Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 8 Jahren

Wie kann ich wissen,ob es Gott überhaupt gibt?

26 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Es gibt kein Volk und keinen Stamm auf dieser Erde, in dem die Menschen nicht in irgendeiner Form an einen Gott, einen Geist oder ein Wesen glauben, das über ihnen steht. Das gilt auch für die isoliertesten Urwaldstämme, die nie eine Berührung mit einer anderen Kultur und schon gar nicht mit dem Evangelium hatten.

    Wie kommt das? Wir haben alle die denkerische Fähigkeit, von den wunderbaren Werken der beobachtbaren Schöpfung auf den unsichtbaren Schöpfer zu schliessen. Niemand glaubt, dass ein Auto, eine Uhr oder auch nur ein Knopf oder eine Büroklammer von selbst entstehen.

    Darum schreibt Paulus im Neuen Testament: "Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine göttliche Macht und Grösse sehen und erfahren können." (Röm 1,20). Aus der Schöpfung können wir allerdings nur erfahren, dass ein Gott existiert und auf seine Kraft und seinen Ideenreichtum schliessen, nicht aber auf seine Wesensart (z.B. Liebe, Leben, Barmherzigkeit, Güte). Dazu ist uns die Bibel gegeben.

    Nachtrag:

    Ich finde es interessant, dass man dieser Diskussion so viel Aufmerksamkeit schenkt. Die jüngsten Umfragen ergaben, dass heute über 90% der Menschen in der Welt an die Existenz Gottes oder einer höheren Macht glauben. Jedoch wird die Verantwortung denen zugeschoben, die an die Existenz Gottes glauben, irgendwie zu beweisen, dass er wirklich existiert. Meiner Meinung nach sollte es umgekehrt sein.

    Gleichwohl kann die Existenz Gottes weder bewiesen noch widerlegt werden. Sogar die Bibel sagt, dass wir die Tatsache der Existenz Gottes, im Glauben annehmen müssen: “Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde” (Hebräer 11,6). Wenn Gott es so wünscht, könnte er einfach in Erscheinung treten und der ganzen Welt beweisen, dass er existiert. Aber dann wäre kein Glauben mehr nötig. “Spricht Jesus zu ihm: ‘Weil du mich gesehen hast, Thomas, so glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!’” (Johannes 20,29).

    Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine Belege für die Existenz Gottes gibt. Die Bibel sagt aus: “Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. Ein Tag sagt’s dem andern, und eine Nacht tut’s kund der andern, ohne Sprache und ohne Worte; unhörbar ist ihre Stimme. Ihr Schall geht aus in alle Lande und ihr Reden bis an die Enden der Welt” (Psalm 19,2-5). Betrachten der Sterne, Erkennen der Größe des Universums, Beobachten der Wunder der Natur, Sehen der Schönheit eines Sonnenuntergangs - all dies weist auf einen Schöpfer Gott. Wenn das nicht ausreicht, dann gibt es einen Hinweis auf Gott in unserem Herzen. Prediger 3,11 sagt uns: “...auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt...” Es gibt etwas tief in unserem innersten Sein, das erkennt, dass es etwas über dieses Leben hinaus und jemand jenseits dieser Welt gibt. Wir können dieses Wissen intellektuell leugnen, aber Gottes Gegenwart in und durch uns ist immer noch da. Trotz allem warnt uns die Bibel, dass einige dennoch die Existenz Gottes leugnen werden: “Die Toren sprechen in ihrem Herzen: ‘Es ist kein Gott’” (Psalm 14,1). Da über 98% der Menschen durch die gesamte Geschichte, in allen Kulturen, in jeder Zivilisation, auf allen Kontinenten an die Existenz einer Art Gott glauben, muss es etwas oder jemand geben, der diesen Glauben verursacht.

    Quelle(n): Werner Gitt, Buchautor
  • mir .
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Es gibt keinen Gott ,

    glauben die Toren in ihrem Herzen

  • vor 8 Jahren

    Es hat nichts mit Wissen zu tun, sondern mit Glauben.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Wenn man das wüsste, gäbe es keinen glauben.

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Daran das er dich erschaffen hat, sonst könntest du die Frage ja nicht stellen.

  • Zac Z
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Es gibt bei dieser Frage mehrere Probleme.

    Zuerst einmal gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, was genau unter "Gott" zu verstehen ist.

    Manche dieser "Definitionen" sind dermaßen wischiwaschi ("Gott ist Liebe"), dass sie praktisch nutzlos sind und daher nicht zu beweisen oder zu widerlegen.

    Selbst wenn es um konkrete Gottesvorstellungen geht, gibt es zu viele verschiedene Sichtweisen, in den unterschiedlichen Religionen und selbst innerhalb einer einzigen Religion in den unterschiedlichen Konfessionen.

    Wenn du z.B. den "Gott der Deisten"* hernimmst, so ist dieser bei unserem Wissensstand weder zu beweisen noch zu widerlegen.

    Ich könnte dir ein Reihe von Gründen nennen, wieso ich die Existenz des Gottes der Christen, insbesondere der konservativen Christen, für nahezu unmöglich halte (nicht zuletzt deswegen, weil ich selbst mal eine Weile Christ war).

    Aber es geht meines Erachtens noch viel einfacher:

    Überlege dir: Wie würde eine Welt aussehen, in der es KEINEN Gott gibt?

    Und dann vergleiche diese Welt mit der Welt, in der wir leben.

    Wenn du mich fragst, so stimmen diese beiden Welten ziemlich überein!

    D.h. unsere Welt sieht eigentlich so aus, wie man es von einer Welt erwarten würde, in der es keinen Gott gibt.

    - Es gibt jede Menge Religionen, von denen jede überzeugt ist, die wahre zu sein.

