar keinen Sinn mehr, weil einem der jugendliche Enthusiasmus dafür abhanden gekommen ist, oder die Lebenswirklichkeit etwas anderes diktiert.

Zumindest an mir bemerke ich, dass ich manchmal in irgendeiner Form die guten Erinnerungen an vermeintlich bessere Zeiten zurückgewinnen möchte. Das wird wohl auch der Grund dafür sein, warum alte Männer an rostigen Autos basteln und restaurieren, Modelleisenbahnen bauen, die Rolling Stones Gesamtkollektion oder die Lieblingsfernsehserie ihrer Kindheit oder Jugend im Regal stehen haben. Ab einem gewissen Alter blickt man eben nicht mehr nur nach vorne, sondern wagt auch die Rückschau. Wer eine eigene Geschichte hat, kann sie überhaupt erst reflektieren und Geschichten erzählen. Der Zeitpunkt wird zwangsläufig kommen, an dem "heute" nicht einfach heute sein gelassen werden kann, sondern mit "früher" verglichen wird. Während für einen jungen Menschen vieles einfach da ist, begreift man durch das Alter auch verstärkter Entwicklungsprozesse und hinterfragt Entwicklungen kritischer.

Natürlich entwickelt man berufliche und menschliche Kompetenzen, die man als jüngerer Mensch noch nicht haben konnte. Und langsam taucht das eine oder andere Wehwechen auf. Aber ansonsten würde man es gar nicht merken, wenn es einem andere nicht ständig unter die Nase reiben würden. Vielleicht waren die Menschen früher glücklicher als sie ihr Geburtsdatum gar nicht kannten, sondern stattdessen ihr Namenstag gefeiert wurde.

@ Florel: Tja als Mann konntest du mit 57 eine 32 jährige heiraten. Aber Frauen in D sind doch wohl in diesem Alter meist schon abserviert, privat und beruflich.

Was meinst Du genau ?

@Ich fühle mich noch recht jung mit fast Mitte 40 !

Okay der Rücken plagt und ich kann lange nicht mehr sooo lange ausschlafen wie früher.

Aber ich sage mir, wer früher aufsteht hat mehr vom Tag !

Ich habe auch noch 2 Kids die mich jung halten, und einen Job der zwar anstrengend aber erfüllend ist .