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Idealistische oder materialistische Geschichtsauffassung?
Welche der beiden Geschichtsauffassungen ist plausiber? Sind empirische Nachweise für diese Plausibilität möglich? Sind beide Auffassungen lediglich als heuristische Mittel zur Auffindung geschichtlicher Wahrheit zu begreifen oder handelt es sich um zu stark vereinfachte Deutungsmodelle? Oder kann man sogar zwischen den beiden Polen eine Synthese herstellen?
Den Wikipedia Artikel kannte ich ja gar nicht.
Da geht's aber um naturwissenschaftlichen Materialismus nicht um meine spezifisch auf die Geschichtsauffassung gemünzte Fragestellung.
6 Antworten
- vor 8 JahrenBeste Antwort
Ich finde, dass deine Frage viel zu allgemein gehalten ist, um sie qualifiziert beantworten zu können. Ich müsste erst wissen, was du unter diesen beiden Geschichtsauffassungen genau verstehst, für welche Denker du sie reservierst (Hegel/Marx z.B.?) und ob die Frage philosophiehistorisch oder gegenwartsphilosophisch gemeint ist. Nach meinem Verständnis taugt diese Gegenüberstellung von idealistisch/materialistisch heute nicht mehr. Empirische Nachweise lassen sich für die Plausibilität einer Geschichtsauffassung prinzipiell nicht geben, da "Geschichte" kein möglicher empirischer Gegenstand sein kann. Wenn etwas nur "heuristisch" zum Einsatz kommt, dann will man damit entweder sagen, dass die verwendeten Begrifflichkeiten nicht ontologisch zu verstehen seien (im Sinne eines analytischen Verständnisses), oder dass verwendete Begrifflichkeiten nicht in einem größeren systematischen Rahmen stehen. Ich halte nur die zweite Verwendungsweise für sinnvoll. Denn beim ersten Verständnis wird nicht klar, wogegen sich die "Heuristik" absetzt, denn konsequent betrachtet, würden dann alle uns zur Verfügung stehenden Begriffe "heuristisch" zum Einsatz kommen. Eine Synthese zwischen einer idealistischen und materialistischen Geschichtsauffassung kann es, abstrakt betrachtet, nicht geben, da die Begriffe idealistisch/materialistisch bereits von der Anlage her als Gegenbegriffe konzipiert sind.
- leer/vollLv 7vor 8 Jahren
die synthese ist, dass eine ideologie, ein ideal, ja nicht immer eine rationalisierung für gesellschaftliche bzw ethische mängel sein muss. sie/es kann ja auch mal wirklich funktionieren. in diesem sinne ist der historische materialismus ein spezialfall des idealismus. er gilt als deutung des geschehens für den fall, dass das ideal nicht funktioniert bzw umgangssprachlich "verlogen" ist.
der historische materialismus ist zynisch. aber man muss nicht immer zynisch sein.
- ?Lv 7vor 8 Jahren
Leider ist deine Frage sehr allgemein gehalten .
Kann es sein das du es auf aktuelle Studienunterlagen stützt ?
Mir geht es nicht darum dich zu widerlegen .
Die theoretischen Methoden einer Feststellung haben ihre Berechtigung ,
spiegeln jedoch alleine keine Realität .
Es reicht wenn man sein Leben erlebt und lesen kann was nicht ein Schwert
diktierte .
" Die Geschichte lässt schreiben ,
. .wer zuletzt das blutige Schwert über eure Köpfe schwingt ,
. .wer das Recht diktiert ."
Dieses habe ich vor anno 1989 meinen Schülern diktiert , nicht ahnend wann sie es
selbst erleben in einer anderen Freiheit .
Schon immer habe ich hinterfragt wer hat vor 400 oder vor 2 000 Jahren die Zeit
in Bild ,in Schrift konserviert . Von Bücherverbrennungen haben meine GroÃeltern
mir berichtet . Das ich es nach 1990 selbst erlebte war für mich ein Erlebnis .
Du wirst sagen , es war Marktbereinigung , denn Bücher gibt es heute auch schon
wieder reichlich reichlich .
ABER ____ jetzt , 23 danach geht es ja immer noch um die Geschichtsschreibung
derer die einst weggelaufen sind statt Leben leben . Oder aber nur von denen
die so gelebt haben wie ?
" Wessen Brot ich esse , dessen Wort ich spreche ." Das die Würde der anderen (?).
So hat die Würde der Frauen und der Sklaven im Athen der Antike ?
Oder die Würde der "Indianer " oder der alten Ãgypter ?
Und wer fragt heute nach der Würde derer die nicht weggerannt sind ?
Interessant wird die Frage erst wenn ein Student nachrechnet wieviel Menschen
haben in der DDR des Herrn Joachim Gauck gelebt ? Und darüber eine Dr. Arbeit
schreibt .
Der andere Student der Architektur stellt dann sicher die Frage ,
und wer hat denen in der DDR die groÃe Mauer gebaut ?
Und die paar Leute haben täglich so viele Lebensmittel und Industriewaren
in den armen Westen geliefert ?
Aber es fragt heute ja auch keiner was die Pyramidenbauer einst aÃen
und wer dessen Werkzeuge - - - - - ?
-
-
. .
- ?Lv 7vor 8 Jahren
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- FlorelLv 6vor 8 Jahren
keine von beiden - - geschichten gleich welcher art sind immer kopien - kopien sind kopien nicht wahr - daran koennt ihr drehen wie ihr wollt - - leider machen das viele als authentisch mit glauben
- Anonymvor 8 Jahren
Geistchemie. Noch Fragen? Unwissende Irren ist eine dissoziale Handlung