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Der Weg zu sich selbst. Woran erkennt man ihn ?

18 Antworten

Bewertung
  • Lannus
    Lv 7
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Nach deiner Frage zu urteilen, ist es erst der Anbeginn einer Selbsterkenntnis.

    Der eigenen Aufopferung gegenüber anderer Menschen einen Einhalt gebieten und auf sich selbst zu achten und seine eigenen Bedürfnisse auch wahrnehmen und leben zu können.

    Ein wenig mehr Ego an den Tag legen und seine Seele etwas mehr für die eigene Entspannung baumeln lassen.

    Das wären Überlegungen die man in Taten umsetzen sollte und diese Erkenntnis ist ein Erkennungsmerkmal, dass man auf den richtigen Weg ist.

    Quelle(n): Gruß Lannus
  • vor 8 Jahren

    Wohl an der inneren Einigkeit. Wie könnte ich den Weg zu mir selbst gehen, wenn ein Teil von mir nicht mit will..? ;)

    Einig bin ich ganz ich selbst, wenn ich aber nicht weiß was ich will, wenn ich nicht weiß wohin und wenn ich an mir selbst zweifele, dann bin ich ein Stück weit zersplittert, gebrochen, verloren und einsam.

    Ich habe ein Bild von einem Marktplatz im Kopf, ganz Viele laufen umher, kreuz und quer, es gibt überall Stände die zum Kommen verlocken, zum Kaufen. Es ist laut und wirr, man steht da, umgeben von all dem Trubel und fühlt sich dennoch verlassen, allein. Der Weg zu sich selbst, woran erkennt man ihn?

    Wohl daran, dass man nicht folgt sondern geht. Ich suche, ich folge. Ich bin, ich gehe. Den Weg zu sich selbst kann man nur gehen, nicht folgen, denn er ist nicht vorgegeben und niemand kann ihn dir zeigen.

    Aber um zu gehen, um zu sein, brauchen wir alles, was wir haben. Fehlt uns ein Bein, so haben wir es schwer, ebenso wenn wir blind sind. Ohne Herz können wir nicht Leben und demnach auch nicht gehen, auch das brauchen wir. Wir brauchen die Lungen um zu atmen. Wir brauchen das Gehirn um alles zu steuern und zu koordinieren. Wir brauchen unseren Magen, die Speiseröhre, den Mund um zu gehen, denn ohne sie könnten wir keine Nahrung aufnehmen und keine Energie gewinnen, die uns das Gehen ermöglicht. Wir brauchen auch die Knochen, die Muskeln, die Blutgefäße, das Blut. Und wir brauchen auch die Nahrung, die Luft, das Wasser, die Sonne, die Erde, die Schwerkraft, ohne sie könnten wir nicht gehen. Deswegen könnten wir auch sagen, wir gehen mit den Beinen, aber auch mit den Augen, dem Gehirn, dem Magen, der Nahrung, der Luft, der Sonne, den Knochen, der Erde, usw. Wir gehen mit allem, wenn wir gehen, geht alles.

    Viele Buddhisten praktizieren in diesem Sinne Gehmeditation, um bewusst zu gehen und mit allem zu gehen.

    Ebenso brauchen wir auch innerlich alles, wenn wir gehen wollen, den Weg zu uns selbst. Wenn ich Wut in mir habe, dann gehe ich mit Wut. Würde ich sie unterdrücken, weil ich sie als falsch ansehe, dann könnte ich nicht mehr gehen, nur noch folgen. Ich könnte nicht mehr sein, nur noch auf der Suche. Ich würde spüren wie mir etwas fehlt und suchen, ausprobieren, zweifeln, nach dem Weg fragen, im Kreis laufen. Wut brauche ich nicht, würde ich denken, und dabei ist es dieser Teil der fehlt, wenn ich ihn zurücklassen will.

    Ich kann nichts zurücklassen und auch vor nichts weglaufen. Wenn ich es tue, dann bleibt ein Teil von mir bei diesen Dingen und der der da weitergeht bin nicht mehr ganz ich selbst, es ist ein anderer, ein Teil von mir. So können wir, um zu uns selbst zu kommen, in unsere Vergangenheit reisen, um die zurückgelassenen Teile wieder einzusammeln. Müssen wir aber nicht, denn die Vergangenheit kommt ständig auch zu uns. Nicht nur wir suchen uns selbst, auch die zurückgelassenen Teile suchen uns, wir ziehen einander an. Man muss nur beginnen, nicht mehr abzustoßen sondern Willkommen zu heißen, aufzunehmen. Und dabei sollte man aufmerksam sein, denn in der Vergangenheit wurden wir mit diesen Teilen ja anscheinend nicht fertig, deswegen haben wir sie zurückgelassen.

    Der innere Frieden sollte gewahrt werden. Mit einem Teil was zu uns zurückkommt, mit dem sollten wir erstmal in Ruhe reden und auch zuhören. Das Teil verstehen lernen und ihm auch den eigenen Standpunkt vermitteln. Wenn man sich dann schon besser versteht, dann kann man mehr Dinge gemeinsam tun und in diesen Bereichen wird man vollständiger sein. Wächst die Verbindung weiter, so kann der "verlorene Sohn" wieder ganz in die innere Familie eingegliedert werden. Gemeinsam mit sich selbst kann man so bewusst leben und Konflikte und Probleme auch gemeinsam lösen. Wenn ich wütend bin, dann stoße ich die Wut nicht aus, dann gehe ich ganz auf sie ein, um sie zu verstehen und die Wut wieder in etwas hilfreiches umzuwandeln. Wut muss und wird nicht Wut bleiben, aber sie bleibt ein Teil von uns.

