Wo sollte man eigentlich bei der Sklavenbefreiung in Deutschland anfangen?

Es handelt sich um Lohnsklaverei, aber keine Sklaverei im engeren Sinne. Persönlich habe ich gar nichts gegen Niedriglöhne, allerdings sind die Zeitarbeitsfirmen so gemein, einen nach beendetem Projekt sofort zu entlassen.

Nein, in Deutschland gibt es keine Sklavenhaltung. Vielleicht solltest Du Dich mal in ein anderes Land begeben und dort (versuchen zu) arbeiten, um die Situation in Deutschland wertschätzen zu können. In Deutschland wird auf extrem hohem Niveau gejammert.

Leiharbeit und 1€ Jobs sind moderne Sklaverei, da beisst die Maus keinen Faden ab!

Wandere ganz schnell heimlich über Holland aus nach Honduras aus.

Da hast Du keine Konflikte.

Vielleicht sollte sich mal Jemand trauen, Moses nachzumachen.

Der hat nämlich einen Sklaventreiber ermordet, dann seine Leute aus Ägypten (Babylon) rausgeführt, ist zwar 40 Tage zu Fuss gelaufen, aber:

Er war dann frei von der Sklaverei, und seine Leute auch.

Aber das darf man ja heute nimmer, da man ja dann verhaftet wird und Lebenslang dafür bekommt.

Aber schon komisch, dass Moses heute zu den Superstars gehört und man noch 2000 Jahre danach von ihm redet und ihn als Helden darstellt.

Würde das heute ein Herr xxx machen, würde man ihn sogar noch rügen und ihn dafür verurteilen, weil er einen Politiker, der die "Sklavengesetze" eingeführt hat, kalt gemacht hat. Über ihn würde man lästern was das Zeugs hält und in 100 Jahren wäre er "Schnee von gestern".

Tja, die Zeiten haben sich geändert seit dem AT, gell? Heute darf man nimmer "Zahn um Zahn, Auge um Auge" machen. Nicht einmal, wenn es berechtigt wäre. Da sind die Sklaventreiber mehr geschützt als der Sklave selbst.

Angelitu

Edit: Das Hartz4 Zeugs, kombiniert mit Leihfirmen ist ein ausgeklügeltes System, um den Arbeitslosen und vollster Kontrolle zu halten.

Vollbezahlte Jobs, um wirklich unabhängig von Vater Staat zu sein gibt es nicht mehr bzw. immer weniger.

Immer mehr Firmen entlassen ja sogar Festangestellte bzw. reduzieren sie und setzen sogar auf Kurzarbeit.

Aber diese moderne Sklaverei läuft so:

Beim Jobcenter musst du eine Eingliederungsvereinbarung unterzeichnen, hast also zu parieren, was der Jobcenter von dir verlangt.

Die schicken dir ein Jobangebot von einer Leihfirma zu. Du gehst hin, nimmst den Job notgedrungen an, wenn du nicht sanktioniert werden willst.

Diese aber bezahlen dich so wenig, dass du wieder vom Jobcenter unterstützt werden musst, da man mit dem Geld von der Leihfirma NIEMALS selbstständig seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, wenn man vor allem auch noch Kinder hat.

Heisst also mit anderen Worten: Du bist für den Auftraggeber, also für Firma xxx kostenlose Arbeitskraft, Leihfirma zahlt dir einen Hungerlohn und der Jobcenter hat somit wieder absolute Kontrolle über dich.

Und wer einmal da rein rutscht, kommt da nie wieder raus, wenn er nicht ein Fünkchen Glück hat.

Der Auftraggeber, also Firma xxx käme da NIEMALS auf den Gedanken, dich zu übernehmen, also vollen Lohn dir zu geben, so dass du unabhängig wirst. Warum denn? Wenn es kostenlose Kraft gibt, die der Boss von Firma xxx nicht direkt bezahlen muss.

Ist also ein ewiger Teufelskreislauf. Und wehe du legst dich mit einem Arbeiter vom Jobcenter an und willst keinen "Leihfirmenjob" machen, dann bist du schnell auf der Strasse, da die dir die Miete nimmer zahlen und allerhöchstens Lebensmittelgutscheine geben.

Kurz und bündig: Da läuft es so: Arbeit gegen Dach über´m Kopf und Essen anstatt Arbeit um Frei leben zu können.

Wie viele Menschen in Deutschland für einen Hungerlohn und teilweise unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten, darüber gibt es keine Statistik. Wer allerdings die Augen offen hält, kann Arbeitsausbeutung täglich beobachten, sagt Dorothee Frings. Die Professorin für Verfassungs- und Sozialrecht an der Hochschule Niederrhein verweist etwa auf ausländische Studierende, die sich aus finanzieller Not auf einen Stundenlohn von wenigen Euro einlassen. Oder auf Lkw-Fahrer, die mit internationalem Kennzeichen in Deutschland unterwegs sind - und deshalb nach dem in ihrer Heimat üblichen Standard bezahlt werden.

