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Sollte man den Begriff "Gott" als Sammelbecken verstehen?
für alles, das sich unserer Erkenntnis entzieht?
@Ruth S : Doch. Das Verständnis für Leute, die pausenlos mit Bibelzitaten antworten...
@Knolle Molle: ich meine das, dessen Sinn sich uns bisher nicht erschlossen hat, ich meine keine Wissenslücken.
@doitsujin75: Nein, keinesfalls für die Existenz eines Gottes. Weder als Person ( das schon mal gar nicht ) noch als Schöpferkraft. Ich meine als Kollektivum.
@Felix: Du scheinst als einziger begriffen zu haben, was ich meine, obgleich ich deine Meinung nicht so ganz teile.
@Braller: Ich bin ja nicht der Auffassung, dass aufgrund der menschlichen fehlenden Erkenntnis irgendwo ein Gott herum tobt. Eher so: Gott als Synonym für Mysterium. Ohne jeglichen Brimborium aus Erbsünde, Auferstehung etc.
17 Antworten
- ?Lv 7vor 8 JahrenBeste Antwort
Im Zusammenhang mit deinen Details, die du noch hinzugefügt hast, verstehe ich nun deine Frage besser. Sonst wäre ich wohl auch mit "Wissenslücken" gekommen, die irgendwann einmal "ausgefüllt" sein könnten - mit anderen Worten: Das >Sammelbecken< leert sich langsam.
Du meinst also den "Sinn", der sich uns bisher nicht erschlossen hat. Und du bist der Ansicht, dass du "Gott" nicht als Person siehst, noch als "Schöpferkraft". Du meinst das "Kollektivum". Wobei aber auch dieser Begriff für mich nicht unbedingt eindeutig ist.
Ich schreib das alles noch einmal mehr für mich zusammenfassend, denn deine Frage ist gut, aber nicht einfach zu beantworten - und jede Antwort (also auch meine) bleibt ja auch nur Spekulation.
Wenn du aber vom " Kollektivum" sprichst, so kommst du ja gewissen religiösen Vorstellungen, die ich habe, recht nahe.
Ich bin ja ein "Forscher", der nicht die Unterschiede in den Religionen sucht, sondern mehr die Ähnlichkeiten oder Gleiches. Finden wir so etwas, so wird Religion ein Stück "wahrer".
Wenn der Inder sagt "Tat tvam asi" = das bist du, und es im Christlichen heißt "Liebe deinen nächsten wie dich selbst" oder "Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan, das habt ihr mir getan" - so sagen beide Religionen vollkommen das Gleiche: Wir sind Teil des Ganzen (Kollektivum).
Wir können keinem anderen schaden, ohne uns auch selbst zu schaden, und wir lieben uns selbst, wenn wir andere lieben. Alles hängt mit allem zusammen - alles Handeln des Einzelnen wirkt auf das Ganze.
Ob wir jetzt den uns nicht bekannten Sinn als "Gott" oder - wie du es nennst - "Sammelbecken" bezeichnen, hängt natürlich von der Vorstellung des einzelnen ab. Nicht jeder wird das, worin er noch keinen Sinn erblickt, "Gott" nennen - vielleicht bezeichnet er es einfach nur als sinnlos.
Dein Begriff >Sammelbecken< hat ja durchaus einen positiven Aspekt: wir kämen endlich davon ab, "unseren Gott" als den "einzig wahren" zu betrachten, unsere Schrift (Bibel, Koran, Thora usw.) als die einzig richtige, sondern würden hin und wieder mal zum Sammelbecken gehen und sehen: Schau, da liegen all unsere noch nicht durchauten Geheimnisse dieser Welt. Wir würden uns am Sammelbecken nicht streiten, sondern gemeinsam staunen.
Na, da sprach wieder einmal der Träumerle @Felix.
- Anonymvor 8 Jahren
Die Dreieinigkeit stammt aus Ägypten und heisst EIGENTLICH NICHT: Vater, Sohn und Heiliger Geist, SONDERN:
Körper, Geist und Seele.
Dazu etwas zu schreiben würde der Platz nicht reichen.
Gott könnte man dann hiermint als "Den grossen Geist" bezeichnen. Hört sich lächerlich an, ist aber so.
Geist ist der Verstand und das Denkvermögen, also Gehirn betreffend.
Seele ist die Sprache, das Fühlen, Schmerzempfindung und Charakter, also das Herz betreffend.
Der Körper ist lediglich eine Hülle aus Fleisch, Blut, Knochen, Gewebe usw. und kann ohne Geist und Seele NICHT funktionieren und leben bzw. existieren.
Somit hat Gott, also den ICH KENNE, nichts mit Bibel oder anderen Büchern zu tun, sondern ist "Kraft".
Ja, genau Kraft der Ideen, der Geist, aus dem alles entsteht und das mit allen Atomen, sowohl hier auf der Erde, als auch im gesamten Universum entstanden ist.
