Geschichte aus Ich-Perspektive?

Präteritum wäre wohl sinnvoll

Präteritum ist die Regel. Man denke da beispielsweise an "Doktor" Karl May, der ja aus seiner Gegenwart heraus Begebenheiten schilderte, die er selbst als junger Hauslehrer bzw. Eisenbahn-Ingenieur angeblich so oder ähnlich während seiner Aufenthalte in Amerika (Old Shatterhand), im Orient (Kara Ben Nemsi) oder wo und unter welchem Namen auch immer erlebt haben wollte.

Allerdings gibt es auch bei Karl May selbst Ausnahmen, beispielsweise in der Kurzgeschichte "Old Shatterhand privat", weil das für ihn ganz zeitnah spielt(e). Jetzt komme ich schon selber durcheinander.

Wichtig ist erstmal, alles so widerzugeben, wie du es dir vorgestellt hast, da kann man Zeitformen sehrwohl wechseln:

z;B. Gerade lese ich eine Anfrage zu Form und Stil und denke an eigene Anfänge; stand ich nicht da am Fenster erst gestern wie ich meine, und dachte über den Sinn des Lebens nach und hat mich dann nicht ,mittlerweile vor 20 Jahren, eine Hummel die durch den sommerlichen Garten hereingeweht kam, abgelenkt ?...

Es muß sich erstmal gut anfühlen.

Ich schreibe auch Geschichten und Texte und stoße auch oft an das Problem. Dabei stelle ich mir immer vor, dass Personen gegenüberstehen und ich denen etwas erzähle. Und diese Form übernehme ich dann in den Text.