    - Diese Religionen sind geographisch bzw. kulturell verteilt, d.h. eine Person hat höchstwahrscheinlich dieselbe Religion wie seine Eltern oder sein soziales Umfeld, was darauf hindeutet, dass sich Menschen ihre Religionen nicht nach objektiven Gesichtspunkten (z.B. ihrem Wahrheitsgehalt) aussuchen.

    - Anders als in "mythologischen Zeiten" zeigt sich Gott im Alltagsleben nicht. Und das, obwohl er in vielen Religionen als allmächtig (oder zumindest mit überragender Macht ausgestattet) gilt.

    - Gläubige raten, man solle auf Gott "hören", doch wer hört Gott denn wirklich reden? Dieses "auf Gott hören" ist doch in den allermeisten Fällen als fromme Metapher aufzufassen , ein "in sich hören", das von einem subjektiven Gefühl nicht zu unterscheiden ist. (In meiner aktiven Zeit als Christ habe ich -genau wie die anderen aktiven Christen in meinder Gemeinde- versucht, tägliche eine sog. "stille Zeit" zu haben, mit Lektüre von Bibeltexten und Gebeten. Ich habe Gott NICHT EIN EINZIGES MAL wirklich zu mir sprechen gehört. Und auch die anderen Christen nicht, soweit ich weiß. Das "Hören" von "Gottes Stimme" ist m.E. nichts anderes als ein Interpretieren seiner eigenen Intuitionen, Gedanken und Stimmungen.)

    - Mystische Erfahrungen werden je nach Kultur- bzw. "Religions"kreis einer anderen Gottheit zugerechnet.

    Spezifisch christlich:

    - Obwohl Gott sowohl als allmächtig, gütig und allwissend gilt, gibt es Leid auf der Welt, das mit den zuvor genannten Eigenschaften nicht zu vereinbaren ist. Die üblichen Erklärungsversuche des freien Willens und des Menschen als Ursache des Übels greift bei einer ganzen Reihe von Tatsachen nicht, u.a. Naturkatastrophen, tödliche Krankheiten von Kindern, etc. Der Teufel als Ursache des Bösen ist als Begründung auch unbefriedigend, denn das würde bedeuten, dass Gott nicht mächtiger als der Teufel ist. Usw, usf.

    All das führt mich zu dem Schluss, dass es Gott höchstwahrscheinlich nicht gibt, schon gar nicht der Gott der bekannten monotheistischen Religionen.

    (Und die Existenz ein Gottes deistischer Prägung wäre für uns praktisch irrelevant.)

    Anders ausgedrückt: ich sehe einfach keine überzeugenden Belege für die Existenz Gottes, deshalb gehe ich bis auf weiteres davon aus, dass es eben keinen Gott gibt. Auch wenn ich dies nicht beweisen** kann.

    Gruß,

    Zac

    * Der Gott des Deismus ist für die Schöpfung verantwortlich, hat sich aber seitdem aus dem Geschehen "zurückgezogen" und mischt sich seitdem nicht mehr in die Belange des Universums oder der Menschen ein.

    ** Genauso wenig kann ich beweisen, dass es KEINE Teekanne gibt, die jenseits der Neptunbahn auf einer exzentrischen Bahn um die Sonne kreist. Deshalb glaube ich aber nicht automatisch an die Existenz der extraneptunischen Teekanne, sondern gehe davon aus, dass es eine solche NICHT gibt, solange mir niemand ihre Existenz glaubhaft belegen kann.

  • vor 8 Jahren

    das kann keiner, denn daran kann man nur glauben.

    @klugscheisser

    deiner aussage über götterglauben aller möglicher völker stimme ich zu.

    aber was soll das beweisen? nichts!

    wenn du dich mal mit der entstehungsgeschichte von glauben und religionen befassen würdest, dann könntest du sehen, dass immer erst der wunsch der vater des glaubens war.

    schon die steinzeitmenschen vor rund 150 000 jahren, (deren existenz auch heute noch von bibelfanatikern geleugnet wird), die sich bewiesenermaßen von urpferdchen, mammuts und steinzeitlichen urfischen ernährt haben, entwickelten das bedürfnis nach einem besseren und sicheren leben. aus diesem wunsch heraus resultierte dann der jagdzauber, um imaginäre "tiergötter" freundlich zu stimmen und somit ihren jadgerfolg zu beeinflussen, wovon zahlreiche noch heute erhaltene höhlenmalereien zeugen.

    die cleversten vertreter unter ihnen verstanden es dann durch geschicktes agieren, sich als magier der geisterwelt zu produzieren. daraus entstand die priesterkaste, die es immer besser verstand, sich dem normalem volk als mittler zwischen himmlischen mächten und den menschen zu präsentieren.

    beste beispiele dafür sind die vergöttereung alter ägyptischer dynastien der pharaonen, die hellenistische priesterwelt, die althebräische mähr vom "auserwählten volk im gelobten land" oder die auswüchse des katholischen weltkonzerns unter dem vatikan.

    immer und überall gilt und galt aber:

    mit hilfe des propagierten götterglaubens hat es eine "heilige minderheit" geschafft, die mehrheit der menschen unter ihre kontrolle zu bringen und auszubeuten!

  • vor 8 Jahren

    du kannst ihnsie fragen "gibt es dich?"

    je nach antwort, gibt es gott oder gibt es gott nicht.

  • ?
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Liebe Gott, den Vater in Jesus von ganzem Herzen, sei liebtätig und demütig und halte die Gebote,

    dann wird Dir in Deinem Innern klar werden daß Gott existiert!

    Quelle(n): www.lorber-jakob.de
  • vor 8 Jahren

    in sich reinfühlen.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Kein Mensch kann es wissen ob es einen Gott gibt oder nicht.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.