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Hilfe, gleich knallt's!?

Viele Unfälle im Straßenverkehr gehen von älteren Menschen aus, die nicht mehr fähig sind ihr Fahrzeug richtig zu bedienen bzw. das Umfeld nicht mehr überblicken können etc. Immer wieder kommt es so zu Toten oder Verletzen, manchmal werden auch Kinder in solche Unfälle verwickelt.

Ich frage mich, warum es keine gesetzliche Regelung gibt, dass man ab einem gewissen Alter zu einer Untersuchung geht, wo festgestellt wird, ob man noch körperlich und geistig in der Lage ist am Straßenverkehr teilzunehmen. Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich bin nicht der Meinung, dass älteren Menschen das Autofahren verboten werden sollte. Aber eine Eignungsprüfung ab 60 oder so wäre doch sehr sinnvoll. Viele "Rentner" sind der Meinung ein Auto noch perfekt bedienen zu können, scheitern aber in der Realität kläglich, gefährden sich und andere.

Natürlich werden nicht alle Unfälle von "Rentnern" verschuldet (man denke nur an die übermütigen Fahranfänger, etc), aber besonders in letzter Zeit habe ich manchmal richtig Angst wenn ich im Auto sitze und ein älterer Mensch ohne eine Miene zu verziehen meine Vorfahrt missachtet und mir fast in die Karre fährt oder sonstige gewagte Fahrmanöver á la auf zwei Spuren gleichzeitig Fahren, falsch Blinken etc. vollführt.

Ich weiß dass gerade ältere Menschen sich vermutlich diskriminiert fühlen, wenn so ein Eignungstest zum Gesetz wird, aber sie sollten doch einfach mal an die allgemeine Sicherheit denken Oder sehe ich das falsch? Was mein ihr dazu? Habt ihr auch schonmal eine Situation im Straßenverkehr erlebt, bei der ihr echt Angst hattet, dass es gleich knallt und schonmal vorsorglich den Fuß über die Bremse gelegt habt?

Update:

Nochmal ganz deutlich: Ich sage nicht, dass nur die älteren Menschen an Unfällen schuld sind. Das Problem ist für mich nur, dass die Fahranfänger ( die bestimmt genauso viele Unfälle bauen) noch "lernen" so makaber das jetzt klingt, aber Autofahren lernt man eben nicht in der Fahrschule sondern auf der Straße. Die älteren Menschen sollten doch im Gegensatz zu den jüngeren so viel Reife und Vernunft besitzen zuzugeben wann Schluss ist.

Update 2:

Lieber ** ich kann verstehen, wenn du dich persönlich angegriffen fühlst, aber bitte sieh doch diese Forderung nach einer Überprüfung ab einem gewissen Alter nich als "grenzenlose Arroganz" an.

Ich denke allen anderen ist klar, dass hier niemand diskriminiert werden soll.

Ich bezweifle genau wie du, dass nicht alle die einen haben auch einen Führerschein verdient haben. Aber Tatsache ist: Die haben irgendwann alle mal eine Prüfung gemacht. Tatsache ist auch: Das Menschen altern und irgendwann nicht mehr in der Verfassung sind ein Fahrzeug zu führen. Wie schon viele sagten, manche Menschen können auch noch im hohen Alter perfekt Autofahren, aber spätestens wenn sie beim Autofahren verscheiden, sind sie nicht mehr in der Verfassung dafür.

Es geht hier nicht darum, wer noch alles nicht Autofahren kann. Das war nicht die Frage. Ich selbst würde eine Prüfung meiner Fahrtüchtikeit im Rythmus von ein paar Jahren nicht verweigern, aber es geht hier explizit um die älteren Menschen

Update 3:

Lieber **, da du anscheinend nicht im Stande bist, meine Aussagen korrekt aufzunehmen, möchte ich dich bitten zu dem Thema einfach nichts mehr zu sagen. Bitte werde nicht direkt beleidigend, bitte lese noch einmal gründlich nach und bitte reg dich nicht so auf, das ist nicht gut fürs Herz. Fühl dich bitte nicht persönlich angegriffen, aber jedem User ist es erlaubt seine persönliche Meinung zu diesem Thema auszusprechen, das geht jedoch auch sachlich.

Ich empfinde es als Zeitverschwendung dir weiterhin erklären zu wollen, was du ohnehin nicht verstehst / nicht verstehen willst. Danke

16 Antworten

Bewertung
  • Sally
    Lv 4
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Ich halte Reaktions- und Gesundheitschecks ebenfalls für eine gute Sache.

