wie gut sind die Chancen für Behinderte siehe Detail?

Es ist so, das ein Arbeitgeber erst ab 20 Angestellten einen behinderten einstellen müsste, aber ich denke es kommt auch daher das es die meisten Unternehmen nicht machen, weil die Ausgleichszahlung die sie leisten müssen wenn sie keinen behinderten Einstellen zu gering ist. Daher Zahlen sie lieber-

der besondere Kündigungsschutz...

den ein Behinderter Mensch hat...

schreckt Arbeitgeber ab diesen...

einzustellen...!

Deine Frage ist nicht pauschal zu beantworten.

Behinderung ist nicht gleich Behinderung. Es gibt verschiedene Grade und man kann diese Menschen nicht überall einsetzen.

In unsere Gesellschaft wird körperlich behindert mit geistig behindert gleich gestellt.

Selbst Geistig-Behinderte sind zu vielen Arbeiten einsetzbar

Behinderten wird fälschlicher weise unterstellt sie könne nicht die gleiche Leistung erbringen wie Nicht-behinderte.

Meine Freundin (Rollifahrerin) ist seit fast 35 Jahren in ihren Beruf tätig.

Das mache ihr mal einer nach.

Behinderte passen oft nicht ins optische Bild eines Unternehmens wird behauptet.

Wenn schon Mitarbeiterinnen eines billig Bekleidungsunternehmen gekündigt wird weil sie nicht zum Erscheinungsbild der Firma passen…

Um wie viel schwerer haben es da dann Behinderte?

Hinzu kommt das viele Firmen für Behinderte nicht zugänglich sind (Rollstuhlfahrer)

Da müssten bauliche Veränderungen vorgenommen werden.

Was ebenfalls nicht viele Unternehmer nicht wissen ist, dass es dafür staatliche Zuschüsse gibt.

Bei der Einstellung eines Behinderten werden im Voraus seine Fähigkeiten für den Beruf festgelegt. Das ist bei Nicht-behinderten nicht anders. Ein Dachdecker wird bestimmt keinen Klavierstimmer einstellen.

Ja es gibt einen besonderen Kündigungsschutz für Behinderte. Das heizt nicht das Behinderte Unkündbar sind.

LG Uwe

Der Arbeitgeber befürchtet, dass der Behinderte häufiger wegen Krankheit ausfallen könnte.

Der Behinderte geniesst einen erweiterten Kündigungsschutz und ihm

steht eine Woche mehr Urlaub zu (ab 50%GdB).

Staatliche Unternehmen stellen öfter, als private Unternehmen, Behinderte ein. Die Erfahrung zeigt, dass sie damit garnicht schlecht fahren. Behindert bedeutet nämlich nicht eine reduzierte Arbeitsleistung.

In meiner Lehrfirma hab ich mit einem Behinderten zusammengearbeitet.( Krankheit weiss ich jetzt nicht)

Und dann später bis vor Kurzem noch mit einem der Asperger Syndrom hatte.

Ich habe da gute Erfahrungen gemacht.

Zwang würde niemanden helfen, aber man kann sich nur wünschen das mehr Arbeitgeber die Courage haben auch Behinderten eine Chance zu geben.

Ich glaub ich würde das als Chef eben aufgrund meiner Erfahrungen ebenso halten.

Teilhabe ist für manche allein schon ein Grund Glücklich zu sein.

Und wenn man Menschen glücklich machen kann, da geht gar nichts drüber.

Bei behinderten Mitarbeitern weiß man nicht, was einem erwartet.

Einige brauchen eine Sonderbehandlung.Z.B. besondere rückenschonende Sitze im Auto,

andere flippen schon mal aus und werfen den Arbeitslaptop aus dem Bürofenster,

anderen sind ständig krankgeschrieben, weil sie immer zum Arzt gehen.

Und wenn der Arbeitgeber dann feststellt, dass die Belastung doch zu groß für die Firma ist, kann er den behinderten Arbeitnehemr nicht so einfach kündigen.

no hablo aleman xD