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und wie ist es mit der frage nach der unsterblichkeit zu beantworten wenn?
alles lebendes zur staub wird, und zur staub zurük kehren...
...ist das nicht bei die religionsstifftern ein paradox?
19 Antworten
- MusikerLv 6vor 8 JahrenBeste Antwort
In der Bibel meint das Wort "Seele" den ganzen Menschen als lebendiges Wesen. Von einer ihrem Wesen nach von Natur aus schon unsterblichen Seele ist dort nicht die Rede. Vielmehr wird dem Menschen die Unsterblichkeit erst mit der Auferweckung der Toten verliehen (1.Korinther 15,53-54). Auch betrifft die Auferweckung der Toten nicht nur einen Teil des Menschen, nicht nur das rein Geistig-Seelische, sondern den ganzen Menschen. So spricht der Apostel Paulus von einem "Auferstehungsleib" (1.Korinther 15,44). Er betont dabei, daß es sich hier nicht um die Wiederherstellung des irdischen Körpers, sondern um eine grundlegende Verwandlung und damit auch um eine ganz andere Leiblichkeit handle. Hätte man ihn allerdings gefragt, wie dieser Auferstehungsleib denn aussehen werde, hätte er geantwortet: "Das entzieht sich unserer irdisch-menschlichen Vorstellungskraft." Ein YC-Antworter hat dazu einmal geschrieben: "So etwas wie das metaphysische Gegenstück zu unserem irdischen Körper." Ich fand diese Bezeichnung sehr treffend und gelungen.
Aus der antiken griechischen Philosophie stammt die Vorstellung einer ihrem Wesen nach von Natur aus unsterblichen Seele. In ihr allein liege das Wesen des Menschen, der materielle Körper sei demgegenüber nur ein unwesentliches, wenn nicht sogar lästiges Anhängsel, ja, er wird sogar als "Gefängnis der Seele" bezeichnet, weil er den Menschen mit seinen niederen körperlichen Bedürfnissen und Begierden davon abhalte, sich ganz dem Geistigen zuzuwenden.
Dieser Leib-Seele-Dualismus mitsamt seiner Verachtung des Körperlich-Materiellen ist auch von der sich im griechisch-hellenistischen Kulturraum ausbreitenden christlichen Kirche übernommen worden. Nach dieser Vorstellung stirbt im Tod, da die Seele ja ihrem Wesen nach unsterblich ist, nur der Körper und zerfällt zu Staub. Der Tod bedeutet hier die Trennung des vergänglichen Körpers von der unsterblichen Seele. Der Gegensatz dieser Vorstellung zum Auferstehungsglauben wurde durch die Lehre überbrückt, daß die Seele in der Totenwelt (hebräisch: sche'ol, griechisch: hades) in einen tiefen Schlaf verfalle, aus dem sie dann bei der Auferweckung am Ende aller Tage auferweckt werde.
Ganz andere Vorstellungen liegen den asiatischen Religionen zugrunde.
Für den Hinduismus existieren alle einzelnen Dinge und individuellen Wesen gar nicht wirklich, sondern nur scheinbar; sie sind Illusion (maya), wesenloser Schein und Trug. In Wahrheit ist alles Eins. Zu dieser Erkenntnis zu gelangen und darin mit dem All-Einen (Brahman) zu verschmelzen und eins zu werden ist Ziel des Hinduismus. Das ist nach hinduistischer Vorstellung nicht innerhalb eines Lebens möglich, sondern die Einzelseele (Atman) muß während ihrer Seelenwanderung nacheinander verschiedene Gestalten annehmen und mehrere Leben durchlaufen, um zu dieser kosmischen Einheit mit Brahman zu gelangen.
