Warum steht in allen Geschichtsbüchern, dass Deutschland Frankreich angegriffen hat ?

Militärisch gesehen hat Deuschland Frankreich angegriffen, denn es ist in Frankreich einmarschiert - und nicht umgekehrt.

Es hat damit aber einen Krieg geführt, den Großbritannien und Frankreich Deutschland erklärt hatten - und nicht umgekehrt.

Die britische und französische Kriegserklärung wiederum war bekanntlich eine Reaktion auf den deutschen Angriff auf Polen. Aber warum haben Großbritannien und Frankreich so reagiert? Nicht um Polen zu helfen, was sie dann ja auch nicht taten. Polen war ihnen völlig gleichgültig, nur ein Bauernopfer, ein Vorwand zum Krieg, den insbesondere Großbritannien aus ganz anderen Gründen wollte: um Deutschland wieder auf das Maß zu schwächen und zu verkleinern, das mit der klassischen britischen Sicht der europäischen "balance of power" vereinbar erschien. Als Winston Churchill im Mai 1940 die Regierung übernahm, radikalisierte er das britische Kriegsziel: nachdem Deutschland nur 20 Jahre gebraucht hatte, um die Fesseln und das Unrecht des Versailler Diktats zum großen Teil abzuschütteln, wollte er Deutschland nun ein für allemal als eigenständige, von den Westmächten unabhängige Macht vernichten.

Der deutsch-polnische Krieg 1939 war ein deutscher Angriffskrieg, ohne jede Frage, denn Deutschland marschierte in Polen ein - und nicht umgekehrt.

Aber: es war alles andere als ein UNPROVOZIERTER Angriffskrieg. Das ist im Völkerrecht eine ganz wesentliche Unterscheidung! Der Krieg brach wegen Danzigs, das Polnischen Korridors und des polnischen Terrors gegen die in Polen lebenden Deutschen aus. Das zu 98 Prozent von Deutschen bewohnte Danzig war in Versailles 1919 aus dem Deutschen Reich herausgeschnitten, der Hoheit des (von Frankreich und Großbritannien dominierten) Völkerbundes unterstellt und wirtschaftlich mit Polen verbunden worden. Westpreußen, mehrheitlich von Deutschen bewohnt, war Polen zugeschlagen worden. Für Oberschlesien hatte Großbritannien gegen Frankreich eine Volksabstimmung durchgesetzt, die eine Zweidrittel-Mehrheit für den Verbleib bei Deutschland ergab. Als chauvinistische polnische Milizen daraufhin versuchten, Oberschlesien gewaltsam zu Polen zu bringen und am Widerstand deutscher Freikorps scheiterten, wurde Oberschlesien zwischen Deutschland und Polen aufgeteilt. Allein die Angliederung der Provinz Posen mit ihrer polnischen Bevölkerungsmehrheit an Polen hatte dem Selbstbestimmungsrecht der Völker entsprochen, für das die Entente-Mächte im 1.Weltkrieg zu kämpfen vorgegeben hatten. Ab 1919 setzte in Polen eine brutale Polonisierungspolitik sowohl gegen die Deutschen als auch gegen die Weißrussen und Ukrainer ein, die nun in dem neu geschaffenen polnischen Staat lebten.

Keine Regierung oder Partei der Weimarer Republik hatte diese deutsch-polnische Grenze je anerkannt. Sie alle hatten, allerdings vergeblich, immer ihre Revision gefordert. Hitler hatte 1938/39 die Rückkehr Danzigs zum Deutschen Reich und exterritoriale Verkehrsverbindungen (Schiene und Straße) zwischen Pommern und Ostpreußen durch den Polnischen Korridor gefordert und dafür die Anerkennung der übrigen deutsch-polnischen Grenze angeboten. Polen antwortete darauf zunächst nicht und wies, nachdem es im März 1939 eine britische Blanko-Garantie gegen Deutschland erhalten hatte (die nicht auf den Fall eines deutschen Angriffs auf Polen beschränkt war!), die deutschen Forderungen und Verhandlungsangebote zurück, drohte mit Krieg und mobilisierte kurz darauf einen Teil der polnischen Streitkräfte.

Im Laufe des Sommers eskalierte ein mörderischer polnischer Terror gegen die Deutschen im Lande. Polnische Militärs schwadronierten von einer Eroberung Ostpreußens und einem Marsch auf Berlin; in Polen kursierten Landkarten, auf denen deutsche Gebiete bis hin nach Berlin für Polen vereinnahmt waren. Großbritannien versuchte nicht, zu vermitteln und den Krieg zu verhindern, sondern unterstützte die aggressive polnische Haltung in jeder Hinsicht.

Es bleibt (so wie jede "was-wäre-gewesen-wenn?"-Frage) Spekulation, ob Hitler sich, wenn ein deutsch-polnisches Abkommen zustande gekommen wäre, auf Dauer daran gehalten hätte und ob Großbritannien mit dem Versuch, mäßigend auf Polen einzuwirken, den 2.Weltkrieg hätte verhindern können. Tatsache ist jedoch, daß es ihn nicht verhindern WOLLTE.

Großbritannien wollte den Krieg gegen Deutschland. In Frankreich war er umstritten, es gab viele Stimmen, die die Frage "Wegen Danzig sterben?" verneinten. Aber letztlich schloß sich die französische Regierung Großbritannien an. Großbritannien hatte sich bisher vergeblich bemüht, die Sowjetunion für ein Bündnis gegen Deutschland zu verbinden, und war dann über den Hitler-Stalin-Pakt, der Deutschland den Weg zum Krieg gegen Polen ebnete, einigermaßen schockiert. Daß Polen in diesem Krieg chancenlos war, war von vornherein klar.

das habe ich schon gehört. 1939 war das eine willkommene

lüge der nazis um sich zu rechtfertigen

....aahhhha, ich begreife...,- dann war der Angriff auf Polen sicher gar kein Angriff, sondern ein schief gelaufenes Manöver, bei dem ebenfalls einige neutrale Staaten im Norden und Westen Europas unter die Räder kamen. Und das nur weil einige Hauptverantwortliche zu blöd mit einem Marschkompas umgingen.

Weil Deutschland durch den Angriff auf Polen Frankreich und England bereits am 1, September den Krieg erklärt hat

Durch den Beistandspakt ist das gleichzeitig ein Angriff auf Frankreich und Grossbrittanien. Aber ein netter Versuch der Geschichtsfälschumg.

Viel schlimmer finde ich das Österreich heute noch so tut als wären sie die ersten hilflosen Opfer.

Durch die Verbreitung deiner Märchengeschichten hier, ändern sich die Tatsachen nicht.