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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 8 Jahren

Wie soll ein Grundschulkind einen Orgasmus beschreiben?

Als Hausaufgabe an einer Kölner Grundschule bekamen 9jährige Schüler Hausaufgaben in Sachen Sexualkundeunterricht:

http://www.pi-news.net/2013/03/grundschule-orgasmu...

“Beschreibe was es bedeutet Sex zu haben.” und “Was ist ein Orgasmus?”

Woher sollen das bitteschön so kleine Kinder schon wissen, wenn sie "noch gar nicht hatten"?

Und dann wundert man sich hier auf YC, wenn 14jährige Mädchen fragen, ob sie schwanger sind.

Schüler werden ja geradezu zu Sex animiert, sprich, nach Art: Probier´s zuhause aus und erzähl dann mal in der Schule wie es war.

Solche Fragen trauen sich manch 9jährige nicht einmal ihre Eltern zu stellen. Besser gesagt, viele Kinder in diesem Alter interessieren sich doch noch gar nicht für Geschlechtsverkehr.

Und in Schulen wird ihnen dieses Thema geradezu aufgedrängt.

Wie würdet ihr euch da als Eltern verhalten, wenn euer Kind so eine Hausaufgabe bekäme?

Soll man etwa nach deren Meinung kleine Kinder schon P.....rnofilme gucken lassen, damit sie all diese Fragen beantworten können, oder wie?

Danke für die Antworten.

23 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Ich bin wirklich nicht verklemmt, aber ob so ein Detail Grundschulkinder wissen müssen glaube ich nicht.

    Vielleicht reicht es einfach als ein schönes oder sehr schönes Gefühl zu beschreiben.

    Ich würde den Lehrer auch darauf ansprechen und Fragen wie es gemeint ist und welche Bedenken man persönlich hat.

    Pornofilme sollten Kinder garantiert nicht gucken - ich bin mir sicher ihnen genügt eine einigermaßen Erklärung des Aktes.

  • Sina
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    vielleicht sollte man bei so kleinen kindern nicht so viel emotionen reinstecken, und es umschreiben wie eine erkältung

    was ist schon ein orgasmus, da ziehen sich muskeln zusammen und entspannen wieder, ein schluckauf ist doch ähnlich. man muß doch nicht aus allem so einen hype machen, wenns das kind weder interessiert, noch verstehen kann. das ist dann acuh nicht soo toll, dass es sofort probiert werden muß.

  • Mama
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    ,,Schüler werden ja geradezu zu Sex animiert,, Mangelnde Sexualaufklärung ist eine Ursache von vielen ungewollten „Teenyschwangerschaften". Die Anzahl junger schwangerer Mädchen unter 18 Jahren hat in den letzten Jahren in Deutschland alarmierend zugenommen.

    Wie wäre es damit .....http://lbib.de/Wo-kommen-eigentlich-die-Babys-her-...

    Bei meinen Kindern wurden die Eltern zu einem Elternabend eingeladen um zu erörtern was im Sexualkundeunterricht gezeigt werden darf und was nicht ....

    Gruß Mama

  • vor 8 Jahren

    Kinder sind weiter, als die Erwachsenen sich das so wünschen und wahrhaben wollen.

    Sie sind so etwas von pfiffig und bekommen mehr mit, als man denkt.

    Sie stellen schon sehr zeitig Fragen in Bezug auf Schwangerschaft und auch wie es dazu kommt.

    Es gibt Bücher auch für Grundschüler, sogar für Vorschulkinder, in denen das kindgerecht erkärt wird.

    Meist treten solche Fragen schon auf, wenn ein Geschwisterchen unterwegs ist und das Kind kein Kleinkind mehr ist.

    Wenn die Eltern sich herausreden, wird nur die Phantasie angeregt und ältere Kinder befragt.

    Dabei kann es dann dazu kommen, dass Kinder mit abwertenden Begriffen konfrontiert werden.

    Das finde ich viel schlimmer.

    Je prüder diese Fragen angegangen werden, umso interessanter werden sie für die Kinder.

    Doch sie erhalten dann oft nicht die richtigen Antworten.

    Kinder gehen sehr offen mit diesem Thema um und genauso offen, aber bezogen auf die Entwicklung der Kinder muss man als Erwachsener darauf eingehen.

    Es gibt auch schon 9- oder 10-jährige Mädchen, die ihre Menstruation bekommen.

    Sie müssen vorher aufgeklärt werden, was da in ihrem Körper passiert.

    Und wenn Sexualkunde als Fach an der Schule exisiiert, dann kann so etwas in einer Elternversammlung vorher geklärt werden, wie damit umgegangen wird.

    Ich habe sehr viel mit Kindern zu tun, gerade in diesem Alter.