Gott ist Bewegung, ewige Bewegung, die niemals ruht.
Denn würde Gott ruhen, würde alles Leben, alle Atome sterben.
Ich hoffe, du verstehst, was ich mit Gott meine.
Ninka
- BrallerLv 6vor 8 Jahren
Götter jenseits der Grenzen unserer Erkenntnisfähigkeit zu vermuten mag für viele ein überaus verlockender Weg sein, den zur Zeit unlösbaren Fragen auszuweichen. Es liegt allerdings in der Natur der Sache, dass konstruierte Wesenheiten auch nur konstruierte Antworten geben können. Mir persönlich reicht dass nicht. Nur weil sich etwas meiner Erkenntnisfähigkeit entzieht, müssen nicht zwangsläufig transzendente Wesenheiten den Lückenbüßer spielen...
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- tobeornottobeLv 6vor 8 Jahren
Ich sehe das so, dass der Begriff "Gott " als Sammelbecken für das GUTE steht . im nordischen Sprachraum haben wir Begriffe für gut >god ,good gode gurre, . deshalb hat man für den ,der vermeintlich Gutes tut den Namen Gott geprägt. Wenn dann eine gute Immaginäre Person gefunden ist, kann man ihr gleich alle guten Entwicklungen und guten Erscheinungen zuschreiben, und weil er so gut ist kann er auch gleich die schlimmen Dinge auf böse Leute anwenden, was in der Sichtweise auch wieder gut ist. Ach ist er nicht ein guter Gott ?
- FinisLv 7vor 8 Jahren
Bei mir ist das so. Mein Gott ist die Natur und das unendliche All.
Um diesem Gott zu huldigen, brauche ich keine menschlichen Hilfskräfte.
Du erinnerst dich sicher noch an deine Frage zur Notwendigkeit eines Papstes.
- doitsujin75Lv 7vor 8 Jahren
"Gott als Lückenfüller" anzunehmen, wo das Wissen nicht ausreicht, oder gar als Beweis für die Existenz zu nehmen, ist eine falsche Argumentation. In dem Fall ist es immer besser einfach nichts anzunehmen, wenn es nicht durch Fakten gesichert ist.
Die Grenze dessen, was sich unserer Erkenntnis entzieht, verschiebt sich eigentlich auch nur weiter, so wie es aussieht. Jenseits dieser Grenze kann vielleicht Gott annehmen, aber man sollte diese Nummer nicht als Fakt verkaufen.
Dass der Begriff Gott ohnehin begrifflich ein Sammelbecken ist, müsste bei der Flut der verschiedenen Definitionen für einen Gott eigentlich klar sein. Selbst wenn man von einem monotheistischen Weltbild ausgeht, wird diesem Gott, von einer abstrakten Vorstellung bis zum sehr konkreten, personellen Gott eine ganze Fülle von Eigenschaften zugeschrieben. Wissenschaftlichen Kriterien standhaltende, verifizierbare Beweise sind jedenfalls bisher ausgeblieben.
- vor 8 Jahren
Gott ist nun mal auch ein Persönlicher (menschllicher) Teil und ein dinglicher Teil.
Und "Gott" ist ein Trainingsfach der Rhetoriker:
Es gibt Gott weil man seine Abwesenheit nicht beweisen kann.
Es gibt keinen Gott, weil man seine Existenz nicht beweisen kann.
Es gibt viele Umschreibungen für Gott und auch einige Behauptungen.
Eine nette Umschreibung, die Bibelzitate leichter nachvollziehbar macht, ist : "Hüter des Lebens"
Für Dinge ist es dann wohl die Kosmische Ordnung die auch in einem Chaos noch Strukturen erkennen läßt.
Richtig ist auch, daß in der Vergangenheit, Gott oft als Platzhalter misbraucht wurde, wenn etwas nicht gut zu erklären war.
Gott ist eher die Klagemauer des Depressiven oder die Externe Dummheit.
Wenn etwas schlecht läuft schimpfen viele auf Gott und negieren dann seine Existenz, wenn es ihnen gut geht.
Gott ist ein Weltbild, so wie Marktwirtschaft oder Sozialismus.
Einige Profitieren davon und andere müssen eben nur dran glauben.
Quelle(n): Lebenserfahrung - Anonymvor 8 Jahren
in meinem Becken haben frei erfundenen Götter keinen Platz, die sollen sich Becken aus der Wüste suchen und Ziegen melken... von mir aus auch Kamele.
- Anonymvor 8 Jahren
"Sammelbecken" klingt schon mal gut, wenn du genug Götter darin gesammelt hast, gibts bei Mc Donald einen Burger nach Wahl umsonst, na wenn das nichts ist........
- Ruth SLv 6vor 8 Jahren
Sonst fehlt Dir nichts?
16 „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das
ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, dass er die Welt richte,
sondern dass die Welt durch ihn glücklich werde.“
Evangelium Johannes 3:16+17