Die Seelenwanderung ist auch für den Buddhismus zentral. Das Leben ist Leiden. Das Leid aber entsteht dadurch, daß der Mensch sein Herz an lauter Dinge hängt, die unbeständig sind und deren Verlust ihn schmerzt. Denn es gibt nichts Beständiges. Auch die menschliche Seele, das menschliche Ich ist nichts Beständiges, Bleibendes; die Vorstellung von einer unsterblichen Seele gibt es im Buddhismus nicht; auch bei der Wiedergeburt wird nicht ein und dieselbe Seele in neuer, anderer Gestalt wiedergeboren; eher muß man es sich so vorstellen, daß der Mensch bei seiner Wiedergeburt das Erbe eines vorangegangenen verstorbenen Wesens antritt und durch das Kharma dieses vorangegangenen, früheren Wesens bestimmt wird. Ziel des Buddhismus ist es, jede Begehrlichkeit und allen individuellen Lebens- und Selbstbehauptungswillen zu überwinden und nicht mehr wiedergeboren zu werden, sondern statt dessen ins Nirvana, die ewige Ruhe, einzugehen. Darüber, ob es sich hierbei um ewige Vernichtung oder einen Zustand ewiger Glückseligkeit handelt, gibt es verschiedene Vorstellungen. Gautama Buddha selbst hat diese Frage offengelassen.
Die Vorstellung von einer ewigen Seele hängt übrigens nicht zwangsläufig und nicht ausschließlich mit einer bestimmten Religion oder einem bestimmten Gottesglauben zusammen. Es gibt sie auch unabhängig davon. Sie kann sich sogar auch mit bestimmten Formen des Atheismus verbinden.
- Anonymvor 8 Jahren
Korrekte Antwort von "Debian".
Einen Theologen fragen, hier sind nur religiöse Laien. Der einer sagt so, der andere wieder so.
- DebianLv 7vor 8 Jahren
Deine Frage zeigt, daß du Sinn, Zweck und Wesen einer Religion noch nicht so ganz begriffen hast.
Stelle deine Frage mal einen Pastor/Pfarrer, der kann es dir genauer erklären.
- erhardgrLv 7vor 8 Jahren
Das ist auch ein Paradox bei den verschiedenen Formen von Atheismus. Es gibt Atheisten, die an ein Weiterleben der Seele (oder ähnlich) nach dem Sterben glauben.
Beweisen werden kann weder das eine noch das andere.
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- ?Lv 5vor 8 Jahren
Der Leib ist sterblich und wird zu Staub. Die Geisterfüllte Seele aber lebt ewig! Es gibt keine Seele die jünger ist als die Schöpfung. Die Seelen sind also schon seeehr alt!
Quelle(n): www.lorber-jakob.de - vor 8 Jahren
Auch ein Pastor der ja ach so schlau ist beantwortet diese Frage falsch und nicht aus biblischer Sicht ,leider!!Die Frage sollte nur aus der Bibel beantwortet werden und nic ht was ein Pfaffe sich so zusammen reimt.Es wird klar gesagt das der Mensch zu das wird was er mal war ZU STAUB UND ASCHE!!! Das ist eine klare und unausweichliche Antwort und es gibt da nichts was den Körper verlasst,jedenfalls lehrt das nicht DIE HEILIGE SCHRIFT!!! Sie sagt klar aus das der MENSCH DIE SEELE IST und mit ihm stirbt.1.Mos2V7
1.Kor15V45 wird das ganz klar ausgesagt!!
Hes18V4 werde ich mal klar ausführen:
Siehe!!Alle Seelen- mir gehören sie.Wie die Seele des Vaters,ebenso die Seele des Sohnes- mir gehören sie.Die Seele die sündigt- sie selbst wird STERBEN.
DAS IST EINE GANZ KLARE AUSSAGE!!
Ich kann einfach nicht verstehen das es immer wieder einfach ignoriert wird!!
- Anonymvor 8 Jahren
U n s t e r b l i c h k e i t .
