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Tender fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 8 Jahren

Verlangt eine Nationalsozialistische Regierung zwingend einen Krieg wie bei Hitler?

Schließt der Begriff des Nationalsozialismus einen Krieg gegen den Rest der Welt ein? D.h. gilt eine Regierung nur dann als Nationalsozialistisch, wenn sie diesen totalen Krieg führen will? Oder war das nur bei Deutschland unter Hitler so?

12 Antworten

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  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Die Politik der Nazis verwandelte vom ersten Tage nach dem Ermächti-

    gungsgesetz 1933 Deutschland in einen Kasernenhof, es wurde nur be-

    fohlen und es durfte nur noch gehorcht werden - das sowie die betriebene

    Aufrüstung dienten nur einem Zweck: Der Vorbereitung des vom "Natio-

    nalsozialismus" beabsichtigten Krieges.

    Schon in der Weimarer Republik wurde gewarnt: "Wer die Nazis wählt, der

    wählt den Krieg." Ohne Hitler hätte es gar keinen "Nationalsozialismus" ge-

    geben

    Es gab keine anderen Ziele der NS-Politik. Etwas anderes zu verbreiten

    dient offenbar der Neo-Nazi-Propaganda - beruht vielleicht auf nicht

    zu übertreffender Unwissenheit.

    Krieg "mit dem Rest der Welt" war zwangsläufige Folge davon, dass sich

    "die Welt" gegen die Vorherrschaft der Nazis zur Wehr setzte - nach Über-

    fällen auf europäische Länder, die 1939 an dem begonnenen Krieg noch

    gar nicht beteiligt waren.

    Der von Goebbels verkündete "totale Krieg" war Folge davon, dass niemand

    mehr wegen der nicht eingehaltenen Verträge (Münchner Abkommen 1938

    oder Nichtangriffspakt mit der SU) mit den Nazis verhandeln wollte nachdem

    der Krieg längst verloren war - auch wegen der in den KZs begangenen und

    anderer Verbrechen im "SS-Staat" - es gab keinen Ausweg mehr - wie die Na-

    zis selber wußten.

    In NS-Kreisen kursierte deshalb der Spruch: "Leute, genießt den Krieg, denn

    der Frieden wird furchtbar."

    Nationalismus als solcher im Zeitalter der Atomwaffen ist ohnehin eine die Exi-

    stenz der Menschheit bedrohende Gefahr. Deshalb entstanden ja die "Verein-

    ten Nationen" (United Nations") und dessen Sicherheitsrat.

  • vor 8 Jahren

    hitler wollte keinen krieg. wohl wissend, dass er insgesamt militärisch unterlegen war, auch 1939. den krieg wollte defacto england. und wer ist oder war england? na, dann forscht mal nach!

    stimmt schon, hitler wollte das gebiet des deutschen reiches ausdehnen. das war einerseits sogar irgendwie berechtigt, weil sowieso viele deutsche ausserhalb der grenzen deutschlands lebten, zb im sudetenland. und mit sicherheit hat er s dabei auch übertrieben, aber diese eine frage muss ich dennoch mit einem großen nein beantworten, dass hitler einen weltkrieg wollte von anfang an.

    der 2 weltkrieg war schon bei den verhandlungen in versailles 1919 eine beschlossene sache. deutschland hätte nur leichter besiegt werden sollen. aber sonst lief alles nach plan.

    nationalsozialismus bedeutet, werte zu kultivieren, die für (s)ein volk spezifisch sind. hitler wollte, dass sein land blüht und gedeiht, er wollte nach eigener aussage einen staat von höchster (deutscher) kultur. das ist ihm ja auch teilweise gelungen, wenn auch nur für kurze zeit.

    die verfolgung jüdischer künstler und moderner kunst allgemein kann man wohl als persönlichen rachefeldzug gegen die ihm in wien widerfahrene schmach begreifen. hitler wollte anfangs ja maler werden, malte auch ganz gut. aber er wurde von der (mehr oder weniger) jüdischen kunstszene in wien nicht angenommen, fiel bei der aufnahmsprüfung zur akademie durch. dann malte er postkarten, die eine anderer obdachloser (jüdischer) kollege vertickte.

