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Der Pate fragte in TiereKatzen · vor 8 Jahren

Wie hoch ist die "Schmerzgrenze" bei den Kosten für eure Katze bei Erkrankung?

Darf/kann man sich eine Grenze setzen,wenn es um das Wohl der Katze geht.

Wenn die Frage Einschläfern oder Behandeln kommt?

Aktuelle Frage zu den Kater meiner Tochter (gut 9 Monate alt und Leukämie)

Update:

Vielen dank einstweilen für eure Hilfe.

Mit den verschiedenen Test kenne ich mich nicht so aus.

Der Kater(vor gut 5 Wochen aus einem tierheim geholt) war geimpft,gespritzt mit Zeignis etc,

Jetzt wurde durch einen Bluttest festgestellt, das er kaum noch rote Blutkörperchen hatte.

Auf der Linie von gut 10 cm war höchsten 5mm angemerkt.

Das Katzenheim war natürlich erschrocken und tauscht sich gerade mit der Tierklinik/Ärztin aus,

da das für sie entsprechende Probleme aufwerfen kann.

Angenehm überrascht hatte mich dabei nur, das sie auch über "unseren" Kater eine korrekte und detaillierte Auflistung hatten. Von der Quarantäne bis dazu mit welchen Katzen er wo im Heim untergebracht war.

Am Freitag gibt es nochmals einen Termin und dann wird eine Entscheidung anstehen.

Ich denke das meine Tochter ihren Kater zu Hause einschlafen lässt.

Update 2:

Heute an frühen Nachmittag so gegen 8h (20h) telefonierte meine Tochter wegen Befund.

Jetzt eben zum Feierabend rief die Tierärztin zurück.

Es ist wohl ein bakterieller Befall (Zeckenbiss, Flohübertragung etc.) der zu den enormen roten Blutkörperverfall führte. Organe sind soweit gesund.Nur das Herz ist zu groß.

Es gibt Sachen,die kann man kaum glauben, Bei zu wenigen roten Blutkörpern leitet die Katze Urin in den Blutkreislauf unm diesen zu erhalten. Dabei "läuft" das Herz natürlich schneller.

Jetzt warten wir auf die Nachuntersuchung zum Dienstag, ob sich etwas bestätigt oder positiviert.

Bis dahin sonnige Grüße

Update 3:

Die roten Blutkörperchen haben sich verdoppelt,der Kater frißt wieder.Die erste Diagnose von der Klinik wurde durch Testergebnisse ausser Haus nicht bestätigt.

Der Kater hat einen Rickettsia felis 1/320......

da sitzen also irgendwelche Killerparasiten/bazillen und vernichten eben diese Blutkörperchen, um es mal Laienhaft zu sagen.

Jeder "Flohbiss" wäre das Ende. Aber es ist ja eine reine Hauskatze und insofern.......

Vielen Dank für eure Anteilnahme und Ratschläge.

Bitte helft mir bei der Auswahl der BA. Danke

13 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Man will es nicht wahrhaben, dass ein Tier so krank sein kann, das es keine Freude mehr am Leben hat. Persönlich hatte ich 3 Hunde, zwei Hunde waren meine eigenen und einen Pflegehund, wenn der eine starb holte ich mir den nächsten. Meine beiden hatte Krebs. Natürlich wollte ich keinen der beiden hergeben, aber als ihre Krankheit Fortschritt und ich in ihre Augen sah, die mich müde anblickten. Sie wollen zum Schluss nicht mehr spazieren gehen.

    Ich war gezwungen eine Entscheidung zu treffen, der Tierarzt war der Meinung, sie haben Schmerzen, nach dem ich selbst einmal schwer krank war, weiß ich, was es heißt Schmerzen zu ertragen. Ich entschied mich sie einschläfern zu lassen. Ich war bis zu eintreten des Todes bei ihnen. Zuerst bekamen sie eine Narkose, so erklärte es mir der Tierarzt und dann die Todesspritze. Sie schliefen ruhig ein. Ich bin der Meinung meine Entscheidung war richtig, auch wenn ich nachher wie ein „Schoßhund“ geweint hatte. Ein krankes Tier leiden zu lassen, die Augen davor zu verschließen, finde ich verantwortungslos

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Die Grenze ist da, wo die Hoffnung auf medizinische Hilfe aufhört.

    Nur...das zu erkennen und auch erkennen zu wollen ist schwer....

    Solange ich noch hoffe und man mir nichts anderes sagt, würde ich sogar andere anpumpen, hätte ich das Geld nicht für eine Weiterbehandlung.

    Aber manchmal muß man auch einsehen, daß ein Leiden nicht mehr gestoppt werden kann.....

    Nachtrag: Zum Glück bin ich seit 30 Jahren mit all meinen Tieren bei dem gleichen guten Tierarzt und der sagt mir schon ehrlich, wann wirklich Schluß ist......manchmal gleich, wenn etwas hoffnungslos ist und manchmal später, weil wirklich halt noch Hoffnung bestand....

    Hat man solch einen Tierarzt seines Vertrauens nicht, sollte man weitersuchen,

    denn niemand möchte das sein Tier zu früh eingeschläfert wird und niemand möchte das sein Tier endlos leidet.

    Man braucht einen guten Arzt, der alles versucht, aber auch klar einen Schlußstrich zieht...............

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Schmerzgrenze ist erreicht..wenn das Tier leidet und keine Besserung mehr erhofft werden kann..

    Ich würde klar denken..was ist machbar?..das Leben qualvoll verlängern?..Welcher Art der Leukämie hat die Katze befallen??