    Kinder gehen mit ihren Klassen und ihren Eltern in Museen und Schlösser.

    Gerade die Gemälde der Barockzeit und des Rokokos zeigen sehr erotische Themen.

    Da treten mitunter die interessantesten Fragen der Kinder zum Inhalt dieser Gemälde auf.

    Auch darauf muss geantwortet werden.

    Ich sehe in darin nichts Verwerfliches, da es menschlich ist.

    Man muss es Kindern nur so erklären, dass sie es auch verstehen und nichts Schmutziges oder Geheimnisvolles darin sehen.

    Viele Jugendliche haben schon mit 13 oder 14 heutzutage Sex, gerade weil es etwas ist, was die Erwachsenen tun.

    Und was die Erwachsenen tun, interessiert Kinder und Jugendliche wollen es ihnen gleich tun.

    Wenn sie aufgeklärt sind, dann ist schon ein Großteil der Neugier genommen.

    Vor allem reden sie dann eher mit ihren Eltern darüber und haben mehr Vertrauen.

    Und sie stolpern nicht unbedingt in eine ungewollte Teenieschwangerschaft.

    Was nicht geheimnisvoll und mit dem Schleier des Verbotenen umwoben ist, das ist auch nicht mehr so interessant.

    Kinder wollen Antworten.

    Als ich meine Mutter als 7-jährige, was schon sehr, sehr lange her ist, aber ich es trotzdem bis heute nicht vergaß, fragte, weil ich es von größeren Kindern gehört hatte, was "Fi***** bedeutet.

    Icxh bekam ein Backpfeife, anstatt einer Antwort.

    Meine Mutter fragte ich in Bezug auf diese Themen nie wieder.

    Ich bekam den Eindruck, dass es etwas furchtbar Schlimmes sei.

    Das Vertrauen war weg.

    Ich fragte dann lieber meine Großmutter.

    Glücklicherweise war sie nicht so prüde.

    Ich lernte daraus, meinen Kindern immer ehrliche Antworten zu diesem Thema zu geben.

    Und das zahlte sich auch aus, denn es gab keine Teenieschwangerschaft..

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  • .**.
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Sorry, aber diese Quelle finde ich nicht besonders vertrauenswürdig.

  • vor 8 Jahren

    Hallo Ninka!

    Ich habe auch erstmal gestutzt, als ich Deine Frage las.

    Als Nicht-Mama ist es mir vielleicht besser möglich, den Nutzen dieser Hausaufgabe erkennen zu können; dass Du dabei einfach nur ROT siehst, kann ich sehr gut verstehen.

    Sex ist nichts Schlechtes und wenn ein Mensch ihn irgendwann genießen können soll, dann sollte er auch nicht tabuisiert werden - NIEMALS!

    Ich, als Unbeteiligte sehe in dieser Hausaufgabe eher eine Chance für Dich, Dein Kind - wenn auch sehr früh - völlig SACHLICH - auf den Reiz des Neuen vorbereiten zu können.

    Was bedeutet es also rein sachlich Sex zu haben? Doch nichts anderes, als sich zu einem Menschen so sehr hingezogen zu fühlen, dass man ihm/ihr mit Haut und Haaren verfallen möchte. Erzieherisch wertvoll ist dabei, dem Kind zu vermitteln, dass das gute Erleben von Sex eine gewisse Reife voraussetzt, dass man Sex nicht haben sollte, weil alle anderen "es" schon mal getan haben, dass man warten sollte, bis man es tatsächlich selbst will, dass man verhüten muss und das der erste Sex mit einem Partner passiert, an den man sich auch in zwanzig Jahren liebevoll zurück erinnert.

    Durch diese Hausaufgabe hast Du es in der Hand Deinem Sprössling klar zu machen, dass Sex NICHT Porno ist, dass es sich lohnt zu warten, anstatt sich einer Mode zu unterwerfen und das Sex nichts Schlechtes ist. Ferner kannst Du, ohne mit hochrotem Kopf über Blumen und Bienen zu reden, einfach erklären, dass aus ungeschütztem Sex ungewollte Schwangerschaften entstehen. Du kannst Deinen Sprössling völlig unverkrampft über Verhütungsmethoden aufklären - schließlich ist es ja eine Hausaufgabe!

    Zu gutem Sex gehört auch der Orgasmus. Hier ist natürlich Fingerspitzengefühl gefragt. Schließlich will man dem Kind ja nicht den Mund wässrig machen - lach - räusper - tschudligung. Ich denke hier reicht die medizinische Erklärung, was das ist - vielleicht sogar mit dem Verweis, dass man den nur erleben und genießen kann, wenn man reif dafür ist (was mit 9 Jahren definitiv noch nicht der Fall ist).

