Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Wie seid ihr reich geworden?

Die Frage richtet sich nicht unbedingt nur an Millionäre, sondern auch an Leute, die es beispielsweise durch Immobilien geschafft haben, ein monatliches ausreichendes Einkommen zu erzielen.

Glück gehört wohl dazu, einen guten Job zu finden und was beiseite packen zu können, um zu investieren.

Aber es gibt bestimmt auch ein paar Kniffe, die es zu beachten gilt. Diese würde ich gerne wissen.

21 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Reich ist relativ. Im Sinne Deiner Definition ist reich, wer von den Erträgen seines Vermögens ein Monatseinkommen erzielen kann, mit dem er einen von ihm gewünschten Lebensstandard ohne Erwerbsarbeit halten kann.

    Fraglich ist also (wie immer bei sowas): Wieviel braucht man im Monat? Welche Rendite erzielt man?

    Beispiel: Jemand brauch 2000.- im Monat und geht von 4% Rendite aus, dann braucht er 600.000.- Damit ist man wohl nicht ernsthaft als reich zu bezeichnen, aber man hat etwas Geld. Altersabhängig kann das tatsächlich reichen, denn 4% kann man erzielen und man zehrt das Kapital auf, um die Inflation zu kompensieren. - Die 2000.- sind natürlich vor Krankenversicherung, also sagen wir mal, dass fürs Leben und Konsum nur ca. 1500.- übrig sind. Davon kann man gut leben aber keine großen Sprünge machen.

    600.000.- oder auch 1 Million sind ein Betrag, den jeder in seinem Leben erarbeiten kann, wenn er nur früh genug damit anfängt. Musterbeispiel ist der BWL- oder Informatik-Student der mit 23 zu arbeiten anfängt und spätestens mit 30 als freier Consultant zu Stundensätzen um 60.- oder 70.- arbeitet und damit an geschätzten 200 Tagen zu 8 Stunden um die 100.000.- verdienen kann. Netto bleiben noch immer ca. 60.000.- bis 65.000.- übrig was erlaubt, dass 35.000. bis 40.000.- gespart werden. Damit kann sich der fragliche jemand selbst in einer teuren Großstadt nach 3 Jahren ein 1-Zimmer-Apartment leisten, was Ausgaben von 2000.- pro Monat angemessen ist. Ein teures Auto ist nicht drin, man nimmt besser die U-Bahn. Natürlich kann man anstatt der Wohnung einen Porsche kaufen, nur verursacht der Kosten und bringt keine Einnahmen wie die eigene Wohnung durch ersparte Miete.

    Konsequent legt man dann die ca. 40.000.- pro Jahr (oder 3333.- pro Monat an). Unterstellt man wieder 4% Rendite dann ist man nach 12 Jahren bei über 600.000.- und nach 18 Jahren bei über 1 Mio.

    Das kann jeder. Und wer in der Einkommensklasse angekommen ist, versteht auch, wie er 4% oder (deutlich) mehr Rendite kriegen kann, denn mit Sparbuch und Bundesanleihe geht es nicht. - So wie Du es formuliert hast: investieren.

    Schneller geht es, wenn man höhere Renditen erzielt. Für die fraglichen 2000.- pro Monat braucht man bei 6% nur 400.000.- Vermögen, und bei 40.000.- ansparbares Kapital p.a. braucht man auch nur 8 Jahre. Frührente mit Mitte bis Ende 30 wäre sowas.

    Natürlich kann man höhere Stundensätze mit der entsprechenden Spezialisierung kriegen. Mit mehr Unternehmergeist kann man aber ein Unternehmen gründen, Leute anstellen, arbeiten lassen, das Unternehmen ein wenig wachsen lassen und dann verkaufen. Auf diese Weise geht in kürzerer Zeit deutlich mehr an Vermögensbildung. Man kann sich einen höheren Lebensstandard erlauben oder früher in den Ruhestand gehen. Aber wer will schon mit 30 (in seinen vitalsten Jahren) Rentner sein?

