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Wer kann mir das Phänomen der Hintergrundstrahlung erklären?

Es wird oft als eine Art Echo des ursprünglichen Big Bang erklärt. Wenn ich aber mit einen Hammer auf ein Amboss haue, dann höre ich einen Knall und danach entfernt sich die Druckwelle nur noch. Gut ich kann auch ein bisschen Echo noch hören aber nicht wenn sich die Welle ins nichts ausdehnt. Außerdem es ist sehr gleichmässig, nach 14,5 Milliarden Jahre noch. Also das klingt für mich eher nach einer aktiven Ereignis, wie eine Explosion die sich ausbreitet und das in gleichmässiger weise. Es sieht für mein Verständnis so aus dass es keine Singularität gab (!) Eher ein Anfangspunkt von wo alles begann. Das Universum das wir sehen ist das "Verbrennungsprodukt" dieser Explosion. Materie ist der "Rest" von einem Übergang von einer höheren Form von Energie in eine niedrigere Form.

7 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Bei deiner Frage geht es im Grunde garnicht um die Hintergrundstahlung sondern eigentlich müsste die Frage lauten. Kann man heute noch den Punkt feststellen an dem der Urknall stattgefunden hat. Die Antwort lautet Ja und Nein. Der Urknall hat Überall stattgefunden. in Unserer Galaxie ist also genauso der Ort wo der Urknall stattgefunden hat wie in den heute sichtbaren entfernten Punkten. Du musst zunächst einmal deine Raumzeitvorstellungen über Bord werfen wenn du dich mit den Universum beschäftigst. Den Begriff Echo solltest du also auch nicht wortlich nehmen. Was bei der Hintergrundstahlung zu sehen ist, ist die erwärmung der Raumzeit nach dem Urknall oder besser was davon noch übrig ist.

    http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=201...

    Mit der Vorstellung das es keine Singularität gab bist du übrigens nicht alleine.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Schleifenquantengravi... . Nach der Schleifen Quantengravitation war das Universum plankwürfelgross und eben nicht singulär.

    Das Universum hätte eigentlich homogen sein müssen. Es dürfte nicht mal Elementarteilchen geben. Da das nicht der Fall ist muss es eine Ungleichverteilung gegeben haben. Diese Ungleichverteilung wird heute darauf zurück geführt das es am Anfang Quantenfluktuationen gab Diese sind durch die inflationäre Expansion einfach mit vergrössert worden. Die Zeit war also einfach zu kurz um diese Verteilung auszugleichen. Daher sieht die Hintergrundstahlung heute so aus

    http://www.traumvektor.com/wp-content/uploads/2011...

    Das Bild ist also eine Momentaufnahme des Urknalls.

  • vor 8 Jahren

    Die Theorie der Hintergrundstrahlung wird hier einigermaßen erklärt: http://www.astrokramkiste.de/hintergrundstrahlung

    380.000 Jahre nach der Entstehung des Weltalls wurde demnach der Raum erstmals durchgängig für Strahlung. Bis dahin hat es sich schon expandiert, als erste Strahlung des noch sehr heißen Alls den Raum passieren konnte. Vom vermuteten Urknall selbst stammt die sicher nicht auf direktem Weg.