    Klar, neun ist echt früh, aber Du schreibst ja selbst über 14-jährige Schwangere.

    Wissen ist Macht - und zwar die Macht, das Richtige zu tun.

    Lass Dein Kind also wissen was es mit Sex und dem Orgasmus auf sich hat. Nur so, wird es sich zu gegebenen Anlass richtig entscheiden können.

    Aber bitte beschreibe Sex nicht als was Schlechtes - Dein Kind, wird jetzt noch ALLES, was Du erzählst annehmen und verinnerlichen.

    Meine eigene Mutter machte mich durch ihre Art der Aufklärung jahrzehntelang zu einer Orgaasmusverweigerin. "Männer wollen Dich nur besitzen und wenn Du Deine Selbstkontrolle aufgibst, bist Du ihnen auf Gedeih und Verderb für den Rest Deines Lebens ausgeliefert." Und wenn auch mein Kopf und mein Herz mir oft was anderes sagten, konnte ich Sex viel zu lange nicht unbeschwert genießen. Was mich übrigens nicht daran hinderte Sex mit den unmöglichsten Typen zu haben - ich habe nur einfach niemals Erfüllung gefunden. Tue das Deinem Kind nicht an!

    Grundsätzlich ist Sex genauso natürlich, wie Hunger zu haben und dann zu essen. Wählt man ein gutes Mahl, das man mit allen Sinnen genießt so ist es toll. Wählt man Fastfood, so schlingt man es einfach herunter, genießt nichts und hat danach Blähungen - lach.

    Ich würde Dir so gerne besser helfen, aber ich bin keine Mama und das schon alleine, weil ich mir nicht zutraue solch wichtige Dinge mit meinem Sprössling zu besprechen.

    Der Lehrer dieser Hausaufgabe hat Dir eigentlich Tür und Tor geöffnet, um genau DAS zu tun - besser zu früh, als zu spät!

    Ob Du mich nun hasst oder liebst ist Deine Sache - ich hoffe einfach Du tust das Richtige für Deinen Schatz!

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Man kann Grundschüler auch fragen "was ist ein Führerschein", auch wenn sie noch keinen besitzen. Und nach einer Beschreibung ist auch gar nicht gefragt, wenn die Frage mit "was ist..." beginnt. Insofern halte ich deine Aufregung für nicht angebracht.

    Sexualkundeunterricht erst dann anzubieten, wenn die Schüler schon eigene Erfahrungen gesammelt haben, wäre reichlich widersinnig, und von "probiert's aus" kann überhaupt keine Rede sein, ebensowenig wie von dem Konsum von Pornofilmen. Du neigst zu sinnlosen Übertreibungen.

    Viele der Schwangerschaftsfragen in diesem Forum kämen vielleicht nicht auf, wenn sexuelle Aufklärung weiter verbreitet wäre. Unwissenheit ist das Problem und nicht die Lösung.

  • Es gibt Menschen. die Kinski verherrlichen und das ..was er tat..!!!!.-(((

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/pola-kin...

    pers. finde ich so etwas äußerst abartig!!!!!

    Ich würde den Lehrer zur Rechenschaft ziehen und fragen.. was solch ein Unterrichtsstoff in dieser krassen,, nicht kindgerechten Form für einen Sinn hat..

    und sofort einen Elternabend fordern..um die Einstellungen der anderen Eltern zu erfahren!!!!

    Aufklärung und Aufklärung sind zweierlei!!!

  • vor 8 Jahren

    Das ist ja wohl die abwegigste Hausarbeit, die ich jemals gesehen habe.

    Ich würde meinem Kind sagen, dass es die Aufgabe nicht machen muss. Dann würde ich dem Lehrer einen netten Brief schreiben und ihm/ihr untersagen, so einen Unsinn von den Kindern zu fordern.

    Kinder brauchen Aufgaben, die sie auch bewältigen können.

    Sexualkundeunterricht sollte also so gestaltet sein, dass die Schüler auch begreifen können, was da verlangt wird.

    Das, was ich da lese, mutet pädophil an und da ist ja wohl ein Elternabend fällig.

    Dazu würde ich einen Vertreter vom Jugendamt und den Rektor einladen.

    Wenn Lehrer Pädagogik schwänzen, dürften sie nicht unterrichten.

  • vor 8 Jahren

    Das ist unter allter Kanone. Ich würde mich beim Rektor beschweren und bis zum Kultusministerium gehen. So eine Hausaufgabe für 9-jährige geht mehr als zuweit.

    Weiter würde ich die anderen Eltern zusammentrommeln und gemeinsam gegen einen Lehrer vorgehen, der solche Hausaufgaben erteilt.

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