Warum werden Mietwohnung zunehmend unerschwinglich?

Ich habe einen Bekannten, der Wohnt in einem Gemeinützigen Wohnhaus der Kirche und nur weil sie an den Betonklotz einen billigen Balkon klatschen, wollen sie für eine kleine Zweizimmerwohnung 600,-Euro am Stadtrand, wie soll einer das noch bezahlen und er kann nicht aufs Land ziehen, da er kein Auto hat, das ist einfach krank, aber wir Deutschen lassen uns ja immer alles gefallen, egal ob Benzin, Steuern oder sonstiges.

das stimmt so pauschal nicht

Mieten werden in Großstädten teurer, weil es da im Verhältnis zu den Leuten, die da hinziehen wollen, wenig Wohnraum gibt

in Kleinstädten und ländlichen Gegenden, wo keiner hin will gibtes sehr viel Leerstand und die Mieten sind niedrig

es gibt ja sogar noch Fördermittel, wenn ganze Wohnblocks abgerissen werden

man könnte auch sagen, der Wohnraum wird staatlich gefördert reduziert

also : zieh aufs Land oder in eine Kleinstadt

Allerdings

In einer freien Marktwirtschaft besteht Vertragsfreiheit (immer dann sofern nicht gegen eine Gesetz verstoßen wird) und das Angebot und die Nachfrage regelt den Preis.

Bei Neuvermietung darf der Vermieter jeden Preis nehmen den er will, sofern er nicht gegen § 138 BGB verstößt. Nur bei einer Mieterhöhung muss der Mietspiegel oder andere Vergleichmöglichkeiten berücksichtigt werden.

Hast Du Dir mal Gedanken gemacht, was die Ursache dafür sein könnte?

Werden die Grundstücks-preise, die Bau-kosten, die Wohnebenkosten ständig billiger?

Werden die Kaufpreise von Eigentumswohnungen, Häuser ständig billiger?

Dann hat es die jährliche normale Inflationsrate.

Kauf-Kosten der Wohnung mal 4% Verzinsung des Kaufpreises, geteilt durch 12 Monate,

dann hast Du Deine monatliche Miete.

Es lohnt sich 40% für die Anzahlung einer ETW anzusparen und dann seine bezogene

ETW statt Miete, dann monatlich abzuzahlen.

Was ist schon ohne Anstrengung?

Angebot und Nachfrage.

Wenn du eine Wohnung in einer Gegend suchst, wo es mehr Angebot und weniger Nachfrage gibt, dann wirst du sehen, dass man sehr wohl billig mieten kann. Nur meistens hat das einen Grund, das da wenig Nachfrage besteht.

wenn man aufs Land zieht wirds meistens billiger. In einer Innenstadt gibts nur noch Wohnungen für Reiche.

mfg

Weil die Vermieter hören, daß z.B. in Tokio, London und New York Wohnungen

5.000 Euro und mehr im Monat Miete kosten und nun glauben,

ihre Buden in Klein-Penndorf auch für diesen Preis vermieten zu können.

Da kommen mehrere Gründe in Frage. Früher lebte ein 4 Personen Haushalt in einer 2-3 Zi Wohnung, heute braucht man schon fast 60m² für eine Person. Dadurch wurde der Wohnraum knapp.

Früher war es normal, dass man 60% der Lohnes für die Miete ausgab - heute nicht mehr möglich, da alles andere zu teuer wurde. Die Mieten sind nur mäßig gestiegen, aber die Umlagen um so stärker. - ohne Einfluss der Vermieter

Früher bauten Versicherungen und Städte Wohnsiedlungen. Da rentierte sich noch das Vermieten. Heute ist beim Vermieten kaum noch ein Gewinn zu erzielen. Da Geld auf die Bank zu bringen ist rentabler. Warum sollen dann Privatleute noch Wohnungen bauen. Auf Grund des Wohnungsknappheit wird für die Wohnung mehr gezahlt. Das gilt insbesondere für Städten.

Auf dem Land sind die Häuser billig zu kaufen und zu mieten, aber da will keiner hin

Auch in den Städten wir doch immer besseren Wohnraum gesucht. Altbauten ohne Balkon fast unmöglich, d.h. unsere Ansprüche sind auch gestiegen.

Quatsch, das ist einfach gelogen.