Es ist eine Tatsache, dass sich jeder Mensch strukturell kontinuierlich verändert. Gewebe, Zellen und Nervenverknüpfungen werden permanent auf- und abgebaut. Nach sieben Jahren besteht der menschliche Körper zum allergrößten Teil nicht mehr aus denselben Atomen wie zuvor. Auch in kognitiver Hinsicht wandelt sich jede Persönlichkeit ständig. Wir machen neue Erfahrungen, lernen Neues, nehmen Neubewertungen von Bekanntem vor und vergessen das ein oder andere.
Kurz gesagt: Eine allumfassende Erhaltung eines Zustands ist praktisch kaum möglich und vom Standpunkt des menschlichen Selbstverständnisses auch gar nicht wünschenswert. Unter diesen Umständen wäre man nämlich ein statisches, passives Wesen, das ontologisch näher an einem Film läge, als an dem üblichen Menschenbild.
Bei der Überlegung zur Unsterblichkeit steht zu Beginn die Erkenntnis, dass die Menschen, wenn sie Unsterblichkeit wünschen, dies in der Regel nicht auf ihren Körper beziehen, sondern sie wollen, dass ihr Geist, ihr Wesen, ihre Persönlichkeit weiter existiert. Somit hängen die Überlegungen zu diesem Thema stark von der geistesphilosophischen Position ab, etwa ob ein Dualismus, der den Geist als von der Materie getrennte Entität ansieht oder ein Monismus, zum Beispiel in der Form des Materialismus, vertreten wird.
In der Natur sind jene Wesensmerkmale der Persönlichkeit über die neuronale Aktivität des Gehirns manifestiert. Prinzipiell spricht wenig für die Annahme, dass die eine Persönlichkeit auf ebendieses eine Gehirn festgelegt ist. Es ist ausgehend von den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen naheliegend, dass man eine weitere Instanz der gleichen Person erhielte, wenn man eine atomar exakte Kopie des Menschen an einem zweiten Ort erzeugen würde – dem heutigen Erkenntnisstand nach sind quantenmechanische Genauigkeitsbegrenzungen für diese Erörterung nicht relevant. Es wird also davon ausgegangen, dass es nicht entscheidend ist, dieselben Kohlenstoff- und Wasserstoffatome zu verwenden, sondern dass diese austauschbar sind und stattdessen nur ihre Funktion entscheidend ist.
Einen Schritt weiter gedacht kann man auch davon ausgehen, dass man auch dann noch die gleiche Person erhielte, wenn man eine auf zellulärer Ebene exakte Kopie anfertigen würde, aber die jeweiligen Zellen – bei identischer Funktionsweise – mit anderen Materialien realisierte. Auch hier kommt es also nicht darauf an dasselbe Element zu verwenden, sondern die identische Funktionsweise zu realisieren.
In analoger Weise scheint auch die exakte zugrunde liegende physische Struktur und Algorithmik nicht entscheidend zu sein. Wichtig ist, dass bei gleicher Eingabe, dasselbe Ergebnis in einer ausreichend ähnlichen Zeit generiert wird. Dieses letztere Argument führt zu einem Funktionalismus, an dessen Basis die Annahme steht, dass das Bewusstsein eine Sammlung von Erinnerungen, von Verarbeitungs- und Reaktionsmustern ist, wobei es nicht darauf ankommt wie diese Funktion realisiert ist, oder durch welche logischen Baugruppen; eine biologische Zelle wäre demnach genauso gut wie die digitale Nachbildung von deren Funktionsweise.
- Anonymvor 8 Jahren
Das darf man nicht woertlich neben. Nicht das koerperliche ist unsterblich, sondern die Seele.
- SalomonLv 5vor 8 Jahren
Nein, ganz und gar nicht,
die Seele stirbt nicht..
selbst wenn es kein Gott geben sollte,
ein Beispiel man sagt zb Wasserverbrauch in wirklichkeit kann man das gar nicht, ein ewiger Kreislauf alle wird nur in eine anderen Form Umgewandelt...