    als die russen in wien einmarschierten und wien in schutt und asche lag, irrte jener professor, der hitler hatte durchfallen lassen vom horror ergriffen durch die gassen, nur mehr mit dem einen gedanken, "hätte ich den doch nicht durchfallen lassen!"

    naja vielleicht hätte dann es ein anderer getan. kann sein.

    mm nach gibt es auch einen friedlichen nationalsozialismus. dass derjenige des dritten reiches nicht ganz friedlich war, wird wohl keiner bestreiten. aber im grunde bedeutet es doch nur, auf die eigenen leute gut aufzupassen, sich um sein volk, seine rasse, seine kultur zu kümmern, der man sich zugehörig fühlt. ich kann darin nicht schlechtes sehen. jede mutter kümmert sich zuerst um ihre eigenen kinder.

    heute muss man in deutschland/österreich sein land hassen und sich selbst und seine leute dazu, um nicht als neonazi dazustehen. wer sein land nicht hasst, der ist dumm! aber ist dieses denken wirklich weiser?

  • vor 8 Jahren

    Nein, aber selbst, wenn eine NS-Regierung diesen Krieg nicht will, wird sie ihn bekommen. Ein total national orientiertes Europa birgt einfach viel zu viel Probleme, denke nur daran, daß alle national begründeten Grenzen Deutschlands außerhalb Deutschlands liegen. Und da gibt es ja nicht nur deutsche Probleme ... ein nationales Europa ist ein Pulverfass mit brennender Lunte.

    Schau Dir mal die realen Neonazis an. Die sogenannten demokratischen Parteien insbesondere die linken mit ihrem totalitären Anspruch bieten keine Lösung für die Probleme dieses Landes, aber , und da bin ich der Meinung meines Großvaters, die NAZIs bieten sie auch nicht. Das Absingen der ersten Strophe des Deutschlandliedes reicht bei Weitem nicht.

  • vor 8 Jahren

    @ uranus neptun - - - guter Kommentar! Ich stimme dir zu. Danke.

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  • Anonym
    vor 8 Jahren

    der begriff nationalsozialismus an sich ist eigentlich nichtssagend.

    Jeder sozi der seiner eigenen nation den vorrang gegenüber anderen nationen gibt könnte als nationalsozialist abgestempelt werden,ohne dass dies irgend etwas über kriegsbereitschaft aussagt.

    Die ideologie der nsdap in deutschland wurde de facto allein von der person hitler gepraegt und der mann sah schon den krieg als das einzig probate mittel, um seine ziele zu erreichen.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Nationalsozialismus ist ein Oxymoron und Wortschöpfung aus der Propaganda von Hitler und Konsorten. Das ist so logisch wie Friedenskämpfer oder Heilliger Krieg. Denn Sozialismus kann es nie geben wenn Klassen schon gegeben sind wie die Rassen oder Nationalitäten. Das sind alles Scheinargumente und unterlegen keiner wissenschaftlichen Basis. Voraussetzung für den Frieden ist zu aller erst wenn wir begreifen, dass die Grenzen auf der Weltkarte nicht vom Weltall zu sehen sind und wenn wir begreifen, dass es nur eine Rasse Mensch existiert.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Gewalt erzeugt...

    Gegengewalt...!

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Ja.

    Denn der wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Erfolg, gepaart mit der Herausnahme des souveränen Staates aus dem schuldzinsverseuchten Euro-Dollar-System, würde für den gleichen Hass sorgen, der schon für zwei Weltkriege verantwortlich war.

    So würde zumindest ein verzweifelter Nationalsozialist argumentieren... ;-)

  • vor 8 Jahren

    Laut Wiki, ja:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialismus

    Aber was, wenn man diesen Begriff mal auseinanderpflückt in "national" und "sozialistisch"???

    http://de.wikipedia.org/wiki/National

    http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus

    Hm, passt irgendwie nicht...

  • vor 8 Jahren

    Es bedeutet zwingend Bürgerkrieg: Regierung gegen Volk

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