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Warum muss man reich sein, um ein FSJ im Ausland bezahlen zu können?

Hallo :)

Ich habe mich dazu entschlossen, dass ich nach dem Abitur ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland, vorzugsweise Lateinamerika, machen will. Nach erster Recherche und dem Vergleich einiger Organisationen, welche dieses anbieten, wurde mir der Wind doch sehr aus den Segeln genommen. Die meisten Programme sind wahnsinnig teuer, für mich wahrscheinlich garnicht bezahlbar. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass "jeder" der sich sozial engagieren will, das auch kann, also besser vom Staat gestützt wird. Es gibt ja Stipendien, allerdings reichen die nicht aus den Großteil der Kosten zu decken. Ich habe gelesen, dass ein FSJ nicht am Geld scheitern darf. Aber was soll man denn tun, wenn man das Geld nicht aufbringen kann?

Ich wäre gespannt, eure Meinung und Ideen zu hören

Danke im voraus!

Alles Liebe

Ronja :)

Update:

@hilfsbereit

Sicherlich ist mir das bewusst und ich habe mir auch in meinem bisherigem Leben immer meine Ziele erarbeitet und bin mit meinem Geld auch besonnen umgegangen. Doch wenn man bedenkt, in welchen Dimensionen sich da die Preise bewegen, dann ist es doch wohl kaum verwunderlich, dass viele junge Erwachsene, die sich gerne in einem dieser Entwicklungsländer engagieren würden, aufgrund der Preise sich gegen ein FSJ entscheiden.

@Pandora

Über ein Jahr als au pair habe ich bereits nachgedacht. Allerdings ist auch dies nicht kostenlos. Die Flugkosten und dergleichen muss man auch selbst bezahlen. Ausserdem ist das nicht die Art von Engagement die ich mir vorstelle. Wenn man sich die Organisationen anschaut, dann liest man, dass bei vielen Programmen eine wohlhabende Familie ausgesucht wird, die teilweise sogar zuvor interviewt wird. Ich habe keine Lust auf verwöhnte Kinder aufzupassen. Ich will denen helfen die in Paraguay, Chile und Co auf der Strasse sitzen, weder Bildung noch Er

Update 2:

...Ernährung gesichert bekommen. Deutschland ist da ein sichereres Land. Jeder kann leben und jeder wird aufgefangen und vom Staat gestützt. In vielen Ländern ist das nicht so.

4 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    versuchs mal als au pair am besten über eine namenhafte argentur. das ksotet nichts du bist im ausland und kannst dich dort sicher auch so um soziale tätigkeiten bemühen ;)

    nachtrag: hm was ist mit sowas:

    -Friedensdienste im Ausland-

    Über Möglichkeiten eines Friedensdienstes im Ausland informiert die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), der zum Beispiel die Aktion Sühnezeichen Friedensdienst (ASF) oder der internationale christliche Friedensdienst (EIRENE) angehören.

    Die Friedensdienste im Ausland umfassen einen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten. Tätigkeitsfelder wie zum Beispiel Umwelt, Soziales, Friedens- und Erinnerungsarbeit stehen im Mittelpunkt der freiwilligen Arbeit. Ein Mindestalter von 18 Jahren wird bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorausgesetzt.

    Weitere Informationen sind zu erhalten unter:

    „Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“

    Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) e.V.

    EIRENE, Internationaler Christlicher Friedensdienst e.V.

    pax Freiwilligendienste - Dein Jahr im Ausland

    zum Seitenanfang

    -Entwicklungsdienst-

    Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat zu Beginn des Jahres 2008 einen öffentlich geförderten Freiwilligendienst „Weltwärts“ ins Leben gerufen. Der Dienst entsendet Freiwillige in Projekte der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.

    Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:

    Alter von 18 bis 28 Jahren, gesundheitliche Eignung für den Auslandseinsatz muss vorliegen

    Hauptschul- oder Realschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung, Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife oder vergleichbare Voraussetzungen

    Deutsche Staatsbürgerschaft oder ein entsprechendes Aufenthaltsrecht

    Gute Kenntnisse einer der Sprachen im Gastland

    Die Dauer des Einsatzes kann zwischen 6 und 24 Monaten betragen, die Regeldauer beträgt 12 bis 18 Monate. Grundsätzlich ist eine Entsendung in alle Entwicklungsländer nach der OECD-Länderliste möglich, wobei afrikanische Staaten einen Schwerpunkt bilden sollen.

    Arbeitsprojekte sind unter anderem in den Bereichen Armutsbekämpfung, Bildung, Gesundheit, Ernährungssicherung, Umwelt und Wasser vorhanden.

    Informationen erhalten Interessierte unter:

    www.weltwaerts.de

    bietet das jobcenter auch an.

  • vor 8 Jahren

    Wenn man das Geld für ein FSJ im Ausland nicht aufbringen kann, sich aber sozial engagieren will, dann kann man das natürlich auch im Inland tun, oder? Natürlich ist es dann weniger spannend, weniger abenteuerlich, aber... im Leben muss man sich mitunter nach der Decke strecken.

    Die Alternative dazu wäre, erst einen Job anzunehmen und Geld zu sparen und dann, wenn man genug hat, ein soziales Jahr im Ausland zu machen.

  • vor 8 Jahren

    ich kann dich verstehen. ich wollte nach Afrika und da wollten sie von mir knapp 1500 Euro + Spesen. Ich dachte auch: Was soll das?!

    Man bietet doch seine Arbeitskraft für nichts an und da soll ich fürs Helfen bezahlen?

    Pandora hat dir die beste Antwort geliefert

  • vor 8 Jahren

    Das ist das Lebensprinzip: Ohne Moss nichts los.

    Anspruchsdenken

    fördert den Tunnelblick und das Selbstmitleid.

    Es gibt kein Natur-Recht weder für Wohlfahrt, noch für Wohlstand.

    Auf was hat ein Mensch Anspruch?

    Der Mensch hat

    auf gar nichts A n s p r u c h!

    Auf keinen Arbeitsplatz, kein gut gehendes Geschäft, keine Gesundheit, keine Wohnung oder gar Haus, auf Zuneigung, Wohlwollen, Freundschaft, Liebe, Geborgenheit.

    Jeder hat die Voraussetzungen selbst zu schaffen, zu erbringen.

    Ausschließlich, was er oder sie selbst:

    · erlernt,

    · erarbeitet,

    · erwirtschaftet,

    · erspart, hat.

    Alles andere wie:

    · Sympathie,

    · Aufmerksamkeit,

    · Bejahung,

    · Wohlwollen,

    · Freundschaft,

    · Zuneigung,

    · Liebe,

    will immer wieder neu geschöpft werden.

    Wann hat Selbstmitleid schon mal Hindernisse, Schwierigkeiten, überwunden?

    Wunsch - und Anspruchsdenken verursachen psychischen Druck,

    bei sich selbst und im eigenen Umfeld, fuehren in die Sackgasse, in die eigene Fesselung.

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