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Wie viel sollte mann bei einem haus kauf von 300tausend euro startkapital haben?
Mit familie von 2 kindern
8 Antworten
- ramsjoenLv 6vor 8 JahrenBeste Antwort
Als Faustregel für eine gesunde konservative Finanzierung setzt man immer 40% Eigenkapital und 60% Fremdkapital an. Eine aggressive Finanzierung kommt auch mit 20% Eigenkapital aus. Selbstredend kommt es auf die tatsächliche monatliche Rate und auf das freie Einkommen an.
60% finanziert jede Bank, bei 80% gibt es schlechtere Konditionen und auch nicht jede Bank macht das.
Zu 100% = 300.000.- Euro Hauskosten sollten immer noch 10% = 30.000.- Anschaffungskosten addiert werden (Makler, Grunderwerbsteuer, Notar etc.). Die Gesamtkosten solltest Du also mit 330.000.- ansetzen.
Nächste Frage ist die Höhe der Zinsen und der anfänglichen Tilgung. Die anfängliche Mindesttilgung ist 1% was einer Finanzierungsdauer von ca. 30 Jahren entspricht. Ich würde immer mit min. 2 bis 3% anfänglicher Tilgung kalkulieren: einerseits zahlt man den Kredit schneller ab, andererseits hat man Luft im Falle einer Zinserhöhung.
Rechnest Du mit 60% von 300000.-, dann kommst Du auf 198.000.-, also rund 200.000.- Kredit und bräuchtest 100000.- + 30000.- Anschaffung = 130.000.- Eigenkapital. Bei 80% Fremdkapital wären es 240.000.- Fremdkapital und somit 60.000.- + 30.000.- = 90.000.- Eigenkapital.
240.000.- sollen nun finanziert werden. Rechnen wir 6% Gesamtlast (z.B. 4% Zins + 2% anfängliche Tilgung), dann wären das 14.400.- p.a. oder 1200.- pro Monat. Faustregel wiederum: Wenn Du bisher zur Miete wohnst und Geld für den Hauskauf ansparst, dann sollte Sparsumme + Kaltmiete nicht mehr ausmachen als der Schuldendienst.
Generell sind zwar die "Nebenkosten" bei einem Haus niedriger als bei einer Wohnung, jedoch können Reparaturen sehr schnell teuer werden, sodass man auf jeden Fall auch hier Luft braucht.
Sinnvoll kann es sein, nicht einen Kredit abzuschließen sondern mehrere mit unterschiedlichen Laufzeiten. Hat man nur einen Kredit, so hat man eine gleichbleibende Belastung über die gesamte Laufzeit des Kredits. Schließt man zwei oder drei ab, dann kann man evtl. den kleinsten vorzeitig ablösen und damit sinkt die monatliche Belastung. Das freie Kapital kann man dann anderweitig verwenden oder für eine schnellere Tilgung der Restschuld.
- Klaus GrinskyLv 7vor 8 Jahren
Wenigstens 1/3 (besser die Hälfte) auf dem Konto.
Dazu noch Sicherheiten bis zum zweiten Drittel.
Für die restlichen 100 000.- dann noch eine gute Bonität,
d.h. ein sicheres entsprechend hoher Einkommen.
Darüberhinaus ist auch immer zu berücksichtigen,
daß auch noch genügend Geld zum Leben übrig
bleiben muß (darin müssen auch Neuanschaffungen
von z.B. Waschmaschine, Herd etc. enthalten sein,
weil diese Teile während eines länger dauernden
Finanzierungsablaufs kaputt gehen werden.).
- Anonymvor 8 Jahren
Geh einfach zu Deiner Hausbank und lass Dir ein paar Modelle ausrechnen.
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- RaikLv 7vor 8 Jahren
die Untergrenze sind 20% plus die Nebenkosten. Darunter wird es Dir keine Bank finanzieren. Besser sind natürlich 40% - aber die hat nicht jeder.
- IchbindasLv 6vor 8 Jahren
mindestens 15 % für Maklerprovision, Grunderwerbssteuer, Notarkosten
dann eventuelle Renovierungskosten mit einplanen
- gigadachsLv 4vor 8 Jahren
Kommt auf euern Verdienst an und wie hoch die Tilgungsrate sein wird. Mal Minimum 60000 würd ich sagen, wegen Kaufnebenkosten (Grunderwerbssteuer, Grundsteuer, Notar, Courtage, Umzug,....) und ein bißchen Anzahlung wäre nicht schlecht. Du kannst das aber bei der Bank fragen.
- FaustLv 7vor 8 Jahren
40% Eigenkapital sollte schon vorhanden in,
aber mindestens 100.000 Euro
Nachtrag:
Verstehe,
die Antwort passt nicht ins Konzept und war wohl nicht die erwartete und erhoffte...
Wer mit nichts auf der Tasche sich ein Haus kauft, braucht nur nach Spanien zu schauen,
da haben auch die Habenichtse sich Häuser und Wohnungen gekauft.
Das Ergebnis ist niederschmetternd...
jo,
dann mach mal..
In drei Jahren ist dann Zwangsversteigerung und die Bank kommt wieder günstig an eine Immobilie...