Altruismus und Gegnerschaft. Wie kommt es dazu in sozialen Netzen?

Question

Wikipedia, yahoo clever, LINUX usw. usw. Alles große globale Projekte, die vom Altruismus der Beteiligten leben. Selbstlos wird Wissen und Arbeit zur Verfügung gestellt, von dem andere profitieren können.

Zugleich beobachtet man aber auch gegenseitiges Bespitzeln, Neid und Missgunst, die in Versuchen resultieren, andere und die Gemeinschaft zu schädigen. Wie kommt es dazu?

Klaus Grinsky · Accepted Answer

Die Realität, in der wir leben, ist der Kapitalismus.
Die entscheidenden und substanziellen Werte dieses Systems
sind Profitmaximierung und Konkurrenzprinzip.
Demokratie, Christentum etc., das ist alles nur der Überbau,
von dem sowieso kaum irgendjemand weiß, 
was das eigentlich genau ist und wie es auszusehen und 
anzuwenden ist.
Die tatsächliche Basis, auf der wir stehen, ist der Kapitalismus,
der in alle Lebensbereiche (mittlerweile auch schon längst
in'die Privatsphäre und die Intimität) hineinwirkt.
Das bedeutet nun mal eben Neid und Missgunst, Gier und 
Korruption. 
Mittlerweile ist es ja schon soweit gediehen, daß all diese 
systemimmanenten Dummsch.wetzer behaupten,
daß es einen "gesunden Egoismus" gäbe,
was genau so logisch ist, wie gesunde Syphillis, 
gesundes AIDS oder gesunde Mundfäule. 
Wie kann denn eine Weltanschauung, die einzig und allein
den Eigennutz und die grenzenlose Selbstüberheblichkeit
auf Kosten aller Anderen und ein komplett asoziales 
Verhalten auch noch als eine Art "Selbstbewußtsein" feiert,
wie kann soetwas gesund sein? 
Eine gesunde Krankheit, sozusagen!
Menschen, die nur Rücksichtslosigkeit und keinerlei
Sozialverhalten kennen, die sind nicht gesund,
sondern gefährliche Soziopathen.
Aber sie sind auch die Prototypen eines hemmungslosen
prokapitalistischen Karrieristen, dem alle Anderen so was 
von egal sind und der buchstäblich über Leichen geht.

In den sozialen Netzwerken treiben sich ja überwiegend
die Unmündigen herum. 
Die leben da ihre pubertäre Unreife aus.
Sozialismus, Demokratie, Christentum oder was auch immer,
das interessiert doch die "Generation Doof" nicht.
Das sind durch und durch hirngewaschene Konsumidioten.
Und da in diesen virtuellen Räumen sowieso das wirkliche Leben
nicht kennengelernt wird und schon gar nicht einen verantwortungsvollen
Umgang damit, wird hemmungslos gemobbt und völlig 
überzogenes und irreales Zeug zusammengeschrieben.

Man kann richtig zuschauen, wie die Dekadenz ständig zunimmt.

http://www.stern.de/panorama/generation-doof-tausche-goethe-gegen-stuckrad-barre-612221.html
http://www.luebbe.de/Buecher/Sachbuch/Details/Id/978-3-404-60596-5
http://www.spiegel.tv/filme/generation-doof/

Anonym · Answer

Der Erfolg misst sich in den Einlogg-Quoten. Wobei keines dieser Sozialen Netzwerkee ins HIntertreffen geraten darf. NIcht umsonst haben sie hier bei YC Profi-Frager eingestellt. ;)) 
Altruismus sehe ich nicht, denn den SpaÃ hier gibt es kostenlos und die nonstopp Werbung ist wie der stete Tropen der den Stein hÃ¶hlt.

Altruismus und Gegnerschaft. Wie kommt es dazu in sozialen Netzen?

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