    Und zwar nicht, um alte Menschen an der Verkehrsteilnahme zu hindern, sondern um andere Verkehrsteilnehmer zu schützen. Meine verstorbene Oma war eine unglaublich taffe Frau. Sie hatte ihren Führerschein seit dem 18. Lebensjahr und ist immer Auto gefahren. Sie erkrankte mit ca. Mitte 60 an Alzheimer. Genau weiß man nicht, wann es tatsächlich angefangen hat, weil diese heimtückische Krankheit bei ihr schleichend begann und sie die Anzeichen auch selber nicht wahrgenommen hat. Körperlich war sie total fit, aber vom Kopf her war wurde sie immer zerstreuter. Trotzdem war es für uns als Familie ein Unding, ihr das Autofahren zu verbieten, als wir merkten, sie war nicht mehr so routiniert und konzentriert. Dass sie Alzheimer hatte, darauf waren wir zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gekommen. Es gab dann zwei Unfälle. Der eine war harmlos auf dem Supermarktparkplatz und hätte auch einem gesunden Menschen vielleicht passieren können. Doch der andere war schon weniger harmlos. Sie hatte den Spurwechsel auf einer mehrspurigen Straße nicht hinbekommen. Verletzt war niemand, nur Blechschaden. Trotzdem war klar, dass sie überfordert war. Sie hat dann von selber die Notbremse gezogen und wir waren sehr erleichtert, dass nicht wir hier über ihren Führerschein haben richten müssen.

    Hätte es ab ihrem 60 Lebensjahr regelmäßige Kontrollen gegeben, wäre ihr Problem sozusagen amtlich gewesen und man hätte ihr offiziell mitgeteilt, dass sie nicht mehr verkehrstüchtig sei. Es war damals einfach nur Glück, dass es auf dem Supermarktparkplatz ein Einkaufswagen und kein Kinderwagen gewesen ist und später dann auch niemand körperlichen Schaden davon getragen hat.

    Auch im Hinblick darauf, dass ich einmal alt werde und mich vielleicht selber nicht mehr richtig einschätzen kann, würde ich gesetzliche Kontrollen begrüßen. Um mich und vor allem auch andere zu schützen.

  • vor 8 Jahren

    ich will mich hier nicht groß äußern dazu... das würde jetzt echt den rahmen sprengen!!

    aber tu mir mal einen gefallen und schaue auch mal auf die "jüngeren" fahrer!!!!!!!!

    und dann sag mir mal bescheid ob du wirklich noch der meinung bist das die ältern herrschaften für den großteil der unfälle verantwortlich ist

    Quelle(n): berufsfahrer!!
  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Ich bin auch der Meinung dass regelmäßig Gesundheits-Checks durchgeführt werden sollten. Ab welchem Alter genau bzw. mit welchem Alter in welchen Zeitabständen ist Ansichtssache. Meiner Meinung nach wäre es sogar sinnvoll wenn von Anfang an alle 10 Jahre und ab 60 alle 5 Jahre oder sogar alle 2 Jahre eine Eignungs-Prüfung bezüglich Gesundheit und Reaktionsvermögen gemacht werden muss.

    Zusätzlich sollten meiner Meinung nach alle 5 Jahre (anfangs vielleicht sogar noch öfter?) Erste-Hilfe-Kurse Pflicht sein. Ich hab meinen letzten Erste-Hilfe-Kurs vor über 10 Jahren gemacht und würde heutzutage leider nicht mal mehr ne stabile Seitenlage hinbekommen... Hab auch schon ewig vor mal wieder nen Auffrischungs-Kurs zu machen, aber wie es halt so ist wenn es keine Pflicht ist, schiebt man es halt immer auf die lange Bank...

    Nachdem ich die Kommentare hier so durchgelesen hab und die berechtigten Einwände über die unvorsichtigen, unverantwortlichen, jungen Fahranfänger so lese hab ich auch noch ne weitere Idee gehabt. Es wäre vermutlich nicht das dümmste wenn Fahranfänger erstmal nur schwächer-motorisierte Autos fahren dürfen. Entweder für einen gewissen Zeitraum oder bis sie eine gewisse Anzahl an gefahrenen Kilometern nachweisen können. Oder am aller sichersten müssen sie nach einiger Zeit im Straßenverkehr nochmal eine zweite Prüfung ablegen und erst nachdem sie diese bestanden haben dürfen sie auch stärker motorisierte Autos fahren.

    Und bevor jetzt irgendwelche Argumente kommen von wegen wie aufwändig das alles ist und was das alles kostet: ich sag nicht dass das alles genau so umsetzbar ist. Aber es würde den Straßenverkehr auf jeden Fall sicherer machen und wäre daher zumindest mal eine Überlegung wert!

    ...aber bis es soweit kommt haben wir dank moderner Technik ja vielleicht sowieso alle schon selbst-lenkende Autos, dann hat sich die ganze Diskussion erledigt. ;)

  • Bonnie
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Und ich wäre dafür das Fahranfänger nur ein Auto mit höchstens 40 PS fahren dürften.

