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Man sagt ja, der Mensch steht über dem Tier...?

...wenn aber ein Tier sterbenskrank ist, dann heißt es:

"Das arme Tier darf sich nicht quälen!", deshalb sollte man es lieber einschläfern lassen, es gehen lassen...

Warum aber "darf" (muss) sich ein sterbenskranker Mensch quälen???

Sicher gibt es Medikamente...aber die gibt es auch für Tiere!

Und vor qualvollem Erstickungstod schützen auch Medikamente nicht, wenn man zB. Lungenkrebs hat.

Warum hier weniger Rechte für Menschen??? (Wenn sie das selbst wollen!)

Wer will mich zwingen weiter dahinzuvegetieren, wenn ich das nicht will???

Sollte aktive Sterbehilfe nicht auch ein Menschenrecht sein??

Update:

@idril

Hier geht es ums sterbenskrank sein, nicht um eine Phase!

Update 2:

@Elch

Warum??

Update 3:

@Some Bird

Seit wann ist Selbstmord verboten??

Update 4:

@Some Bird

Wäre es verboten, dann würde dieser Mensch nicht in die Psychatrie, sondern in den Knast kommen.

14 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Sehe ich auch so. Es gibt -meiner Meinung nach- auch keinen plausiblen Grund, dass aktive Sterbehilfe in wirklich aussichtslosen, qualvollen Fällen verboten sein sollte.

    Tiere "erlöst" man..., Menschen lässt man leiden. Dabei gilt doch das selbst von Menschenhand erschaffene Gesetz der Selbstbestimmung/Selbstverwirklichung. Also muss es auch mir überlassen sein zu sagen "ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr! Bitte erlöst mich von den Qualen!"

    Ein Tier (z.B. Hund oder Katze) kann nicht sagen: "Ich habe zwar starke Schmerzen, aber hey, das halte ich noch aus! Ich will noch nicht sterben, sondern noch eine Weile bei Herrchen und Frauchen bleiben! Ich pack' das schon!" - nein, da entscheidet der Mensch rücksichtslos, ob die Giftspritze zum Einsatz kommt oder nicht.

    Jeder Mensch jedoch, egal ob er es will oder nicht (und seine Entscheidung auch für andere Menschen in einer verständlichen Sprache herüber bringt), wird am Leben erhalten - egal wie qualvoll das auch immer ist. Meiner Meinung nach ist das grausam und jeder Mensch sollte das Recht dazu haben, sein Ende selbst zu bestimmen.

    "Problematisch" ist es nur rechtlich gesehen ein echtes Dilemma: Beim Menschen geht man dann von "Mord" aus..., beim Tier nur von einer "Tötung eines Wirbeltiers", was nichts anderes bedeutet als "Tötung eines Gegenstands"...

    Nachtrag @Janet M: Nein, bitte lass die Frage drin! Endlich mal wieder eine sehr gute Frage auf Clever, wo es sich lohnt, nachzudenken. Genau den von Dir geschilderten Fall mit dem qualvollen Erstickungstod durch Lungenkrebs kenne ich nämlich..., meine Mutter ist im Alter von nur 45 Jahren daran elendig gestorben - und sie wollte (verständlicherweise) auch nicht mehr!

  • baty
    Lv 4
    vor 4 Jahren

    additionally mal so als Tipp ich bin jetzt auch nicht so ne Augenweide, aber Sportlich. Ich hab viel Spaß mit den Damen. Fang an game zu machen, das hilft wirklich. Ein gesunder körper hat auch einen gesunden geist und umgekehrt...

  • vor 8 Jahren

    Das Tier kann nicht den Wunsch äußern sterben zu wollen. Schon allein, weil sich Tiere vielleicht gar nicht bewusst sind irgendwann mal zu sterben. Deswegen ist es meiner Meinung nach nicht rechtens ein leidendes Tier zu töten. Niemand hat das Recht über Leben und Tod eine Entscheidung zu treffen. Das Leben ist ein großes Geschenk und man muss es mit seinen Leid und seinen Freuden nehmen. Man kann es nicht einfach beenden, um Qualen zu umgehen. Auch ein leidender Mensch ist nicht mehr davon ausgeschlossen Freude zu empfinden.

    Sterbehilfe (aktiv -- passiv) und Selbstmord sind moralisch verwerflich, weil niemand das Recht besitzt sich über das Leben zu stellen und entsprechende Entscheidungen zu treffen. Wer nicht bereit ist das Leben mit seinen negativen Seiten in allen Konsequenzen akzeptieren, der verdient auch die positiven Seiten nicht. Man sollte vor keiner Sache mehr Respekt zeigen als vor dem Leben.

  • Kai H
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    Ich glaub, bevor wir über Sterbehilfe nachdenken, sollten wir erst mal über Hilfe zum Leben reden.

    Gerade hier in Deutschland gehen wir mit alten Menschen, die dieses Thema ja in besonderem Maß betrifft, furchtbar schlecht um. Sie werden vom gesellschaftlichen Leben weitgehend ausgeschlossen, was ja eine deutsche Spezialität ist. Ich weiß von alten Menschen, die manchmal 14 Tage lang kein Wort mit irgendwem sprechen.

    Viele sind arm, andere abgeschoben in Heime, getrennt von ihren Familien, die alle ihre eigenen Sorgen haben. Betreut von Pflegern und Pflegerinnen, die unter extremem Druck stehen und manchmal, wie wir in den Nachrichten sehen müssen, richtig brutal sind.