    Wenn keine Hoffnung besteht..sich von dem Tier verabschieden,,so schwer es auch fällt...GERADE bei Katzen!.-((((((((((..

    Übernehme Du den Part Deiner Tochter dann,, wenn der letzte Gang zum Tierarzt erforderlich sein sollte...Ich wünsche Euch viel Kraft..

  • Ich kann dir nur sagen, wie hoch meine Schmerzgrenze bei meinem Meerschweinchen war, als es krank wurde. Im Laufe der Wochen haben wir sicher 200 € für die Behandlung ausgegeben, weil noch Hoffnung war, das es wieder gesund wird. Das wurde es leider nicht. Am Ende mussten wir es einschläfern lassen. Aber ich bereue es nicht, dass wir es versucht haben. So lange noch Hoffnung besteht, dass das Tier wieder gesund wird, ist eine Behandlung gerechtfertigt. Über die Kosten darf man dann gar nicht nachdenken.

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  • volvox
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    Lass mich gegenfragen: ist Leukämie heilbar?

    Quält die arme Katze nicht mit Massen von Behandlungen, sondern lasst sie in Ruhe ihr Katzenleben sterben.

    Sie haben ja 7, oder 9 Leben? Vielleicht erholt sie sich ja sogar wieder!!!

    Durchaus möglich.

    Aber bestimmt nicht mit dem Stress, dauernd zum Tierarzt zu müssen und das ganze Procedere.

    Katzen brauchen ihre Ruhe, um zu genesen.

    Ganz ohne Geldbeutelgedanken.

  • Lord M
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Die Schmerzgrenze ist bei jedem verschieden. Moralisch sehe ich nur geringe Unterschiede zwischen Menschen und Tiere, was die Behandlung von Krankheiten angeht. Technisch hat man es bei den meisten Menschen allerdings einfacher, weil diese meistens mit dem Arzt kommunizieren können.

    Irgendwann ist natürlich schluss, dann kann man entweder die Behandlungskosten nicht mehr aufbringen, oder aber die Gesundheit kann mit aktuellen medizinischen Therapiemöglichkeiten nicht wieder hergestellt werden. In diesen Fällen bin ich für Leidensbegrenzung - aktive Sterbehilfe bzw. Einschläfern.

    Davon ausgehend, dass du das Leiden des Katers nur vergrößerst, weil das Tier die Behandlung nicht versteht, eine Behandlung auch extrem teuer wäre, solltest du dich auf die Leidensbegrenzung konzentrieren.

  • vor 8 Jahren

    Die Anderen haben bereits ziemlich alles gesagt.

    Ich beziehe mich jetzt mal ganz direkt auf die Details Deiner Frage:

    Du fragst:

    "Darf/kann man sich eine Grenze setzen,wenn es um das Wohl der

    Katze geht. Wenn die Frage Einschläfern oder Behandeln kommt?"

    Meine direkte Antwort:

    Nein, man darf/kann eine solche (KOSTEN-)Grenze nicht setzen. Die Entscheidung Behandeln oder Einschläfern ist keine Frage der Kosten, sondern - wie die Vorredner ja fast alle schon gut gesagt haben - eine Frage der Lebensqualität des Tiers in Verbindung mit der Frage der Heilungsaussicht der Krankheit.

    Es wird sicher kein Tierarzt geben, der die Kosten einer Katzen-Leukämiebehandlung ins unermessliche wachsen lassen würde. Darum kann meine obige Antwort ohne wenn und aber so stehen bleiben (das Argument, was wäre, wenn die Kosten in die Millionen oder Milliarden gingen, um spitzfindig heraus zu kitzeln, dass es eben doch eine KOSTEN-Grenze gibt/geben muss, gilt also nicht).

    Viele Grüße auch an Tochter und Katze,

    Martin

  • Marita
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Wenn ich als Katzenhalter erfahren habe, das meine Katze

    Leukämie hat, also Krebs dann weiß ich auch, das Unsere

    Tage gezählt sind. Wenn ich sehe, das Sie nicht mehr die

    Selbe ist, wenn Sie sich des Lebens nicht mehr erfreud, wenn

    Sie nicht mehr spielt und herum springt wie sonst, dann macht

    es auch keinen Sinn, Sie noch länger an mich fest zu halten.

    Man muß seinen kleinen Freund gehen lassen, auch wenn es

    noch so schwer fällt. Und bei seiner Einschläferung, sollte

    die Katze bei sich zu Hause sein, dann hat Sie keinen Stress

    (wie beim Tierarzt) und kann in Ruhe ohne Verkrampfung

    in die ewigen Jagdgründe hinüber wandeln.

  • Bolle
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Ich hatte vor Jahren Kosten von ca.2000,-Euro für ein gebrochenes Sprunggelenks meines Katers bezahlt.Das war er mir wert.Ist ein Tier unheilbar und es geht ihm dadurch schlecht,oder ein Leiden ist in absehbarer Zeit zu erwarten,dann würde ich es einschläfern lassen.Ist noch Hoffnung,dann wäre es mir egal,was es kostet.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Bevor ich meine Katzen hatte , hatte ich einen Hund der krank wurde . In der ganzen Zeit hat mich der Hund locker einen Kleinwagen gekostet . Aber ich habe es niemals bereut und würde es auch jederzeit für meine Katzen ausgeben .Aber immer nur solange es keine Quälerei für das Tier ist .Denn wer ein Tier hat egal was für eines hat die Pflicht sich um das Tier zu kümmern !!!

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