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  • Anonym
    vor 8 Jahren

    in vielen eu ländern ist das längst normalität z.b. in spanien geht man ab dem 50. lebensjahr alle 5 jahre zur untersuchung.

    hat man einen personenbeförderungsschein alle 2 jahre.

    ich finde das ok

  • vor 8 Jahren

    Wie auch immer...

    Es geht hier nicht um Rücksichtslose und Raser, sondern darum, dass es normal ist, dass im Alter die Sinnesorgane und Reaktionsgeschwindigkeit nachlassen.

    Keiner hat was dagegen, wenn Omis ihren Einkauf per KFZ erledigen, oder mal zum Doc fahren.

    Dazu können sie auch einen gedrosselten PKW nutzen.

    Ich wäre dafür, dass man, wenn man einen normalen PKW fährt, ab 75 zu jährlichen Fahrtauglichkeitstests sollte, auch in seinem eigenen Intersse!

    Der befristete Führerschein hat mit einer Überprüfung gar nichts zutun, sondern ist ein rein bürokratischer Vorgang.

    Meine Schwiegermutter hat mit ihrem 80. Lebensjahr den FS entwerten lassen (behalten wollte sie ihn wenigstens noch als Erinnerung), weil sie leider auf einem Auge fast erblindet ist.

    Sie war immer eine sichere und aufmerksame Autofahrerin.

    Leider ist nicht jeder so verantwortungsbewusst!

    Guckt mal hier!:

    http://www.112-magazin.de/kb-polizei/item/8061-88-...

    http://www.focus.de/panorama/welt/unfaelle-100-jae...

  • vor 8 Jahren

    Das machen junge Leute aber auch . Man darf nicht alle aelteren Menschen ueber einen Kamm scheren . Ich hab Bekannte die sind 70 und fliegen noch .

    Und so ein Test waere halt nur wieder ein Kostenfaktor

  • Sina
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    ich bin exakt deiner meinung. ich bin nun 46 und merke, wie mein sehvermögen langsam schlechter wird (beim lesen) , zudem hab ich auch festgestellt, dass ich nicht mehr ganz so rasant fahre.

    es gibt so viele, die angst vor dem autofahren haben, und daher auch ziemlich unsicher fahren. ich fände generell so alle 10 jahre, und dann ab 60 alle 2 jahre einen test sinnvoll.

    beim fahren wird schon viel geschludert, wie im kreisverkehr nicht geblinkt beim verlassen, oder stopschilder nur als deko ansehen, gar nicht, oder zu spät blinken.......

    war um sollten nur autos regelmäßig zum tüv?

    was mir noch dazu einfällt, die autos werden ja auch immer schneller. ein 70-jähriger hat mit nem auto gelernt, das 80 oder 100 fährt. wie soll er einen einschätzen, auf der autobahn, der mit 200 ankommt....nur weil ihm einfällt, in 2 km einen lkw überholen zu wollen, und nich in die hufe kommt.

  • vor 8 Jahren

    Ich habe Respekt vor alten Menschen, die freiwillig ihren Führerschein abgeben. Wenn ich jedoch mit meinem Auto unterwegs bin, habe ich eher Angst vor jugendlichen Rasern. Die älteren Fahrer fallen mir eher durch ihre Langsamkeit auf. Aber die Gefahr besteht natürlich schon, das von Älteren, die durch unsichere Fahrweise auffallen, Unfälle verursacht werden. Aber welche Altersgrenze sollte man festlegen, um sich einer Eignungsprüfung zu unterziehen? Mit 60 halte ich für unsinnig. In dem Alter stehen die meisten ja noch voll im Beruf und sind auch sicherlich noch geistig und körperlich fitt. Es ist schwer, da eine Linie zu finden, da dies eine Gratwanderung ist. Viele könnten sich dann diskriminiert fühlen.

  • vor 8 Jahren

    Jeder Führerschein-Inhaber der Klasse 2 (alt) C, CE, D und D1 muss schon lange ab dem 50. Lebensjahr alle 5 Jahre einen Gesundheitscheck machen.

    Nimmt man hieran nicht teil, so ist die Fahrlaubnis erloschen für diese Klassen.

    Bei den PKW-Fahrern sollte man aber unterscheiden ob diese täglich (nicht nur 10 Km) unterwegs sind (z. B. Beruflich), oder ob sie nur 1 - 2 mal im Monat mit dem PKW am Straßenverkehr teilnehmen.

    Wer regelmäßig am Straßenverkehr teilnimmt ist mit dem aufkommenden Verkehr mitgewachsen und fährt auch sicher.

    Was die Fahranfänger betrifft, so wäre ein Stufenführerschein, wie beim Motorrad, eine Möglichkeit die Unfallquote zu senken.

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