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Jan
Lv 5

Habe mal gelesen, *Philosophie ist der Versuch des Menschen mit der Methode des Denkens seine Existenz,.. s.D?

die von ihm wahrgenommene äußere Welt und sein eigenes Inneres zu erklären. Wie denkt ihr darüber?

17 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    »Das Geschäft der Philosophie ist das Aussondern und systematische Zusammenstellen dessen, was sich von selbst versteht und wodurch alles andere muss verstanden werden.«

    Friedrich Heinrich Jacobi (1743–1819)

    Deutscher Philosoph

    Für die abendländische Philosophie gilt Folgendes: Im antiken Griechenland, der Geburtsstätte unserer abendländischen Kultur, war ein Philosoph einfach ein Mensch, der sich um die Erkenntnis der Welt bemühte, in etwa vergleichbar mit dem, was wir heute einen Wissenschaftler nennen. Das Wort Philosophie kommt von den griechischen Wörtern »philia«, was ungefähr bedeutet »Freund« oder »Liebe« und »sophia«, was ungefähr bedeutet »Weisheit« oder »Einsicht«. Ein Philosoph war ein »Weisheitsfreund«. Er beschäftigte sich mit allem, mit den Sternen wie mit den Pflanzen, mit der Frage was gut und böse ist, was der Sinn des Lebens sei etc. pp.

    »Philosophieren heißt die Allwissenheit

    gemeinschaftlich suchen.«

    Friedrich Schlegel

    Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich dann erst die Einzelwissenschaften. Es gab Menschen, die beschäftigten sich speziell mit Mathematik oder mit Medizin, mit dem Recht oder der Kunst der richtigen Rede (Rhetorik) etc. Daneben blieb die Philosophie bestehen als das Bestreben, nicht nur einzelne Teile des Seins, sondern das Sein in seiner Gänze zu erklären.

    http://www.philolex.de/einfphil.htm#k01

    Philosophen blicken hinter das, was man sieht. Es genügt ihnen nicht, die Welt so hinzunehmen, wie sie ist, deshalb suchen sie nach Antworten auf all ihre Fragen. Sie sind auf der Suche nach Erkenntnissen und stellen dabei verschiedene Theorien auf. Sehr oft sind diese Einsichten und Theorien Kritik an der Gesellschaft, an den Menschen und genau das ist auch einer der entscheidenden Gründe, wieso Philosophen gerade früher, keinen guten Stand in der Gesellschaft hatten und sozusagen in ihrer eigenen Welt gelebt haben. Die Menschen wollten ihre Kritik nicht hören und verschlossen die Augen vor der Wahrheit. Ja ich glaube du hast Recht.

  • savage
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    kommt drauf an, um welche methode des denkens es sich handelt... und ob es beim versuch bleibt...

  • Remo
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Das stimmt so leider nicht ganz. Philosophie ist "die Lust am Denken"

  • vor 8 Jahren

    Scheint so zu passen.

    Die Sichtweisen, wie das eigene Ich, andere Menschen und die Außenwelt zusammenhängen, sind zwar unterschiedlich gewichtet, aber darum geht es wohl letztendlich, auch auf Gesellschaft, Kultur, Politik, Ethik oder Wissenschaft als Ausdruck dessen bezogen.

    Philosophie geht aber teilweise sogar so weit, dass sie der Philosophie vorwirft keine Erklärungen zu liefern. Da muss man sich diesen Absatz zu Wittgensteins Werk anschauen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Wittgenstein#D...

    Meiner Meinung nach lässt es sich nicht ganz leugnen, dass die Philosophie auch Thesen "beackert" die wie Scheinprobleme wirken.

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  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Kann man so unterschreiben. Philosophieren kann Spass machen. Im Sommer am Lagerfeuer.

    Oder in besonderen Situationen mit einen guten Freund.

    Mich interessiert was alle Leute zu sagen haben.

  • vor 8 Jahren

    Ja.

  • vor 8 Jahren

    nein philosophie ist viel mehr. es ist die lehre von der wahrheit selbst. wie du zur wahrheit kommst, ist egal. man kann auch durch nichtdenken zur wahrheit kommen. das ist jedenfalls die lehre des zen-buddhismus. oder vielleicht kommt die wahrheit zu dir?

    dein satz folgt der lehre des rationalismus. das ist sehr einseitig.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Ich denke, dass Philosophie relativ genau definiert ist. Der Begriff selbst bedeutet im Prinzip "Weisheitsliebe". Die Philosophie ist das forschende Fragen und Streben nach Erkenntnis des letzten Sinnes, der letzten Ursprünge des Denkens und Seins, der Stellung des Menschen im Universum, des Zusammenhanges der Dinge in der Welt. Sie ist aber auch die Wissenschaft von den verschiedenen philosophischen Systemen, den Denkgebäuden selbst.

    Das forschende Fragen und Streben kann übrigens mehr Fragen aufwerfen als Erklärungen einbringen. Philosophie ist meiner Meinung nach viel mehr als nur der Versuch des Menschen, seine Wahrnehmungen und sein Inneres zu erklären. Sehr viel mehr.

    Quelle(n): DUDEN: Das Fremdwörterbuch. Der Sinn des Lebens.
  • vor 8 Jahren

    Philosophie ist der Versuch der Menschen,

    Ursache - Wirkungen - Folgen/Konsequenzen, in Zusammenhang auszuleuchten.

  • vor 8 Jahren

    Hallo,

    dem stimme ich zu.Oft fehlt die Art des Denken, deshalb haben wir auch so viele Mitläufer irgendeiner Gruppe, die absolut nichts mit eigenem Denken zu tun hat.

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