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Gibt es hochbegabte Menschen?

Hi leute!

eeine (etwas zickige) Freundin ist fest davon überzeugt, dass es keine hochbegabten Menschen gibt. Sie sagt alle Menschen werden gleichklug geboren und sind selbst verantwortlich für ihre Schultnoten (sie hat eine schnitt von 1,3 aber lernt auch IMMER). und sie glaubt auch, dass es keine hochbegabten menschen gibt, und die auf den hochbegabten-schulen werden von ihren eltern nur so gedrillt, dass sie so gut sind... aber ich glaube das nicht!

weiß jm. von euch darüber bescheid oder ist vielleicht sogar selbst "hochbegabt"?

12 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Deine Freundin hat Unrecht: Du kannst per Adoptions- und Zwillingsstudien Aussagen darüber treffen, dass sich die Varianz der Intelligenz nicht alleinig durch die Varianz der Umwelt erklären lässt.

    Anders ausgedrückt: Eineiige Zwillinge z.B. sind sich ähnlicher als zweieiige Zwillinge in Hinsicht auf ihre Intelligenz. Die Varianz in den Umwelten ist bei beiden aber gleich. Das heißt Unterschiede zwischen den Eineiigen und Zweieiigen müssen durch einen zweiten Faktor entstehen und das ist das Genom.

    @Gerd: Zwei Anmerkungen: Der "Durchschnitt" in der Intelligenzverteilung ist nicht zwischen 90-110. Da die Standardabweichung der Kurve 15 ist, sagt man eher, dass 85-115 (also +/- 15) "normal" ist.

    Zweitens denke ich, dass es in der Frage eher um den Begriff "Begabung" als "biologisch Determinierung" geht, nicht darum dass es schlauere und dümmere Menschen gibt. Das wird ja gar nicht bestritten.

    @funship: Da hast du gänzlich recht. Allerdings hatte Gerd die "Hochbegabungsgrenze" und die "geistige Behinderungsgrenze" bei 130 und 70 angegeben, was darauf schließen lässt, dass er SD= 15 angenommen hat.

  • Gerd
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Hallo, was Deine Freundin sagt ist Unsinn.

    Es sind nicht alle Menschen gleich klung und haben auch nicht die gleichen Fähigkeiten.

    Die Intelligenz lässt sich zwar durch verschiedene Maßnahmen beeinflussen, ist aber im Ganzen genetisch vorbestimmt.

    Von einer Hochbegabung spricht man, wenn man einen IQ von über 130 hat. Einen solchen IQ haben c.a. 2 % der Menschen.

    Mein IQ beträgt 122, damit bin ich starb überdurchschnittlich Intelligent, aber nicht hochbegabt.

    Die meisten Menschen haben einen IQ der zwischen 90 und 110 liegt. Hier spricht man von einer durchschnittlichen Intelligenz.

    Bei einem IQ von unter 70 ist von einer geistigen Behinderung auszugehen. Die geistig behinderten haben ebenfalls einen Anteil von 2 % an der Bevölkerung.

    Dies kannst Du zum Beispiel bei Wikipedia nachlesen, wenn Du Intelligenz ins Suchenfeld eingibst.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Deine Freundin ist nicht nur etwas zickig, sondern offenkundig auch komplett ahnungslos, was das Gebiet der Intelligenzforschung betrifft. Ist ja keine Schande, zumal wenn sie ihre vielleicht durchschnittliche Begabung durch intensive Bemühung bestmöglich nutzt.

    Ja, ich weiß ein wenig darüber Bescheid, unter anderem weil ich die Reihe von Artikeln gelesen habe, die meine Vereinskollegin Tanja Gabriele (http://www.uni-trier.de/index.php?id=9492) über ihr Forschungsgebiet im MinD-Magazin veröffentlicht hat.

    Noch eine Klugsche*ß-Bemerkung @Achim Weitzel: Die Standardverteilung ist allerdings auch nur dann 15, wenn der Test eben so normiert wurde. In anderen Ländern werden mitunter auch mal andere Standardverteilungen zugrunde gelegt, was dann natürlich zu gänzlich anderen Werten des IQ führt. Meiner Meinung nach kommen die meisten der erstaunlich hohen Ergebnisse, die man gelegentlich besonders aus den USA hört, schlicht dadurch zustande, dass dort Tests mit einer Normierung auf Standardabweichung 25 verwendet werden. Anders sind Werte über 175 eigentlich nicht erklärbar, denn eine seriöse Normierung über einen Bereich von über fünf Standardverteilungen ist praktisch nicht durchführbar. Aber das nur am Rande.

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  • Faust
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    ja, es gibt hochbegabte Menschen.

    Nur, Begabung alleine nützt nichts.

