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Meint ihr die durchschnittliche Intelligenz der modernen Welt...?

...verschlechtert sich, je mehr die technischen Geträte unser Denken und unsere Taten übernehmen?

11 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Hey Tralala,

    wie definiert man die durchschnittliche Intelligenz der "modernen" Welt? Wie definiert man die durchschnittliche Intelligenz eines Individuums?

    Selbstverständlich finden Änderungen statt und selbstverständlich setzen die Menschen ihre Intelligenz anders ein. Beispielsweise scheint die Fähigkeit abzunehmen, handschriftlich Texte zu verfassen. Ich persönlich erachte dies als eher bedauerlich, hege jedoch meine Zweifel, ob dies tatsächlich eine Frage der Intelligenz darstellt.

    Bildung ist sehr wichtig, Wissen, eigenes Wissen um so mehr. Jedoch werden Menschen mit geringer Bildungsaffinität oder wenig eigenem Wissen weder intelligenter oder weniger intelligent als das früher der Fall war. Vielleicht fallen bestimmte entsprechende Defizite schneller auf - eine entsprechende Analyse von Inhalten sozialer Medien kann hier sehr prägnante und praktisch nutzbare Aussagen und Ergebnisse erzeugen - Personalabteilungen beauftragen hiermit eigens zu diesem Zweck gegründete Agenturen.

    Sicher ist: Momentan nimmt das Wissen der Menschheit sehr rasch zu. Kein heute lebender Mensch wäre auch nur annähernd dazu in der Lage, das gesamte menschliche Wissen aufzunehmen.

    Folglich gibt es auch keine Genies mehr.

    Allerdings hat die menschliche Zivilisation im Laufe der Jahrtausende auch immer wieder Wissensverluste hinnehmen müssen.

    Wissen ist nicht nur mächtig, Wissen ist nicht nur wertvoll, sondern Wissen im Bezug auf die Menschheit kann auch flüchtig sein, besonders dann, wenn einigen Einzelnen oder Gruppen daran gelegen ist, Wissen oder Wissensverbreitung zu kontrollieren oder zu manipulieren, was Gang und Gäbe ist. Mit dem Wissen ebenso wie mit der Komplexitätssteigerung der Zivilisation, respektive der "Welt", fällt die Bewertung von Wissen, eigenem oder wahrem Wissen, zunehmend schwerer.

    Bei dem täglich wachsenden Wissen bilden Maschinen wie etwa Computer oder Datenbanken ein Hilfsmittel, dieses Wissen zu nutzen.

    Weiterhin bestehen ernsthafte Ansätze, die Nerven des menschlichen Gehirns mit elektronischen Netzen zu verbinden - ein Rechenchip zwischen Stammhirn und Haupthirn könnte hilfreich sein.

    Es zeigt sich, das die Unterscheidung von Mensch und Technik beim Verschmelzen von Mensch und Maschine zukünftig schwerer fallen könnte.

    Ein Herz kann seine Leistungsfähigkeit durch einen Herzschrittmacher erhalten bzw. im Vergleich zu dem ohne einen solchen ausgestatteten Herzen eine gesteigerte Leistung aufweisen und dem "Patienten" das Leben über die natürliche, rein biologische Lebensspanne verlängern - hier ist dieser technische Ansatz bereits akzeptiert. Vielleicht besitzt ein Pilot in der Zukunft einen Chip, der mit der Hirnrinde verbunden ist und als Flug- und Avionik-Computer direkt eine Lageeinschätzung unterstützt und ergänzt. Solange das Denken selbst hierdurch nicht verändert würde wäre das sogar halbwegs hinnehmbar.

    Ich hoffe, ich konnte Dir bezüglich Deiner interessanten Frage einige Ideenansätze geben und wünsche Dir einen guten, mit Wissen gefüllten Tag, Frau Tralala :D

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Nein, das Denken verändert sich nur und passt sich den technischen Möglichkeiten an, wir müssen nämlich lernen, damit umzugehen. Und: ist es nicht auch eine Intelligenzleistung, wenn Menschen ausgeklügelte technische Geräte erfinden?

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Natürlich verändert sich unser Wissen ins negative, das ist sogar erwiesen.

    Sichtbar wird das Ganze, wenn der Strom über eine längere Zeit ausfällt. Unser Wissen ist von der Steckdose abhängig und nicht von unserer Intelligenz.

  • vor 8 Jahren

    ne ganz bestimmt nicht,........... die haben keinen Einfluss auf unser Denken und Handeln,..

    liebe dich selber, dann können dich andere gern haben,..

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  • vor 8 Jahren

    Ja.

    Die Menschen lassen sich zu gern verdummen,siehe das RTL-Nachmittagsprogramm!

  • vor 8 Jahren

    nein

    der iq wird gleich bleiben

  • vor 8 Jahren

    Aldarion, schöne Gedankengänge, aber du verrennst dich da in den Begriff "Wissen" und der ist etwas anderes als Intelligenz. ;-)

    Eine kleine Anmerkung noch zu deinem Text: Genies gibt weiterhin und wird es auch geben, denn qua Definition hängt die Betitelung "Genie" von der (Teil-)Intelligenz und nicht vom Wissen ab. ;-) Stichwort Inselbegabung.

    Wie ich schon in einer anderen Frage beschrieb, wird sich die "durchschnittliche Intelligenz" nicht verschlechtern können, weil es aufgrund unserer Definition von Intelligenz nicht möglich ist.

    Aber sehen wir das mal nicht so bierernst, lösen uns von den vorherrschenden Definitionen und betrachten das Ganze mal etwas als Durchschnittsbürger (also nehmen wir an, es könnte sinken): In den letzten 60 Jahren gab es den sogenannten Flynn-Effekt. Dieser besagt, dass die durchschnittliche Intelligenz pro Generation (15-25 Jahre) um 3-6 Punkte angestiegen ist. Das ist signifikant. Nun, seit den 90er Jahren ungefähr stagniert dieser Effekt. Wir werden also nicht mehr "intelligenter". Das könnte schon mal ein Indikator für die Behauptung des Fragenstellers sein. Wir werden zwar "noch nicht" "dümmer", aber unser Intellekt wächst auch nicht mehr so an wie wir es gewohnt waren. ;-)

  • vor 8 Jahren

    Alle drei Jahre verdreifacht sich das Wissen durch neue Erkenntnisse.

    Menschen werden dadurch immer mehr gefordert und beansprucht.

    Wo wird über die Opfer der Erfolg-zwänge berichtet?

    Die Pharmazie hat Jahr für Jahr Umsatzzuwachs bei Stimmungsaufheller,

    Migränemittel. Die Nervenheil-Krankenhäuser sind überlastet.

    Doch wer bekennt sich dazu?

    Erhöhte Inanspruchnahme hat erhöhten Verschleiß.

    Zusätzlich kommt von vielen die gefühlte Lebens-gier, zu wenig Schlaf, Erholung,

    Ausgleich - zu viel Belastung durch Alkohol - und anderen Drogenkonsum,

    in Eigenverantwortung verschuldete psychische Schwierigkeiten.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    In westeuropäischen Ländern zeigen Reihenuntersuchungen an jungen Rekruten, dass jedenfalls der IQ junger Männer etwa seit dem Jahr 2000 sinkt, nachdem er zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg stetig gestiegen ist. Aber ich fürchte, das hat andere Gründe als die Technik ...

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Eher nicht.

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