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Mieten steigen um 15-20% in 3 Jahren - Gehälter nur um rund 4%. Wie lange geht das noch gut?

Miete, Strom, Gas, öffentliche Verkehrsmittel, Medikamentenzuzahlungen usw. - all diese Kosten steigen schneller als die Löhne und Gehälter. Hat schon mal jemand ausgerechnet, wie lange das noch so weiter gehen kann, bis wir alle in Slums oder Lagern oder unter der Brücke landen? Abgesehen von den Menschen, die schon jetzt das Geld dafür von ihrem ohnehin schmalen Lebensmittelbudget abzweigen müssen.

Update:

@ funship: "Das geht solange gut, bis keiner mehr da ist, der die geforderten Mieten (und anderes) zahlen kann." Das dachte ich auch, aber immer mehr Mietshäuser werden einfach von internationalen Aktiengesellschaften aufgekauft und in Eigentumswohnungen, Hotels, Restaurants und sonstwas umgewandelt. Da kommen nie wieder einheimische Mieter rein.

Update 2:

@ ZuchtundOrdnung: Nix Medienpropagandamaschenerie. Ich habe gerade schon wieder eine Mieterhöhung bekommen, verdammt nochmal! :(

Update 3:

@ Kapaun: Aber es ist doch eine Tatsache, dass bei den meisten Menschen von einem kaum wachsenden Einkommen immer höhere Kosten für solche unvermeidbaren Posten abgehen. Trotzdem ich z.B. immer mehr Strom und Heizung spare, muss ich immer mehr dafür zahlen. Und in immer kleinere Wohnungen ziehen geht gar nicht mehr, weil selbst die schon teurer sind als wenn man einen alten Mietvertrag hat. Die Frage ist, wie lange das noch gut gehen kann. Und das ist keine ideologische Frage, sondern eine praktische.

P.S.: Keine DR von mir. Mich interessieren alle Antworten.

Update 4:

@ Darkhound77: Gibt nicht auf! Alles Gute!

Update 5:

@ Der Elch: Wenn ich aufs Land ziehen soll, musst du aber gleich den passenden Arbeitsplatz dazu liefern. Für die Landwirtschaft bin ich nicht ausgebildet. Und im direkten Umland (im so genannten Speckgürtel) ist auch nichts Bezahlbares mehr zu finden.

@ Klaus L: :-)

14 Antworten

Bewertung
  • Kapaun
    Lv 7
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Die Entwicklung einzelner Ausgabenposten ist irrelevant. Relevant ist die Entwicklung der gesamtgesellschaftlichen Inflationsrate. Die betrug in den letzten fünf Jahren im Durchschnitt 1,7%. Demgegenüber stiegen die Löhne und Gehälter im Durchschnitt um 2,9%

    Damit wird dein Problem zu einem Einzelschicksal, das zwar (vor allem für dich selbst) ärgerlich sein mag, aber keinen Einfluss darauf hat, wie lange etwas noch "gutgeht".

    P.S.: Wie wäre es mit einem anderen Vermieter und einer anderen Wohnung? Meine Miete hat sich seit neun Jahren nicht verändert - und das in München ...

    P.P.S.: Du hast mich falsch verstanden: Ich habe nicht den Umzug in eine kleinere, sondern den in eine andere Wohnung vorgeschlagen. Und schau dir dabei den Vermieter an. Leute im Rentenalter sind in der Regel nicht so furchtbar hinter dem Geld her - das habe ich nun schon in zwei verschiedenen aufeinander "folgenden" Wohnungen so erlebt.

    @hp: Da werden wohl eher die Pläne der Grünen zur Steuererhöhung und Streichung des Ehegattensplittings wahlwirksam. Die betreffen weitaus mehr als 30% der Bevölkerung.

  • vor 8 Jahren

    Das geht so lange gut bis die Menschen begriffen haben dass es eine gute Alternative ist von der Stadt aufs Land zu ziehen! Das größte Problem ist dass vor allem in den Städten die Mieten steigen und steigen und die Menschen die dort leben sich, natürlich völlig zu recht, darüber beschweren. Aber die kleben auch wie mit Pattex angeklebt an ihren Stadtwohnungen. Wenn die Menschen aus den Städten weg ziehen würden weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten können dann würde sich das Problem ganz von alleine lösen!

    Wir sind schon vor über 10 Jahren in eine ländlichere Gegend gezogen weil, durch Wegfall eines kompletten Lohnes (durch Kind) die hohe Stadtmiete für uns einfach nicht mehr zu bezahlen war.

