Existiert jenseits unserer subjektiven Wahrnehmung Existenz bzw. Wirklichkeit?

Hallo,

die objektive Grundlage der Wahrnehmung ist die Einheit der verschiedenen Seiten und Eigenschaften der Gegenstände, die in der Wahrnehmung widergespiegelt werden und mit denen der Mensch im Verlauf seiner gesellschaftlichen Praxis in Wechselwirkung tritt. Die Gegenstände wirken hierbei nicht als Summe einzelner Reize, sondern als Komplexreiz auf die Sinnesorgane ein und bedingen dadurch ihre Zusammenarbeit. Der Akt der verschiedenen Reize, die unser Gehirn aufnimmt, hat eine Rückkopplung. Hier spielen Sprache, Begriffe, Sinngehalt, das Verständnis, sowie die erworbenen Erfahrungen eine Rolle.

Wirklichkeit ist durch das wahrscheinliche Wissen keine letzte Sicherheit, sondern nur eine Möglichkeit.

'Wahrnehmung' - was fuer ein treffendes Wort!

Wir nehmen fuer 'wahr', was wir wahr-haben wollen.

Ob es jenseits unserer Wahr-nehmung noch etwas gibt oder nicht gibt ist fuer UNS irelevant, weil wir damit eh nichts anfangen koennen. Dies gilt allgemein - im konkreten als auch im abstrakten Fall.-

Wie wir wissen, kann es, aufgrund der Allgemeinen-Natur, von Wahrnehmungsprozessen, niemals nur eine Wirklichkeit geben, in der es einzig Wahrnehmungen gibt. Jede, egal von welcher Wahrnehmung wir sprechen, ist aus 3 Elementen Informationsaufnahme, Informationsweiterleitung und Informationsverarbeitung, zusammengesetzter Prozess. Nachdem jeder Wahrnehmungsprozesses, ausnahmslos, in der gemeinschaftlichen Dreiheit, von Informationsaufnahme, Informationsweiterleitung und Informationsverarbeitung, abläuft bzw. funktioniert, kann keines dieser 3 Elemente, für sich alleine genommen, eine Wahrnehmung sein.

Wenn weder die Informationsaufnahme, noch die Informationsweiterleitung, noch die Informationsverarbeitung, eines Wahrnehmungsprozesses, für sich alleine genommen, eine Wahrnehmung ist, und wenn diese 3 Wahrnehmungs-Elemente, andererseits, bei jedem Wahrnehmungsprozess, notwendigerweise, vorhanden bzw. existent sein müssen, so bedeutet dies, dass das Vorhandensein bzw. die Existenz von etwas, das selbst, von Grund auf, keine Wahrnehmung ist, die notwendige Voraussetzung, für jeden Wahrnehmungsprozess ist.

Somit ist klar, dass aufgrund der Allgemeinen-Natur, von Wahrnehmungsprozessen, niemals eine Wirklichkeit geben, in der es einzig Wahrnehmungen gibt. Damit ist auch klar, dass es vielleicht, eventuell, nichts anderes geben könnte, als unsere, subjektiven Wahrnehmungen, nichts anderes als ein großes Missverständnis, und ein Irrtum.

Es gibt eine Wirklichkeit, die wir aber in allen ihren Facetten niemals wahrnehmen können. Und diese Wirklichkeit ist auch ohne uns da! Wir sind durch unsere Sinne eingeschränkt. Deshalb spricht man von in der Psychologie von Lebenswelt.

Falls das Thema dich wirklich interessiert, lies dich ein in "evolutionäre Erkenntnistheorie".

State of the Art in der Naturwissenschaft und Philosophie.

Existenz und Wirklichkeit sind zwei unterschiedliche Dinge. Wir haben Sensoren die unsere Umwelt interpretieren - aber das, was wir wahrnehmen ist nicht das reale Abbild. Wir sind nur zusammengehaltene Protonen, Neutronen und Elektronen.

answer mine?...yahoo will nicht dass meine Frage auf die Startseite kommt.

http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=201...

Dein Thema ist hier umfassend dargestellt worden .

@ mytilena bis ins Kleinkindalter .

. . . .Ohne @ Klaus und andere zu wiederholen ist schwer .

So wie in der Waffentechnik die stolzen ,siegreichen Panzer gekrönt wurden ,

gleichzeitig wurde nach panzerbrechenden Methoden und Waffen erfolgreich

geforscht .

So eifrig wurde auch unser Sein und und das Sein unserer Welt als Scheibe

entdeckt .

Inzwischen ist vor etwa 2 tausend Jahren eine , die grausamste Waffe

entwickelt worden .DIE ENTWICKLUNG der realen Welt in den Köpfen

zur unrealen Welt . - Milliarden Menschen haben im Glauben an ihre Wahrheit

milliarden Menschen masakriert . Ob für einen unsichtbaren Gott oder

einen sichtbaren Führer .

