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Anonym
Anonym fragte in Kunst & GeisteswissenschaftGeschichte · vor 8 Jahren

Warum hat Nord und Süd Amerika so viele Staaten?

Also ursprünglich waren nur Die Engländer, Portugiesen, Spanier und nur kurz die Franzosen.

Die Mächte in komplett Amerika.

Warum gibt es aer so viele Einzel Staaten in Amerika?

Zum Beispiel hatten die Portugiesen ja Brasilien beherrschte ist das Ein großer Staat.

Warum gibt es dann nicht für die Spanischen Länder Amerikas einen kompletten Staat?

Von Mexico -Karibik bis zu denn unteren Süden Argentiniens.

Warum hat der Amerikanischen Kontinent so viele Einzelstaaten? Wenn es nur 4 Mächte gab die das Land einst beherrschen?

7 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Brasilien ist ein eigener Staat, weil es keine spanische, sondern portugiesische Kolonie war. Entsprechendes gilt für die vergleichsweise wenigen und kleinen Kolonien der Briten, Franzosen und Holländer.

    Die verschiedenen Staaten des spanisch-sprachigen Südamerika haben sich aus den verschiedenen Verwaltungseinheiten bzw. Vizekönigtümer des spanischen Kolonialreiches entwickelt:

    Das 1542 gegründete Vizekönigtum Neu-Kastilien, bald darauf in Vizekönigtum Peru umbenannt, umfaßte den größten Teil des von Spanien beherrschten Südamerika. Es war im 17.Jahrhundert in sechs „audiencias“ (provinzielle Verwaltungseinheiten) gegliedert. Vom heutigen Mexiko bis zum heutigen Venezuela erstreckte sich das Vizekönigtum Neu-Spanien, dem auch die karibischen Inseln, in Asien die Philippinen und andere Inselgruppen und in Nordamerika zeitweise auch Gebiete im Westen und Südwesten der heutigen USA angehörten.

    1717 wurden die Gebiete des heutigen Kolumbien, Ecuador und Panama vom Vizekönigtum Peru und Venezuela vom Vizekönigtum Neu-Spanien abgetrennt und zum neugegründeten Vizekönigtum Neu-Granada zusammengefaßt. Weiter verkleinert wurde das Vizekönigtum Peru 1776 durch die Gründung des Vizekönigtums Rio de la Plata (Argentinien, Bolivien, Paraguay und Uruguay).

    Unterschiedliche Wirtschaftsgeschichte und Bevölkerung (weiße Kolonisatoren, indianische Völker, schwarze Sklaven) sowie unterschiedliche geographische Gegebenheiten verliehen den verschiedenen Gebieten des spanischen Kolonialreiches ein je unterschiedliches Gepräge. Die süd- und mittelamerikanischen Staaten entstanden in dem Maße, in dem sich die einzelnen Gebiete von der spanischen Herrschaft losreißen konnten.

    In Nordamerika gibt es bekanntlich nur zwei Staaten: die USA, die sich im Unabhängigkeitskrieg von der britischen Herrschaft losreißen konnte, und Kanada, das zunächst in britische und französische Kolonialgebiete aufgeteilt war und nach der Verdrängung der Franzosen unter der britischen Krone blieb. In den USA gab es Überlegungen, auch Kanada zu erobern, was jedoch nie ernsthaft versucht wurde. Alaska gehörte zu Rußland (die Russen waren aus Sibirien über die Beringstraße gekommen), wurde dann aber an die USA verkauft, weil es dem Zarenreich mehr Lasten und Probleme als Vorteile verschaffte.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Das sind doch gar nicht so viele Staaten. Schaue nach Europa, da gibt es in den letzten Jahren eine menge kleine Staaten.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Sind doch auch nicht mehr als in Europa oder Asien

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    In Brasilien gibt es ja auch Bundesstaaten. Die USA haben einfach ein anderes politisches System, das weniger zentralistisch ist. Deshalb spielen die einzigen Bundesstaaten in den USA ein wichtigere Rolle, als das etwa in Brasilien der Fall ist.

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  • vor 8 Jahren

    Wenn man die geographische Ausdehnung bedenkt, sind das gar nicht so viele Staaten. Vereinigungsversuche hat es seit ihrer Befreiung vom jeweiligen Kolonialherrn hier und dort durchaus gegeben. Aber die soziopolitischen Gegebenheiten ließen das entweder von vorneherein gar nicht oder nicht auf Dauer zu. Bedenke einmal das Maß der Korruption und Unfähigkeit in Lateinamerika. Da ist es schon erstaunlich, dass so riesige Flächen wie in Brasilien überhaupt regier- und verwaltbar sind und nicht weiter zerfallen. Umgekehrt stellt sich die Frage, wozu solche Ungetüme überhaupt gut sein sollten. Was nicht zusammengehört, das sollte auch nicht gewaltsam zusammengefügt werden. Paradebeispiele sind historisch gesehen die Sowjetunion und Jugoslawien sowie aktuell Europa.

  • vor 8 Jahren

    Mit der Besiedlung der Staaten in den heutigen Vereinigten Staaten bildete neben den ehtnischen Zugehörigkeit oft auch die Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft die Grundlage der unterschiedlichen Gesellschaften, die sich weiträumig ausbreiteten. Man grenzte sich gegeneinander ab und baute Grenzen auf. So gibt es heute noch US-Staaten mit eigener Religion, siehe Utah mit seinen Mormonen. Eine weitere Ursache ist die Verbreitung der unterschiedlichen Indianerstämme, die oft auch mit den heutigen Landesgrenzen zusammenfallt.

    Ähnlich war es in Südamerika, hier bildeten Einwohnergruppen oder auch die ehemaligen Armeen der unterschiedlichen Eroberer oft auch Staatsgebilde, aber auch die geographischen Gegebenheiten gaben hier so manche Staatsgrenze vor, Gebirge, Wüsten, Regenwald, große Flüsse.

  • Euclid
    Lv 4
    vor 8 Jahren

    weil viele etwas zu sagen haben wollen!

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