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Welchem "Oberbegriff" würdet ihr "Glauben" bzw. "Atheismus" zuordnen..?(s.D.)?

....dem a)Optimismus oder b)Pessimismus. Eine Begründung würde alles erhellen.

Auch wenn es den Anschein haben sollte: diese Frage soll bitte nicht als Suggestivfrage aufgefasst werden :-); es ist reinste Neugier; ich will keinerlei Antworten in eine bestimmte Richtung "steuern".

Update:

@doitsujin75: Auf jedenfall sind deine Ausführungen sehr interessant :-)

Update 2:

@moiza: Du kannst ja richtig brav antworten :-) - und das bei diesem schrecklichen Thema. Ist dir die Luft ausgegangen?

Update 3:

@Doris: Das ist ja mal eine erhellende "Aufklärung." Mir war gar nicht bekannt, dass Jesus der Erfinder des Optimismus ist. Vielleicht mal was zum Nachdenken:

"Die glücklichen Pessimisten. Wie groß ist ihre Freude, wenn sie wieder einmal bewiesen haben, dass es keine Freude gibt." (Marie von Ebner-Eschenbach)

Update 4:

@avalon: Ganz Unrecht hast du nicht...ich hab schon bessere Fragen gestellt. Aber dafür gibts doch interessante Antworten - oder?

23 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Atheismus an sich ist nicht nur ein schwammiger Begriff, sondern darüber hinaus an sich schon wertend, nicht zuletzt, weil er einfach mal so einen Gott postuliert, wo man in einem erweiterten Rahmen auch Götter, im Plural, oder einfach nur Transzendenz annehmen kann.

    Der Begriff "Atheist" ist mindestens so schwammig wie der Begriff "Gläubiger". Wenn sich eine Person als "Gläubiger" selbstreferenziert, dann wäre man viel eher geneigt zu fragen, woran die betreffende Person denn nun glaube. Das müsste man auch bei "Atheisten" fragen. Tatsächlich wird so auch ein Christ ein Atheist sein - in Bezug auf Odin, Zeus, Ra oder Tausende anderer Götter, und die buddhistische Weltsicht wird er auch nicht unbedingt teilen.

    Mit "Glauben" und "Nichtglauben" im Sinne einer Abwesenheit von Glauben könnte ich mich daher mehr anfreunden.

    Für mich sind beide Begriffe auch neutral. Sie implizieren erst einmal gar nichts, sondern sind eine nüchterne Beschreibung einer vordefinierten Position. Damit ist weder ein bestimmtes Gottes- oder Götterbild verbunden, noch irgendeine Morallehre, Jenseitsvorstellung, kultische Handlungen oder Riten. Das ergibt sich immer erst in der Spezifizierung von Glauben oder Nichtglauben, und da gibt es "weiß Gott" die unterschiedlichsten Ausprägungen, in Form von Religionen, wie auch in dem, was Leute nicht glauben.

    Darüber hinaus sehe ich da auch kein Gegensatzpaar. Die Abwesenheit von Glauben ist die "Nicht"-Position, nicht die "Gegen"-Position, eher die Grundposition, weil sie kein aktives Eingeständnis erfordert.

    Die Gegenposition ergibt sich nicht aus dem Glauben an sich, sondern viel stärker aus der Haltung zu den weiteren Behauptungen, die in Religionen ausdifferenziert werden.

    Dementsprechend kann es aus der Glaubens- oder Nichtglaubensposition heraus weder Optimismus noch Pessimismus geben. Das ergibt sich eher aus der weiteren Weltanschauung, die vielleicht, wie in den Religionen, mit der Glaubensfrage verknüpft sein kann, aber bestimmt nicht muss. Dann besteht aber wieder das Problem, dass einfache Etiketten wie "optimistisch" und "pessimistisch" der Komplexität der Weltanschauungen selbst nicht mehr gerecht werden.

    Aus meiner Sicht geht die Frage deshalb von falschen Prämissen aus und simplifiziert die Dinge zu sehr.

    Religion, wie auch die verschiedensten unter dem Begriff des Atheismus oft zusammengefassten Weltanschauungen können positiv, konstruktiv und optimistisch sein, wie auch negativ, destruktiv und pessimistisch. Letztendlich wird man an Allem etwas auszusetzen finden. Vielleicht muss man das utilitaristisch bewerten, sofern das überhaupt wertungsfrei möglich ist.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Ein korrekter Oberbegriff wäre z.B. 'Weltanschauung'.

    Ein Oberbegriff ist neutral, deine Vorschläge dagegen sind (ab)wertend.

  • vor 8 Jahren

    Wer nur seinen Tellerrand zuläßt, dürfte geistig behindert sein.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    rien ne va plus

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  • baty
    Lv 4
    vor 4 Jahren

    Das ist der Treibstoff für zwischen menschliche Beziehungen. Kontakte sind für mich sehr wichtig. Nicht nur zwischen Mann und Frau, auch bei Kumpels. Eine Beziehung die nicht vertieft wird stirbt unweigerlich. Informationen Austausch, gegenseitige Hilfe usw.

  • vor 8 Jahren

    atheisten sind optimisten sie hoffen es wird alles besser zb die ehe

  • avalon
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Deine Denke erschließt sich mir hier nicht...ich kann weder dem Atheismus noch der Religion kollektiv einen Pessimus oder Optimismus unterjubeln. Nee.Ob das Glas halb voll oder halb leer ist, liegt in der Sichtweise des jeweiligen Betrachters unahängig davon, ob er glaubt oder nicht.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    ich schließe mich da mal sehr gern und vollinhaltlich unserer @Bettina an.

  • vor 8 Jahren

    Gesinnung

  • vor 8 Jahren

    Beides ist Weltanschauung.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    >Ein Bibelstudium wäre nützlicher ! <

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