    Beispiel Mozart:

    Vater Mozart erkannte sehr früh die Hochbegabung von Wolfgang Amadeus

    und förderte sie, mit dem Ergebnis, Mozart hatte keine normale Kindheit,

    Auch Beethoven war ein hochbegabtes Kind, ebenso Bach und Schubert..

    Ohne gezielte Förderung würden wir aber von diesen Hochbegabten heute nichts mehr wissen.

    Fazit:

    Können = Begabung + Lernen, Lernen, Lernen

  • vor 8 Jahren

    Der Weltstargeiger begeistert ein großes, junges Publikum. Dafür wird er oft kritisiert.

    „Talent hilft, aber nur Arbeit bringt dich ans Ziel.“

    Garrett: "Ich arbeite sehr diszipliniert. Das sollen die jungen Leute ruhig sehen.

    Wenn du etwas erreichen willst, musst du knallhart dafür arbeiten und

    kämpfen ohne Ende. Diese Erfolgsgeschichten, aus dem Nichts heraus ganz nach oben

    zu kommen, führen zu falschen Vorstellungen. Es ist großartig, wenn es einmal passiert.

    Aber man darf jungen Menschen nicht suggerieren: Wir machen nichts und haben

    danach Erfolg. Das ist ein Trugschluss."

  • vor 8 Jahren

    Nein, sie hat unrecht. Die Begabungen von Menschen, die angeboren sind, sind völlig unterschiedlich.

    Wenn jemand z. B. kein Gefühl für Rhythmus hat, wird er auch nicht lernen, Klavier zu spielen. Versucht er es dennoch, wird nur ein nerviges Geklimper dabei heraus kommen.

    Jemand mit einer musikalischen Hochbegabung lernt aber sehr früh und gut zu spielen.

    Es gibt Mathegenies, Leute, die in Windeseile Fremdsprachen lernen (bis zu 30, wo andere höchstens mal 3 oder vier Sprachen lernen können)

    Es gibt auch solche Menschen, die hochintelligent sind, und die können auf jedem Gebiet glänzen.

    Es stimmt zwar, dass auch normal begabte Menschen gute Erfolge erzielen können, wenn sie bereit sind, dafür zu arbeiten.

    Aber die hochbegabten schaffen schon im Kindesalter, was sich Normalos erst langatmig erarbeiten müssen.

    Deine Freundin hat unrecht. Es gibt hochbegabte Menschen und auch hochintelligente.

  • vor 8 Jahren

    ja, gibt es. deine freundin hat unrecht. vielleicht schwinght da sogar etwas neid mit? klar, während der geburt sind alle gleich, aber bei manchen enwickelt sich das gehirn etwas schneller und anders als bei anderen. folgen davon können ein besonders hoher iq sogar schon im kindesalter sein, aber auch zb eine besondere künstlerische oder mus

    ische begabung. manche können die dinge einfach ohne viel dafür zu lernen oder zu üben. es gibt zb stipendien für besonders begabte menschen.

    deine freundin jann sich ja mal über "MENSA" informieren. da kann man beitreten wenn man hochbegabt ist, also einen iq von über 130 hat.

    hochbegabte haben es aber nicht immer einfacher. da sie manchmal etas "sonderbar" sind, werden sie oft ausgegrenzt, weil die anderen sie nicht verstehen, bzw ihnen nicht folgen können. und ein normaler mensch kann auch gute leistungen erreichen, muß aber mehr dafür tun, fleißiger sein.

  • vor 8 Jahren

    sagst du deiner Freundin, das sie dann hier richtig ist,.. dann werden wir ja bald mal was lesen können von deiner Freundin,.. gelle!

  • vor 8 Jahren

    Schulnoten haben nichts mit der Begabung zu tun.

    Ich zähle auch als hochbegabt, trozdem schrieb ich wegen ner kleinen Macke an mir immer absichtlich schlechtere Noten.

    Es kommt zwar auch auf die Erziehung an, und wie dein Blick auf die Welt eingestellt ist,

    jedoch funktionieren einige Menschen da gentechnischen Unterschieden in einigen Dingen besser.

    Hochbegabt ist auch keine feste Einstellung,

    Ich bin zB visuel hochbegabt und total konzentriert, jedoch kommt das nicht immer und zB in Fächern wie Religion und Deutsch bin ich eine totale NULL. (ließt man bei mir vllt. auch)

    Vieles hängt aber stark damit zusammen, wie du die Welt als kleines Kind bis zu einem Alter von 3 Jahren wahrnimmst.

    Sprechen Eltern mit ihren Kindern normal ohne diese dämlichen "gutschi gutschi guuuu" *****, lernen die Kinder schneller die Sprache.

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