da stehen zwei Bäume - einer verliert jährlich die Blätter , der andere bleibt immergrün ?

Die Bäume haben sich mit der Zeit an ihre Standorte angepasst:

Die Laubbäume, die das ganze Jahr über grün sind, wachsen in Gebieten ( z.B. am Mittelmeer ), in denen es keinen kalten Winter gibt, sie werfen einzelne Blätter dann ab, wenn sie durch eine Krankheit oder Insektenfraß geschädigt oder einfach alt sind und ersetzen sie anschließend wieder.

Laubbäume in kalten Gegenden, würden den Frost bei voller Belaubung nicht überleben, weil das Wasser im Boden gefriert, über die Blätter aber bei Sonnenschein auch im Winter Wasser verdunstet wird. Außerdem würde die Schneelast bei einem belaubten Baum viel größer sein als bei dünnem Geäst.

Immergrüne Nadelbäume sind mit ihren schmalen, kleinflächigen Nadeln u deren mit Wachs geschützter Oberfläche an noch kältere Gegenden angepasst, denn über die Nadeln verdunstet viel weniger Wasser als über ein Laubblatt, so dass das wenige aus dem Boden ausreicht, sie sind durch ihre Wuchsform besser darauf eingerichtet, eine größere Schneelast zu tragen, oder auch abrutschen zu lassen, und sie können auch im Winter Photosynthese betreiben und so den Nährstoffmangel des kargen Bodens ausgleichen, an den sie auf diese Weise ebenfalls angepasst sind.

Die Lärche verliert im Herbst ihre dünnen Nadeln mit dem geringen Verdunstungsschutz, weil sie sich an kühl-feuchtes Hochgebirgsklima angepasst hat, in dem sie mehr Schnee und Wind ausgesetzt ist und deshalb besser auf ihre Nadeln verzichtet, als zu zerbrechen.

Die meisten Nadelbäume - mit Ausnahme u.a. der Lärchen - sind immergrün. Das beantwortet Deine Frage zwar nicht unmittelbar, schafft aber doch vielleicht etwas Klarheit.

Du bewunderst einfach nur die Artenvielfalt der Pflanzen und erwartest nun, das wir darin einen Sinn erkennen. Es gibt Tiere die fliegen können und andere nicht, worin liegt da der Sinn? Es ist eben so.

Der Sinn ist. Man muss die Natur nicht immer verstehen, sondern nur bewundern!

auch sogenannte "immergrüne" Bäume verlieren ihr Laub (die Nadeln),

nur eben nicht alle auf ein Mal,

sondern im Laufe des Jahres so nach und nach,

sodaß es uns nicht auffällt.

es gibt Immergrün Pflanzen die nie ihr Laub verlieren.

mfg

Der eine Baum hat sich besser an die Umgebung angepasst, als der Andere, und hat wahrscheinlich mehr Wurzeln im Erdreich ,als der der Andere.

So zieht Dieser dem Anderen die Nährstoffe vor der Nase weg!

Oder der Eine ist einfach nur kranker, und leistet nicht die selber Arbeit wie der Andere!