Hat der Altkanzler Helmut Schmidt Recht?

Endlich hat mal jemand den Mut,

die Verschwendungssucht von Diepgen & Co. anzuprangern.

Es kann nicht sein, dass jährlich Milliarden in Berlin versickern

und die Haupstadt eine ewig, teure Baustelle bleibt. Da werden

Bauwerke mit Unsummen restauriert, die niemanden in Deutschland interessieren.

Natürlich ist der Ärger in Bayern, Hessen und BW begründet, aber auch anderswo

regt sich Widerstand gegen die "was kostet die Welt" Politik.

Erst einmal Danke für den Hinweis auf diesen interessanten Artikel!

Helmut Schmidt bezieht sich dabei ja auch konkret auf das Projekt des Wiederaufbaus des Schlosses:

"Ich frage mich ganz grundsätzlich", sagt Schmidt, "was soll das eigentlich? Da haben Privatleute einen Verein gegründet und haben auch ein bisschen Geld zusammenbekommen. Sie machen viel Reklame, ohne dass sie wirklich wissen, was sie in dem Schloss unterbringen wollen."

Das ist genau die Crux! Unser wohlbetuchtes Bildungsbürgertum möchte schöne Opern, Museen und Denkmäler, aber nur einen Bruchteil der Kosten dafür zahlen, die nichts anderes als gut gemachte Werbung mit relativ wenig finanziellem Aufwand sind. In der Hauptstadt summiert sich die Lobby, die so etwas fördern möchte. Aber auch andere Städte, wie etwa Hamburg (sollte da nicht auf ähnliche Weise eine Philharmonie entstehen?), leiden unter dieser Lobby-Strategie.

Einen wesentlichen Unterschied zwischen Hamburgs Millionengrab und dem Berliner Schloss hat Schmidt jedoch zusätzlich benannt. Bei der Philharmonie weiß man wenigstens, wozu sie gut sein könnte, doch sogar der Verwendungszweck ist bei dem Schloss-Projekt noch vollständig ungeklärt.

Politiker sind eitel. Wie wäre es doch schön, wenn Wowereit "sein" Schloss hätte, über das man dann auch noch lange nach seinem Ableben spricht, verknüpft mit seinem Namen. So grüßt quasi Neuschwanstein Neukölln.

Schmidt hat Recht -- insbesondere was Berlin betrifft

Helmut Schmidt darf so ziemlich alles und er sagt was er denkt.Auch wenn es gegen seine eigene Partei geht.Dafür hat er meinen Respekt.

Der Helmut hat mit seinen gut 90 Jahren immer noch viel mehr Grips und Verstand im Kopf als sein junger SPD Parteifreund Oberbürgermeister Wowereit in Berlin,der unsere schwer verdienten Steuergelder für mitunter unsinnige Dinge in Berlin zum Fenster raus schmeißt.

Allerdings muss auch fairerweise gesagt werden das es in Deutschland sehr viele Politiker und Beamte gibt die mit unseren Steuergeldern alles andere als vernünftig umgehen,da es ja nicht ihr eigenes Geld betrifft.Wäre es so das sie es aus ihrer Tasche mit bezahlen müssten dann würden sie in Richtung Verschwendungssucht alle etwas mehr bremsen und mit den Geldern etwas vorsichtiger umgehen.

Ja, er hat TEILWEISE Recht!

Leider macht er dies nur am Schloß in Berlin fest! Er sollte sich lieber einmal zu den Verschwendungen der Politiker im Allgemeinen und der Verschwendung durch die Deutschen und Europabeamten auslassen!

Schmidt hat mir eine ganze Zeit lang gut gefallen, bis er einmal öffentlich sagte: Der Bundeskanzler verdient zu WENIG! Und dies Jahre bevor Steinbrück sich dazu äußerte.

Leider lassen sich die Bürger dies alles gefallen, wie ihr Steuergeld verschwendet und veruntreut wird! Und wählen die, die dies alles zu verantworten haben auch noch immer wieder!

Wenn keiner mehr CDU/CSU, SPD, FDP sowie Bündnis90/DieGrünen wählen würde, sind die Seilschaften, die sich schamlos am Geld der Bürger bereichern einfach weg!

Solche Großprojekte eignen sich nämlich hervorragend um Gelder in die eigene Tasche umzuleiten!

Drei Großprojekte in Hamburg, Berlin und Stuttgart sind doch wohl jedem bekannt. Was glaubt ihr wohl wievielt von den Milliarden in den Politikertaschen landet?!

Wann wird das Deutsche Volk endlich wach und wählt die einfach ab?!!!!

Natürlich hat Schmidt mit seiner Aussage Recht. Mich wundert bloß, dass er Wulffs Forderungen für ein Büro, wobei ich mich frage, wofür, für noch andere Zuwendungen nicht auch noch Angeprangert hat. Allein diese zusätzlichen 280.000 Euro jährlich legen kein wirklich gutes Zeugnis über ihn ab. Ich bin fest davon überzeugt, dass alle Vorwürfe gegen ihn und nun auch noch seine Frau, absolut stimmen.

Schmidt hat m.E. mit seiner Aussage recht, dass Berlin immer nur hat andere zahlen lassen.

Die haben keinen Cent auf der Naht aber brauchen 3 Opernhäuser

und wollen nun auch noch Preussen wieder auferstehen lassen.

Die subventionieren viele Leistungen und der Bund muß bezahlen.

Warum ziehen denn soviele Sozialhilfeempfänger nach Berlin ? Sie

wissen genau, dass dort ihr Paradies ist.

Mich kotzt diese "Reichshauptstadt" einfach nur an.

Da fast alle und alles pleite ist, muss auch alles auf den Prüfstand, irgendwelche Prestigeobjekte darf es nicht geben. Schmidt hat Recht. Aber bevor er von Verschwendung redet: Als er Bundeskanzler war, ist die Staatsverschuldung massiv gestiegen.

Bevor also Herr Schmidt über andere lästert, sollte er mal nachdenken, wo und was er verschwendet hat.

In seinem Alter darf man alles sagen - man ist unabhängig. Das ist das schöne daran.