    Also kann man schon mal bei der Miete einsparen wenn man es wirklich will!

    Das größere Problem sind die Energiekosten, da wird es in den nächsten Jahren noch mehr Energiearmut geben als bisher. Denn, obwohl man spart muss man immer mehr bezahlen. Wirklich lange kann das nicht mehr gut gehen zumal die "Gehälter nur um 4% steigen" --- jaja das soll wohl jeder denken - bei meinem Mann ist der Lohn seit über 10 Jahren nicht mehr gestiegen, kleine und mittelständische Unternehmen tragen nämlich die ausgehandelten Lohnerhöhungen meistens überhaupt nicht mit!

    Aber in Deutschland wehrt sich das Volk nun mal nicht, alles wird hin genommen. Es wird zwar gemeckert und gemotzt aber zu einem richtigen Aufstand kommt es leider nicht. Das ist es was uns fehlt - Durchsetzungsvermögen, wir müssen ALLE mal rebellieren! Wenn ALLE bei der nächsten Wahl den Wahlzettel ungültig machen würden dann wäre das schon mal ein Anfang unserem Unmut Ausdruck zu verleihen, aber das wird hier in diesem Land nicht passieren!

  • vor 8 Jahren

    So lange die Menschen sich eher verschulden oder ihre Altersvorsorge auffressen, statt gegen Merkel, Rösler und Steinbrück vehement und stark zu protestieren, wird das so weiterlaufen. Unsere deutsche Gesellschaft ist übersättigt und merkt nicht wo die eigentlichen Probleme sind.

    Quelle(n): Lebenserfahrung
  • vor 8 Jahren

    Na nun ratet mal, warum mehr Brücken in den nächsten Jahren gebaut werden? Irgendwo müssen wir uns ja unterstellen können.

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  • vor 8 Jahren

    ich bin zwar Hausbesitzer, aber ich meine die Mieten dürfen auch nur in angemessenen Rahmen erhöht werden.

    Außerdem ist das auch nur ein Problem in den Ballungsgebieten.

    Auf dem flachen Lande stehen immer mehr Häuser leer und sind unverkäuflich!

  • vor 8 Jahren

    Wie lange ist eine verdammt gute Frage. Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass ich gesundheitlich bedingt jetzt Frührentner bin, demnach auch nicht wirklich viel Geld habe und meine Miete (wie auch Strom etc.) in den letzten Jahren tüchtig gestiegen ist.

    Eigentlich wäre es bald besser, den Ar*ch zuzukneifen... . Alleine schon die Warmmiete plus Strom kostet mich hier (Berlin) mehr als die Hälfte meiner Rente. Kommen noch Versicherungen, Flatrate, Handy etc. drauf - und dann habe ich aber noch nicht mal irgendwas im Monat gegessen oder getrunken! Ist echt... "krank".

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Ich denke mal wenn es 30% der bevoelkerung betrifft wird es die Wahlen beeinflussen aber das duerfte noch ein paar Jahre dauern bis 50 % erreicht sind wird dann wesentlich schneller gehen ob es auf diesem weg irgendwann knallt weis keiner das kommt darauf an wer oder was noch auf der Bildfläche erscheint

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Zum Glück holt die Regierung bildungsferne und kulturignorante Ausländer als Gegengift!:D

    So das der Konflikt jederzeit nach unten delegiert werden kann Weg von den Verantwortlichen.

    Und wärend sich das Volk mit der Nazijagt befasst stopfen sich die, die Taschen voll!

    RTL2 sei Dank!

  • vor 8 Jahren

    Die amerikanische Regierung hat bereits Szenarien in der Schublade liegen,

    für den Bürgerkriegsfall in Deutschland.

    Tja, was wird wohl passieren, wenn die verschnarchten Deutschen eines

    nicht so fernen Tages aufwachen werden und feststellen müssen,

    daß sie kein Konto mehr haben...!!?

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Das geht solange gut, bis keiner mehr da ist, der die geforderten Mieten (und anderes) zahlen kann. Ein simpler Fall von Marktwirtschaft.

    Außerdem steigen die Mieten längst nicht überall in der von dir dargestellten Rate. Unsere hat sich in den letzten drei Jahren überhaupt nicht geändert, ist also real sogar gesunken.

  • Hans
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Hallo

    Das bleibt auch erst mal so die Leute können nichts anderes Wählen,zumindest gilt das noch für die nächste Wahl.

    r

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