    Also woran erkennt man den Weg zu sich selbst? Ich würde sagen, man erkennt ihn oder erkennt ihn nicht. Es ist keine Richtung, denn ich kann in mehrere Richtungen gehen. Es ist kein Ort, denn ich kann an mehreren Orten sein, es ist auch kein Gefühl oder Zustand, denn auch diese sind nicht fest. Ich muss lernen, mich in allem wiederzufinden, dann bin ich angekommen, dann bin ich Zuhause.

    Auch das ist eine Meditation: "Ich bin angekommen, ich bin Zuhause"

    Denn nur im gegenwärtigen Moment, nur hier, nur so wie wir sind und nur mit dieser Umgebung, mit diesen Gedanken und Gefühlen, nur so wie jetzt alles ist, nur so können wir sein. Es ist nicht fest, aber für den Moment sind wir so wie wir sind. Wenn man dies akzeptiert, dann ist man angekommen, Zuhause. Und man kann anfangen, es zu genießen und sich sein Heim so zu gestalten, wie man sich darin wohl fühlt.

    In diesem Moment bin ich hier, schön dass du auch hier bist :)

  • An der Ehrlichkeit.

    Dass man sich selbst gegenüber ehrlich und offen sein möchte und sieht, wo das dem althergebrachten Selbstbild widerspricht. Und letzteres revidiert.

    Aber okay, vielleicht ist das ja nur ein Problem zwischen mir und meiner Eitelkeit, was auf Andere nicht übertragbar ist. ;-)

  • vor 8 Jahren

    In dem man weiß, was einem gut tut, womit man zufrieden leben kann und morgens aufsteht und keine Bauchschmerzen vor dem nächsten Tag hat!

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  • Anonym
    vor 8 Jahren

    An den Zweifeln.

    Ich eiere herum und bin mir selten sicher !

    An den Steinen, je dicker die Brocken um so sicherer bin ich mir, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.

    Der Weg ohne Stolpersteine, kann nicht der richtige sein, dass lehrt uns das Leben vom ersten Tag an.

    Bin ich innen und außen eins ? Mache ich gute Miene zum bößen Spiel und belüge ich mich selbst. Bin ich ein Jasager um bequem zu sein, pflegeleicht und gut zu händeln ?

    Jawohl heute bin ich ICH und in einem Monat reifer, weil mir eine neue Erkenntnis "zugelaufen" ist, die ich Heute noch nicht kannte.

    Ach ja, der letzte Tag ist der WICHTIGSTE, denn dann offenbart sich Dein Innerstes !!

    Liebe Grüße...........

  • vor 8 Jahren

    Wenn du dir in Dingen sicherer bist oder keine Angst mehr hast, egal um was es geht. Ganz einfach weil du mehr Selbstvertrauen hast und weißt wer du bist und dass du das meisterst.

    Es gibt keinen Weg. Irgendwann kommt der Zeitpunkt den du nach Erfahrungen ect hast und merkst dass die Welt gar nicht so scheiße ist und du besser bist und vorallem reiner mit dir selbst als du es vielleicht dachtest.

  • vor 8 Jahren

    den weg zu sich selbst finden muß man nur, wenn man sich selbst entfremdet oder sich von sich selbst entfernt hat.

    das erkennt man denke ich, wenn man unglücklich, unzufrieden und depressiv ist. der weg zu sich selbst führt dann wahrscheinlich darüber, zu überlegen was einen glücklich und zufrieden macht und wie man dahin kommt. das ist im psychologischen sinne, also unabhängig von materiellen werten gedacht.

    wohlgefühl = richtiger weg

  • vor 8 Jahren

    Kurze Frage - kurze Antwort!

    Horch mal in dich hinein, dann kannst du ihn erkennen.

    LG Hermann

    Quelle(n): die Höchste
  • vor 8 Jahren

    Dr. Robert Schuller sen. formuliert:

    "Das Wort Liebe bedeutete immer etwas Tiefgründiges, Tiefgehendes und Bedeutendes,

    das Charakter formt, und Verhaltensformen im Leben hervorbringt wie Einsatzfreude, Edelmut, Mut, Ehre"

    „Das will ich mir schreiben in mein Herz und Sinn: dass ich nicht allein auf Erden bin,

    dass die Liebe, die ich erleb, liebend an andere weitergeb.“

    Autor / in nicht bekannt

    "Wer andern hilft, hilft sich selbst."

    "Du kannst dein Leben nicht verlängern, nur vertiefen."

    "Nicht dem Leben mehr Jahre, sondern den Jahren mehr Leben geben."

    "Zähle das Leben nicht nach Tagen und Jahren. Zähle die Stunden, da der Engel

    dich berührte."

    Martin Buber

    "Zu sein, was wir sind, und zu werden, was wir werden können,

    ist unsere Bestimmung im Leben."

    Robert Louis Balfour Stevenson

    Quelle(n): Ethik
  • vor 8 Jahren

    wenn jemand nicht mehr im äusseren nach spaß sucht.

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