    Man sieht, dass das alles eher ein Frage von persönlicher Einstellung, Wille, Unternehmergeist und richtig gewählter Ausbildung zusammen mit passender Finanzplanung ist. Jeder, der wie Du frägt, "wie" er es machen kann, kann es auch schaffen.

    Als Angestellter wird das nicht gelingen; als jemand, der lieber um 17:00 zuhause ist und sich über 3000.- Nettogehalt freut, von denen er 1200.- für Wohnungsmiete und 500.- fürs Auto ausgibt, für das er dann noch über 4 Jahre einen Kredit abstottert, ist es auch nicht drin.

    Niemand, der die fundamentale Wahrheit, dass es nur einen Weg gibt, um zu Geld zu kommen, befolgt, wird es schaffen. Und diese Wahrheit lautet: Du gibst weniger aus als Du einnimmst! - So wie Du es formuliert hast: etwas "beiseite packen".

    Niemand, der nicht sein Leben und vor allem seine Finanzen selbst in die Hand nimmt, wird es schaffen, niemand, der sich auf den Staat verlässt oder auf das Wohlwollen seines Chefs oder anderer Leute. Für jeden, der nicht selbst entscheidet, entscheidet ein anderer, und der denkt eher an sich als an Dich. Etwas polemischer: Lebe! Sonst wirst Du gelebt! Und nicht nur in finanziellen Dingen.

    Niemand, der Konsum (womöglich noch auf Basis von Schulden!) gegenüber Erträgen aus seinem Vermögen bevorzugt, wird jemals Vermögen aufbauen. Niemand, der eine Sklavenmentalität hat und lieber Angestellter (zumindest einer unterhalb der Abteilungsleiterebene) ist, wird die nötige Einkommensklasse erreichen. Niemand, der Gründe findet, *warum* er es nicht schaffen könnte oder auf Leute hört, die ihm sagen, *warum* es nicht geht oder zu schwierig ist, wird es schaffen.

    Der "Kniff" ist immer: Mache Deine Bedürfnisse zu Deinen Wünschen, gib weniger aus als Du einnimmst, gehe kontrollierte Risiken ein, die Dir viel bringen aber Dich nicht ruinieren können. Und in der Arbeit: Sei ein Profi! Liefere Leistungen, die was Wort professionell rechtfertigen und lasse Dich auch dafür bezahlen.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Durch diverse Gaunereien!

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Durch meinen lieben Freund Hoeneß!

  • vor 8 Jahren

    Dazu muss man (jeder für sich selbst) erstmal definieren, was Reichtum ist. Ich kenne Leute, die weniger verdienen als ich, die sich aber durchaus als 'reich' bezeichnen, weil Sie alles haben, was sie zum Leben brauchen - dann gibt es solche, die viel mehr Geld haben , sich aber als arm betrachten, weil andere noch mehr haben.

    Ich fühle mich ebenfalls reich, weil ich alles habe, was ich zum Leben brauche ... und vielleicht noch ein bisschen mehr. Aber auch, weil ich und meine Familie gesund sind und von grösseren Schiksalsschlägen verschont geblieben sind. Den monetären Reichtum habe ich durch eine recht gute Schulbildung, eine vernünftige Ausbildung und den Fleiß zur ständigen Weiterbildung erworben ... und durch eine Portion Glück - den anderen Reichtum nur durch Glück ;-).

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Mit gut situierten Damen!

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Mit Punkten von YC

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Durch Erbschaften, Goldgewinnung und Arbeiter in einer Diamantenmine!

  • vor 8 Jahren

    Such dir eine herausfordernde und stressige Arbeit, die nicht jeder kann und sei einfach gut darin. Damit habe ich obszön viel Geld verdient und mich seit langem zur Ruhe gesetzt.

  • vor 8 Jahren

    Durch eine Erbschaft meiner geliebten Großmutter!

  • vor 8 Jahren

    Durch Arbeiten!

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.