  • magyar
    Lv 4
    vor 4 Jahren

    Strenggenommen kann ich die Frage nicht wirklich kompetent beantworten, da ich - obwohl sehr häufig in Hamburg - tatsächlich noch nie in dieser Straße conflict, nicht mal in ihrer Nähe, da fehlt mir ein wenig das Interesse. Für mich ist das eher befremdlich und wäre mir diese Frage eingefallen, hätte ich sie vermutlich eher unter Betonung des kuriosen Aspektes gestellt. Denn ich höre eher selten von Männern, die um "bloß mal zu kucken" dort unbedingt hin wollen oder die Hamburg auf diese eine Straße reduzieren. Gewiss, ich kenne, berufsbedingt, die Süderstraße, die tagsüber ein reines und ziemlich ödes Industriegebiet ist, aber die ist ja auch nicht abgesperrt. Ich vermute additionally, das wird vor allem die Lust am Verbotenen sein, einmal etwas getan zu haben, became into wirklich wahnsinnig gefährlich ist, ein Abenteuer erlebt zu haben. Natürlich wird guy nicht anschließend zugeben können, dass guy eigentlich nur neugierig auf diese fremde Welt conflict, hier muss dann die moralische Entrüstung herhalten, "Ich bin so viel besser als die" Ohnehin ist es ja die Neigung des Kleinbürgers, beiderlei Geschlechts, sich immer jemanden suchen zu wollen, auf den er herabblicken kann und an dem er sich selbst erhöht. Als Ersatz mögen da auch die Sendungen im Nachmittagsfernsehen der Privatsender sein, die guy eifrig schaut, aber natürlich immer bebend vor Entrüstung.

  • vor 8 Jahren

    Hier ist es sehr gut von Florian Freistetter erklärt!

    http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/...

    In diesem Sinne....

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  • vor 8 Jahren

    Arno Penzias und Robert Wilso.

    Die Hintergrundstrahlung wurde 1964 rein zufällig entdeckt. Die beiden Radioastronomen Arno Penzias und Robert Wilson wollten astronomische Messungen anderer Art durchführen und stellten dabei fest, dass ihre Ergebnisse durch eine störende Strahlung verfälscht werden. Auf der Suche nach der Ursache bzw. Quelle dieser Strahlung fiel ihnen auf, dass sie nicht aus einer bestimmten Richtung kommt, sondern von überall her, egal wohin sie ihre Antennen auch richteten. Für diese Entdeckung erhileten Penzias und Wilson im Jahr 1978 den Nobelpreis für Physik. Die Entdeckung der Hintergrundstrahlung ist deshalb so bedeutsam, weil sie die Urknalltheorie bestätigt und viele weitere Erkenntnisse über unser Universum möglich macht.

    Eine erste Vermessung des Himmels ergab überall eine gleichmäßige Temperatur von rund 3 Kelvin. Die Hintergrundstrahlung ist quasi der Fingerabdruck des Universums im Alter von 80000 Jahren. Sein Zustand zu dieser Zeit ist im Muster der Hintergrundstrahlung abgebildet. Eine gleichmäßige Strahlung von 3K aus allen Richtungen bedeutet auch eine gleichmäßige Verteilung der Materie und Strahlung im frühen Universum. Wäre sie aber absolut gleich verteilt gewesen, hätten sich keine Dichtezentren herausbilden können. Ohne diese wäre es nie zur Entstehung von Sternen und in weiterer Folge zur Entstehung von Galaxien gekommen. Das Universum könnte dann gar nicht so strukturiert sein, wie es sich heute beobachten lässt. Die Keime dieser Strukturen müssten bereits zum Zeitpunkt der Rekombination vorhanden gewesen sein.

    Es galt also nun, die Hintergrundstrahlung genauestens zu vermessen und winzige Temperaturschwankungen ausfindig zu machen. Anfang der 1970er Jahre schickte man dazu Spektralphotometer mit Ballonen in drei Kilometer Höhe, um von dort aus möglichst ungestört von irdischen Strahlungsquellendie Infrarotstrahlung des Himmels vermessen zu können. Später dann schickte man umgebaute Spionageflugzeuge mit Messgeräten an Bord in die Stratosphäre. Dabei konnte erstmals eine Struktur im Mikrowellenhintergrund festgestellt werden.

  • vor 8 Jahren

    ja hast Recht ;o)

    wobei die Hintergrundstrahlung wohl kaum mit einem Schlag auf einem Amboss vergleichbar ist...

  • Remo
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Das Universum verhält sich eher wie eine Stimmgabel und so ist auch die Hintergrundstrahlung zu verstehen.

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