Oder anno 2013 gegen einen Talibam ,Islam oder gegen die Verbrecher-

menschen in dem REGIEM in Ostdeutschland .

Wir wurden in userer Entstehung so entwickelt , dass wir vieles sehen

und fühlen was es real nicht gibt .

Und wenn der einzelne Mensch es erkennt -

ist es oft zu spät . So ist es nicht nur bei optischen Täuschungen ,

so war es auch 1941 vor Stalingrad und 1945 in Berlin .

Meinen Spruch , " Hunger haben nur ,die den Kalten Krieg überleben ."

Aber das hätten auch die Griechen in der Antike

vor mir in Keilschrift auf Tonscherben schreiben können .

-

Heute gibt es bei uns keine Scheiterhaufen und Galgen mehr .

Aber Henker haben sich vermehrt . Theoretisch natürlich nicht bei uns .

Vieles ist moderner , effektiever -

-

es ist kein widerspruch zwischen subjektivität und existenz bzw wirklichkeit. es gibt nunmal nicht nur kalte logik. und was es gibt, das darf auch sein. und das ist dann auch "wirklich".

die wirklichkeit, die du meinst, ist die wirklichkeit der überseele. das bewusstsein gottes ist sich aller dinge bewusst. die überseele, der param-atman, der jenseits der wirklichkeit der individuellen seele existiert, kennt die schranken des bewusstseins nicht, die der individuellen seele (atman) auferlegt zu sein scheinen. dennoch ist es eine persönliche, subjektive, liebende wirklichkeit.

die gita macht es nochmal deutlicher - die wahrheit kannst du nur verstehen als - liebender. dh subjektivität ist sogar bedingung dafür, die absolute wahrheit verstehen zu können.

der kult der objektiven wahrheit, der die subjektivität als von vornherein irreführend und als nur bruchstückhaft erkennend diskriminiert, führt letzlich ins nichts, in die leere, in den selbst-hass sogar.

subjektivität und universalität schließen sich nicht aus! man kann alles wissen, aber nur als subjekt. wenn kein erkennender da ist, der logischerweise ein subjekt ist, wie soll dann etwas erkannt werden?

die wirklichkeit wartet auf ihren erkenner, und zwar auf den perfekten erkenner. der sie liebend umarmt, umfaßt, als liebender versteht.

wahre erkenntnis beruht auf dem einswerden von dem erkenndem und dem erkanntem. und eben das bedeutet NICHT das ende der subjektivität

Mit der subjektiven Wahrnehmung ist das eben so eine Sache...

Deswegen benötigen wir eine objektive Realitätsfeststellung

bzw. die Wissenschaft, um nicht nur zu befangenen und

psychisch verfremdeten Scheinergebnissen zu gelangen,

sondern zu objektiven und seriösen Feststellungen.

Was weder mit den Sinnen noch mit den verbesserten

Methoden der Wissenschaft festgestellt werden kann,

kann überhaupt nicht festgestellt werden.

Warum ausgerechnet ständig diese esoterischen und

abergläubischen Blindgänger mit ihren Religionsangeboten

für Arme daherkommen und schwadronieren,

daß es angeblich "mehr Dinge zwischen Himmel und Erde

geben würde, als wir es uns mit unserer Schulweisheit

träumen lassen", ist schon mal überhaupt nicht

nachvollziehbar.

Denn weshalb sollten nun gerade jene Leute, bei denen

es mit der Schulweisheit sowieso nicht weit her ist

und die nicht einmal das wissen, was man wirklich wissen kann,

den Durchblick schieben über das, was man gar nicht wissen kann!?

Oder anders gesagt:

Wir werden als Menschen die wir sind, immer nur das wissen,

was wir über unseren Sinnesapparat und durch die Wissenschaft

wissen können.

Alles Andere ist Schein und Scharlatanierie oder bestenfalls

Vermutung und Spekulation...

Sollten tatsächlich jenseits der subjektiven und objektiven

Wahrnehmungsmöglichḱeiten Existenz und Realität vorhanden sein,

so werden wir das nie (ich betone: NIE) erfahren.

Nachdem die Antwort auf diese Frage für mich keinen Unterschied machen würde, ist sie belanglos, oder nicht?

Ja !!!

Wahrnehmung ist das, was man als wahr empfindet.

Selbstverständlich gibt es noch ganz viele andere Realitäten, welche man nicht direkt wahrnehmen kann. Zum Beispiel weiss ich nicht, wer jetzt gerade am Hafen von Singapur steht. Aber doch geschieht dort etwas.