Auf der Fachtagung "Arbeitsausbeutung und Menschenhandel in Deutschland" wurde am vergangenen Freitag das Phänomen in seinen verschiedenen Ausprägungen offensichtlich. Nivedita Prasad von der Berliner Beratungs- und Koordinierungsstelle gegen Menschenhandel, Ban Ying, schildert den Fall der äthiopischen Spezialitätenköchin Lakech Demise in Berlin:

"Nach außen hin war alles pikobello sauber. Es war wirklich ein klassischer Fall von Vertragssklaverei. Im Innenverhältnis war es so, dass sie gar keinen Lohn bekommen hat, 17 bis 19 Stunden am Tag gearbeitet hat, sieben Tage die Woche und wirklich: Sie hat drei Arbeiten gemacht statt einer. Also sie hat das äthiopische Essen gekocht, mittags das europäische Essen gekocht und morgens den Haushalt des Täters geputzt, war also im Grunde genommen Tag und Nacht im Einsatz für eineinhalb Jahre. "

warum sollte die sklaverei abgeschafft werden? ich bin gerne ein sklave *g

bei sich selbst?

es ist ja das immer noch dieses feudale 2 klassendenken in den köpfen, warum das so ist. es gibt zocker und es gibt die gezockten, das sind wir.

was gehört geändert? alles gehört geändert! so wie nietzsche es einforderte mit seiner umwertung aller werte. und das können und müssen wir selber tun, es fangt in unseren eigenen köpfen an, nicht irgendwo weit draussen im weltall. wir können das tun!

die politiker werden es erst tun, wenn wir es tun. wir dürfen nicht mehr warten auf die politik. die politik ist nur ein spiegel der gesellschaft. und die gesellschaft sind wir. also?

einfach da - - wo die veralterten slaven-halter sich rumbalgen im paradies , da sind die schlimmsten - aber auch all die halb-dummen und faulen arbeitnehmer die nur jammern koennen - die sollen eben spueren dass es ohne leistung nicht geht. fuer schleicher mit grossem egoistm-maul, da habe ich kein gefuehl beizustehen

eher fuer die, wo sich selbst nicht helfen koennen, wegen mangel an geistigen werten, aber als sklaven gemein behandelt werden. - leider sehe ich kein ansatz dass im modernem sklaventum noch eine aenderung gibt, unter den hunderten mafia-familienclan-hyrarchyn. die die welt "aussaugen '

Die regierenden könnten, wenn sie fähig wären, etwas machen.

Früher war der Sklave abhängig von seinem Besitzer.

Heute ist der Arbeitnehmer wie ein Sklave von seinem Arbeitgeber abhängig.

Um den fdp-Klientelisten und Faktenverniedlichern mal ein bißchen den Bauch zu pinseln:

Nein, es gibt keine Sklaven in Deutschland.

Es wird keiner mit der Peitsche zur Arbeit getrieben, um am Ende des Tages einen Kanten Brot und einen Krug Wasser zu bekommen. Es gibt auch keine körperliche Züchtigung von Sklaven, die ihre Arbeitsleistung nicht so erbringen, wie es ihr Herr angeordnet hat...

Eine moderne Art der Sklavenhaltung gibt es sehr wohl in diesem Drecksstaat.

Nein, ich gehöre nicht dazu, und nein, ich wandere auch nicht aus.

Fakt ist, daß die Energiekonzerne, die uns ihr Öl und ihren Strom verkaufen, mit uns Endverbrauchern machen können, was sie wollen. In mafiösen Kartellen organisiert haben sie die Macht, und ihre Preise zu diktieren. Und gedeckt werden sie von der Politik, was wiederum durch ihre Lobbyarbeit bewirkt wird.

Insofern sind wir sehr wohl Sklaven.

Mit der Hartz4-Keule werden Zigtausende gezwungen, für sittenwidrige Hungelöhne in diesen so genannten "Zeitarbeits"firmen zu schuften. Druck, Stress, Pausenverweigerung, Unterlaufung von Sicherheitsstandarts sind dort an der Tagesordnung. Verbriefte Arbeitnehmerrechte werden dort mit Füßen getreten. Und wer aufmuckt, darf sich gleich zum Hartz4-Amt begeben.

Die Banken tun ein Weiteres, um uns wie Sklaven vorkommen zu lassen. Auch sie diktieren uns, wo und wie es langgeht.

Kontoführungsgebühren, enorm hohe Sollzinsen, Strafgebühren für vorzeitig abgelöste Kredite und lächerlich geringe Zinsen für Spareinlagen, die nicht einmal die Inflation auffangen, das ist die Realität. Und wenn sich dann deren Manager verzocken, sind wieder die steuerzahlenden Sklaven da, die, ohne gefragt zu werden, diese Casinomarotten noch subventionieren dürfen.

Bei Energieunternehmen, Zeitarbeitsfirmen und Banken, DA gehört der Hebel angesetzt, um uns von dieser Sklaverei zu befreien.

Aber der dumm gehaltene Deutsche ist ja so obrigkeitshörig und leidensfähig-unterwürfig. Er müllt sein Hirn lieber mit irgendwelchen Dschungeldokurealitysoaps und -shows zu, anstatt sich mal Gedanken zu machen.