    Wenn so ein armer vereinsamter Mensch mal krank wird, hat er oft keinen Lebensmut mehr, leidet schrecklich und fragt nach Sterbehilfe. Das kommt sehr oft vor.

    Wenn er dann Sterbehilfe bekäme, wie er sie sich wünscht, weil mitleidige Menschen das gutheißen, die sehen, wie er leidet, ... also für mich wäre das Mord.

    Denn was er eigentlich bräuchte, wären Liebe, Wärme, Nähe und Zuwendung.

    Eine Freundin von mir besucht mit ihren Hunden Altenheime... Letztens hat ihre Hündin eine alte Dame zum Sprechen gebracht, die vorher zwei Jahre geschwiegen hatte.

    Dazu kommen bei mir noch andere Befürchtungen: Unsere Politiker denken ja heute schon manchmal darüber nach, künstliche Hüftgelenke für Ältere nicht mehr zu genehmigen. Wenn ich mir vorstelle, was die Erlaubnis der Sterbehilfe ein paar Jahre später wohl für Gedanken nach sich ziehen könnte...

    Ich meine, wenn man mal zurückguckt in die Vergangenheit... Wir machen einen Schritt nach dem anderen... Die Richtung: Immer weiter weg von der Menschlichkeit.

    So lange wir in dieser mitleidlosen Gesellschaft leben, werde ich gegen Sterbehilfe sein.

    Dazu kommt noch, dass ich persönlich an spirituelle Gesetze glaube. Dass ist natürlich exotisch in einer Gesellschaft, die nur noch die heilige Trinität aus Geld, Macht und Konsum anbetet... Aber ich finde, dass wir nicht alles tun sollten, was wir können. Dazu gehören noch viele andere Dinge wie Gentechnik, Atomkraft oder Stammzellenforschung. Die Sterbehilfe gehört für mich auch dazu. Meiner Meinung nach sollten wir mehr Respekt und Achtung vor der Natur und der Erde haben, wenn wir überleben wollen. Alle unsere Eingriffe in natürliche Vorgänge haben negative Folgen, das können wir seit etwa hundert Jahren deutlich sehen. Wenn wir nicht irgendwann daraus lernen, werden wir die Welt zugrunde richten...

    Wenn wir überleben wollen, brauchen wir weniger Anmaßung und wenigstens ein kleines bisschen Demut.

    Love and Peace

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  • Sina
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    das ganze leben kann, soll, muß man selbst bestimmen, warum dann nicht auch das ende??

    von mir aus muß man die meinung von 2 ärzten haben, um die besagte todesspritze zu bekommen, aber es sollte legal werden.

    sei es duch patientenverfügung/ partner, oder im personalausweis festgelegten wunsch.

    ich bin dafür

  • vor 8 Jahren

    Und wer entscheidet, ob ein Leben nicht mehr lebenswert ist? Die Angehörigen, die sich nicht um den Menschen kümmern wollen? Die Krankenkassen, die nicht mehr weiter für die Versorgung zahlen wollen? Der Mensch selbst, weil er grade eine schlechte Phase hat, die sich aber am nächsten Tag schon geändert haben kann?

    ..............

    Lies meinen Text richtig, wenn du schon kommentierst.

    Auch jemand der unheilbar krank ist oder sterbenskrank wie du das ausdrückst, haat Phasen, in denen er alles hinschmeißen möchte und ebenso Phasen, wo er sich ans Leben klammert. Jemand der heute äußert, er wolle sterben, kann morgen sagen, er möchte alles tun, um weiterzuleben. Was, wenn du ihn dann tötest, wenn er grade nicht leben will. Wie willst du entscheiden oder wer sollte entscheiden, daß er stirbt?

    Wie leicht wird es Angehörigen eventuell sogar Erben, einen schwer kranken Menschen loszuwerden?

    Wenn jemand nicht will, daß lebensverlängernde Maßnahmen ergriffen werden oder Wiederbelebung, dann muß er das zu gesunden Zeiten mit einer soliden Patientenverfügung festlegen. Nicht, wenn er krank ist.

  • vor 8 Jahren

    Wir Menschen tun den Tieren schon genug weh, keine Panik. Die Tiere werden bei lebendigem Leibe aufgeschlitzt. Und Tiere fühlen wie wir auch schmerzen. Das wollen die Tiere doch auch nicht oder???

    Geh einfach zum Arzt oder zum Anwalt, das sind Fachkräfte.

  • Marita
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Die Sterbehilfe ist für Menschen bei Uns verboten.

    Man redet zwar darüber, man sollte Sie einführen,

    aber Viele sind dagegen.

    Tiere dagegen haben keine Lobby und auch keine Rechte.

    Sie werden als "SACHE" angesehen und daher kann man

    Sie einschläfern lassen, wenn Sie sterbenskrank sind.

    LG Marita

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Da gebe ich Dir Recht. Es soll ein Menschenrecht sein und werden.

    So jetzt, was die aktive Sterbehilfe betrifft. Mensch steht über Tiere, daher kann der Mensch über Tod oder Leben der Tiere entscheiden, aber wer steht über Menschen, und wer entscheidet über Tod oder Leben der Menschen? Gott? Die Ärzte oder die Angehörigen? Oder derjenige selbst durch Testament? Ist schon ein schwieriges Thema!

  • vor 8 Jahren

    sehe ich genauso..wenn ein Mensch sehr krank ist, OHNE Aussicht auf Genesung und Heilung, und der Mensch das auch noch für sich entscheiden kann - dann sollte es auch machbar sein...

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