Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Kai fragte in Wissenschaft & MathematikChemie · vor 8 Jahren

Wieso benutz man genau diese Formel bei Löslichkeitsgleichgewicht, Chemie?

Meine Frage:

Ich soll zeigen, dass die Löslichkeit des Salzes Silberchromat, also Ag2CrO4 nach folgende Gleichung berechnet wird :

3.Wurzel vom folgenden Bruch : Löslichkeitskonstante durch 4

Vielleicht habt ihr Experten ja eine Idee .

Meine Ideen:

Es handelt sich um Löslichkeitsgliechgewicht, aber so ne richtige Ahnung davon, wieso man ausgerechnet diese Formel anwendet nicht ?

Könnt ihr eventuell erklären, wieso man genau diese Formel mit diesen Zahlenwerten unso weiter genommen hat . ? Danke .

2 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Bei Einstellung des Lösungsgleichgewichtes

    Ag₂CrO₄ ⇌ 2 Ag⁺ + CrO₄²⁻

    gilt für das Löslichkeitsprodukt:

    Kₗ = [Ag⁺]² ˑ [CrO₄²⁻]

    Die eckigen Klammern stehen für molare Konzentrationen, also mol/l.

    Das heißt: aus jedem Mol Silberchromat entstehen in der Lösung 2 Mol Silber- und 1 Mol Chromationen. Nun ist die Löslichkeit L der Ionen bei Sättigung definiert als deren molare Konzentrationen. Und da [Ag⁺] doppelt so groß ist wie [CrO₄²⁻] gilt:

    [Ag⁺] = 2 L und [CrO₄²⁻] = L

    Die Faktoren vor L erklären sich durch die stöchiometrischen Faktoren. Dies setzt man nun in die Gleichung für KL ein:

    Kₗ = (2 L)² ˑ L

    Kₗ = 4 L³

    Nach L aufgelöst:

    L = ∛(Kₗ/4)

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Weil sich diese Gleichung aus dem Massenwirkungsgesetz ergibt.

    Das Massenwirkungsgesetz wurde von Guldberg und Waage empirisch entdeckt, kann aber auch theoretisch aus den Gibbsschen Energien (bzw. den chemischen Potentialen) hergeleitet werden. Für Dein Beispiel gilt Ag2(CrO4) -> <- 2 Ag^+^ + (CrO_ 4_ )^2–^. Daraus ergibt sich Kc= [(CrO_4_)^2–^]/[Ag^+^]^2^. In einer reinen Silberchromatlösung ist [Ag^+^]=2[(CrO_4_)^2–^], da sich die Ladungen ausgleichen müssen. Wenn Du die entsprechende Konzentration einsetzt, kannst Du nach der Konzentration auflösen und erhältst dann den von DIr genannten Ausdruck.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.