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Karl Marx: Wie ist ein Leben ohne Eigentum konkret möglich?
Karl Marx und Engels beschreiben eine klassenlose Gesellschaft ohne Privateigentum, indem der Mensch nach seinen Bedürfnissen leben kann. Morgen kann er fischen, abends Viehzucht betreiben.
Doch wie ist es letztendlich möglich, dies ohne Eigentum zu ermöglichen? Wird der Staat nötige Ressourcen stellen?
Auch wäre es nett, wenn mir jemand den dialektischen und historischen Materialismus etwas konkreter mit Beispielen aufzeigen könnte (Produktionsverhältnisse, Produktivkräfte). Danke!
1 Antwort
- Klaus LLv 6vor 8 JahrenBeste Antwort
Marx und Engels haben eine klassenlose Gesellschaft beschrieben. Es sollte nicht eine Klasse der Besitzenden geben (Monopole, Besitzer der Produktionsmittel usw.) und eine Klasse der Besitzlosen (Arbeiter, Angestellten). Der Besitz (Privateigentum) bezieht sich hier also auf die Produktionsmittel und nicht auf deine Möbel oder den PKW. Das Privateigentum an Produktionsmitteln war immer wieder Ausgangspunkt für Eroberungskriege (neue Märkte und Rohstoffe) und sollte deshalb enteignet werden und in den Besitz der Masse übergehen. Somit hätten Arbeiter und Bauern keinen Grund, aus Profitgier einen Krieg anzufangen. Der Rest der Frage ist wohl hier in der Kürze nicht beantwortbar, zumal sich alle Medien des Kapitalismus seit Marx und Engels pausenlos damit beschäftigen, deren Lehren kaputtzureden.
